Lucas Seefeldt (Jevenstedt). © 2025 Olaf Wegerich
Drei Spieltage vor Saisonende hat der TuS Jevenstedt mit dem schwer erkämpften 2:1 (1:1)-Heimerfolg gegen den SV Friedrichsberg-Busdorf wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Bei vier zu erwartenden Absteigern beträgt der Rückstand auf den Osterrönfelder TSV, der sich bereits am Samstag mit einem 2:2 vom SV Dörpum trennte, sowie auf den SV Friedrichsberg-Busdorf nur noch einen Zähler. Allerdings wartet auf die Truppe von Trainer Guido Wieck ein Hammerprogramm zum Saisonausklang.
In einem sehr zerfahrenen und hektischen Kellerderby, bei dem es für beide Mannschaften um sehr viel ging, standen viele hart umkämpfte Duelle im Mittelfeld auf der Tagesordnung. Zudem war beiden Mannschaften die Nervosität im Abstiegskampf durchaus anzumerken. Immer wieder fanden Pässe keinen Abnehmer oder landeten im Seitenaus. So blieben auch Torraumszenen aus dem Spiel heraus Mangelware. Lediglich nach einem Eckball wurden die Gastgeber durch einen Kopfball von Thore Solterbeck gefährlich, doch Torhüter Yannick Lohwasser konnte parieren.

Eckball von Klug bringt die Führung – Olsen trifft per Eigentor
Der Führungstreffer der Gastgeber resultierte aus einem von Timo Klug flach getretenen Eckball, den Gästespieler Sören Olsen (14.) am ersten Pfosten stehend unglücklich ins eigene Tor verlängerte.
Böhnert trifft per Foulelfmeter zum Ausgleich
In der ereignisarmen Partie bekamen die Gäste dann nach einem Foul von Möller an Böhnert einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen. Böhnert (33.) schnappte sich den Ball und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Die Gäste bekamen durch den Ausgleich zunehmend Aufwind, wurden aber meist nur nach Standards gefährlich.

Zur Pause nahm TuS-Trainer Guido Wieck einige Veränderungen vor, um das Offensivspiel zu beleben. Die Gastgeber, die immer wieder versuchten, den Druck hochzuhalten, waren jetzt zwar optisch überlegen, konnten aber kaum einmal für Torgefahr sorgen. Von Friedrichsberg, das nur selten zu Entlastungsangriffen kam, war in der zweiten Hälfte kaum noch etwas zu sehen.
Verwandelter Foulelfmeter von Jonas Meyert bringt drei Punkte
So musste ein berechtigter Elfmeter nach vorherigem Foulspiel an Fabian-Malte Möller herhalten, um den Siegtreffer zu erzielen. Jonas Meyert (83.) schnappte sich den Ball und traf zum viel umjubelten 2:1-Führungstreffer, den der Aufsteiger sicher ins Ziel brachte.
Stimmen zum Spiel
TuS Jevenstedt: Jeromin, Lühder, Gunther, Möller, Busberg (44. Richter), Thore Solterbeck (46. Meyert), Mirko Mrosek (46. Hogrefe), Klug, Peters (77. Tom Solterbeck), Rohwer, Seefeldt (63. Rathjens).
Trainer: Guido Wieck.
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Lohwasser – Yildirim, Clemens Goos, von Lanken, Siepelt – Jonas Goos, Ohlsen, Asmussen, Böhnert (80. Jensen) – Al-Batal, Schubert.
Trainer: Michael Schröder.
Schiedsrichter: Jannek Hansen (TSV Drelsdorf).
Assistenten: Florian Lisiak und Steffen Brandt.
Zuschauer: 120 auf dem Sportplatz des TuS Jevenstedt.
Tore: 1:0 Sören Ohlsen (14., Eigentor), 1:1 Jan Böhnert (33., Foulelfmeter), 2:1 Jonas Meyert (83., Foulelfmeter).