Dominik Möller (in weiß, Preußen Reinfeld) lassen die Niederlage Inter Türkspor in Lübeck vergessen. © 2024 Ismail Yesilyurt
In der Flens-Oberliga hat der SV Todesfelde nach dem mühsamen 2:1 gegen einen unangenehmen Gast aus Eckernförde seine schon gute Position zum Erreichen der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord enorm verbessert. da vermutlich oder auch vielleicht nur der SV Eichede die Bewerbungs-Unterlagen für die Regionalliga Nord einreichen wird. In der Abstiegszone. In der Abstiegszone sind der VfB Lübeck II, SC Weiche Flensburg 08 II und Oldenburger SV die großen Gewinner. Während Weiche und Oldenburg ihre 6-Punkte-Spiele gegen Inter Türkspor bzw. VfR Neumünster meistern, gelingt der U 23 des VfB Lübeck die große Überraschung.
VfB Lübeck II – SV Eichede 2:1 (1:0)
VfB Lübeck II: Diestel – Melo, Yilmaz, Krück, Dodoo – Seitz, Westphal – Varol, Demir (82. Jacob) – Büyükdemir (82. Fazlija), Galtsew (92./+2 Quistorff).
Trainer: Dominik Toschka.
SV Eichede: Barkmann – Pichelmann (82. Heider), Reimers (82. Arnold), Fischer, Witt – Ehlers (79. Fritzen), Schubring – Wittig, Krüger (25. Hasselbusch), Gelzer – Adam.
Trainer: Paul Kujawski.
SR: Dajinder Daniel Pabla (TuS Jevenstedt).
Ass.: Bozodar Macic, Niklas Leiding.
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Kubilay Büyükdemir (35.), 2:0 Julian Seitz (79.), 2:1 Marco Schubring (90.).
SV Todesfelde – Eckernförder SV 2:1 (0:0)
SV Todesfelde: Landvoigt – Soares (77. Musci), Rave (46. Schulz), Thiel, Meseberg – Erfmann – Sirmais, Drawz (67. Klüver), Krause – Möller (67. Kliti), Pajonk (45. Liebert).
Trainer: Björn Sörensen.
Eckernförder SV: Sievers – Bamler, Zülsdorff, Andreas, Lorenz (85. Apitz) – Mohr, Wiese (78. Jürgensen), Stoeterau (68. Schneekloth), Witte (54. Wagner) – Wölki, Clausen (73. Dagtekin).
Trainer: Maik Haberlag.
SR: Paul Albrecht (TSV Böklund).
Ass.: Jannes Flaszynski, Lennart Kunde.
Zuschauer: 275.
Tore: 1:0 Felix Möller (50.), 2:0 Benny Soares (54.), 2:1 Nils Wölki (84.).
Kein Vergleich zum Hinspiel, in dem die Eckernförder mit 0:5 untergingen: Im Rückspiel zeigt der Eckernförder SV eine starke Performance beim Titelfavoriten SV Todesfelde. Bis auf eine Phase gleich nach dem Seitenwechsel kann der ESV gut gegenhalten. Die Mannschaft von Björn Sörensen nutzt nach der Pause eine Unachtsamkeit und ihr Können aus, um das 2:0 zu erzielen. Neuzugang Marco Drawz leitet die Führung mit einem Pass auf rechts ein, von wo die Flanke in die Mitte kommt. Felix Möller hat dort weit und breit keinen Gegenspieler und kann somit unbedrängt aus kurzer Entfernung einköpfen. Der Stürmer hatte schon kurz zuvor eine Großchance vor Lauritz Sievers gehabt, die der ESV-Keeper jedoch im Nachfassen entschärfen kann.
Das 2:0 bereitet der für Marco Pajonk eingewechselte Morten Liebert, der noch mit einem Heber knapp scheitert, mit einer gefühlvollen Flanke vor. Benny Soares, den Zugang aus dem zweiten Team stattete der SVT zuletzt mit einen Vertrag inklusive der Spielzeit 2025/26 aus, nimmt in der Box den Ball volley zum 2:0. Beim Freudensprung über diesen Treffer meistert Coach Björn Sörensen die zwei Meter Höhe. Der Anschlusstreffer fällt sehr spät. Nach einem Freistoß versenkt Nils Wölki aus der Drehung den Ball ins kurze Eck.
VfR Neumünster – Oldenburger SV 0:1 (0:1)
VfR Neumünster: Aphrem – Rasgele, Vinberg, Korup, Kahlcke (46. Kalota) – Lambach, Stölting – Berendsohn (46. Erfurth), Serifi (81. Hukporti), Güzel (89. Gashi) – Pryiomov.
Trainer: Rocco Leeser.
Oldenburger SV: Baeskow – Sarau, Müller, Marvin Freund, Lars Brunner (74. Petersen), Irmler – Kaps, Papendorf (66. Glosch), Marcel Freund, Junge (88. Wölk) – Höfs (82. Kränzke).
Trainer: Kevin Wölk.
SR: Tim Jeschkeit (Gettorfer SC).
Ass.: Hauke Moje, Jesper Riekmann.
Zuschauer: 188.
Tor: 0:1 Daniel Junge (34.).
MTSV Hohenwestedt – TSV Bordesholm 0:0
MTSV Hohenwestedt: Gohr – Brandt, Schnoor, Engbrecht, Sienknecht – Tjark Sievers, Schröder – Kochanski, Schwarz (68. Holm), Pingel (68. Rathje) – Hendrischke (76. Möller).
Trainer: Udo Kochanski und Sebastian Barth
TSV Bordesholm: Gabriel – Boztepe, Knobel, Schomaker, Özkan (76. Cumur) – Assemien (90./+3 Schlüter), Scherbath, Spohn, Aaron Meyerfeldt, Gerst (76. Tilman Stegner) – Bouzoumita.
Trainer: Peter Speth.
Schiedsrichter: Falk Schmidt (TSV Gadeland).
Ass.: Hauke Moje und Jan-Malte Ganz.
Zuschauer: 317.
Dornbreite Lübeck – Preußen Reinfeld 0:4 (0:2)
FC Dornbreite Lübeck: Heyden – Hermann, Senghore, Will, Görlitz (46. Wahab) – Nagel, Worreschck – de Guzman (46. Said), Wurst (74. Stöver), Spiecker – Peters.
Trainer: Thomas Manthey.
SV Preußen 09 Reinfeld: Zimmermann – Grimm, Cloppatt, Böckelmann (74. Pirch), Marcel Möller – Schröder (74. Kirsch), Ellenberger – Dominik Möller (78. Taritas), Schlatow (62. Heinze), Mustafa (57. Lie) – Miljic.
Trainer: Pascal Lorenz.
SR: Paul-Oliver Günther (FC Offenbüttel).
Ass.: Simon Schmeling, Aaron Boettcher.
Zuschauer: 169.
Tore: 0:1 Marwin Miljic (21., FE), 0:2 Schlatow (38.), 0:3 Miljic (64.), 0:4 Miljic (72.).
Nach der 1:3-Schlappe aus der Vorwoche bei Inter Türkspor Kiel hat Preußen Reinfeld wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden. Mit dem 4:0 beim Tabellen-10. FC Dornbreite Lübeck klettern die Reinfelder auf den 5. Tabellenplatz. Mit 28 Punkten ist der Aufsteiger kurz vor der Versetzung in die Saison 2024/25 in der Oberliga.
Matchwinner ist Marwin Miljic. Der Angreifer, der letzte Woche in Kiel nicht dabei war, erzielte drei Treffer und erhöhte seine Saisonbilanz auf 9 Tore. Nicht dabei war letzte Woche auch Cheftrainer Pascal Lorenz, der am letzten Wochenende Vaterfreuden entgegen blickte. Herzlichen Glückwunsch. Während die Preußen am kommenden Samstag mit der U 23 des VfB zuhause auf den nächsten Gegner aus Lübeck treffen, reist Dornbreite am Sonntag nach Kiel zum Kellerduell bei Inter Türkspor.
Weiche Flensburg 08 II – Inter Türkspor Kiel 2:1 (1:0)
Weiche Flensburg 08 II: Bock – Ravn, Lorenzen, Petersen, Meiburg (12. Hansen) – Sankowski (88. Yzellari), Kurzbach – Singh, Wulff, Khan (80. Neumann) – Brügmann (90./+5 Muli).
Trainer: Tim Wulff.
Inter Türkspor Kiel: Körtzinger – Rahman (46. Sharba), Polonski, Mahmud (76. Hamze), Marquardt – Yazgan, Mehmeti, Yildirimer (81. Yildirimer) – Yilmaz (76. Schwantes), Adesanya, Cerrah.
Trainer: Miki Mladenovic.
Schiedsrichter: Tim-Marvin Meyer (TuS Garbek).
Assistenten: Philip Zeich, Anika Bargholz.
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Tim Wulff (29.), 1:1 Moshood Adesanya (60.), 2:1 Milo Sankowski (64.).