Rapräeger, Zuth und Marvin Bruhn schießen Frisia aus dem Keller

von Ismail Yesilyurt

Das 2-1 durch Tobias Zuth (li.) für Frisia Risum-Lindholm war ein wichtiger Treffer. © 2023 Ismail Yesilyurt


Der SV Frisia Risum-Lindholm verlässt die Abstiegsränge! Mit einem verdienten 3:1 gegen den Tabellen-Sechsten TSV Altenholz klettert Frisia vom vorletzten, dem 15. Platz auf den ersten Nichtabstiegsplatz 13 mit 13 Punkten. Zudem gab es den 1. Sieg im 7. Heimspiel. Das ohne ihren starken Mittelstürmer Jannik Drews, der bisher vier Saisontore erzielte.

Renz Rapräeger beim 1:0 nicht zu stoppen

Die frühe Führung für die Gastgeber durch den flinken Außenspieler Renz Rapräeger brachte keine Sicherheit ins das Spiel der Mannschaft von Chefcoach Uwe Petersen. Die Randkieler schütteln sich kurz und verarbeiteten den 0:1-Schock schnell. Spielstark kamen die Altenholzer wieder ins Spiel zurück. Rene Joswig traf verdient zum 1:1. „Wir hatten keinen Zugriff im Mittelfeld“, fasste Petersen dieses Phase zusammen, in der die Lindholmer ihr Positionsspiel nicht finden konnten.

Frisia nimmt Kampf und Platz an

Nach etwa 20 Minuten hatte sich die Heimelf dann auf den Gegner und die schwierigen Platzverhältnisse eingestellt. „Wir haben den Kampf und Platz angenommen“, freute sich der Frisia-Coach über die Steigerung in den eigenen Reihen. In der Defensive mit weniger Fehler und nach vorne hin mit mehr Aktionen, kämpfte sich die Petersen-Elf wieder sehr gut ins Spiel zurück. Je näher die Pause nun kam, umso gefährlicher wurden die Möglichkeiten vor dem Gäste-Tor. Zunächst ließ Jannick Bahnsen drei gute Chancen aus. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verwandelte schließlich Tobias Zuth einen an ihm verwirkten Elfmeter erfolgreich zum 2:1.

Frisia-Keeper Lars Christiansen steht in der 2. Halbzeit nicht oft im Mittelpunkt. © 2023 Ismail Yesilyurt
Frisia-Keeper Lars Christiansen steht in der 2. Halbzeit nicht oft im Mittelpunkt. © 2023 Ismail Yesilyurt

Kopfballtor von Marvin Bruhn betoniert Sieg

Das schnelle 3:1 durch einen Kopfball von Marvin Bruhn nach einem Eckball von links sollte der Stimmungs- und Leistungskiller für die Truppe von Frederick Asmussen sein. Den Altenholzern fehlten danach die Ideen, um den Oberligisten aus der Vorsaison vor Probleme zu stellen. Viel anbrennen ließen die Nordfriesen anschließend nämlich nicht mehr. Und hätten bei einigen klaren Möglichkeiten sogar ein höheres Endergebnis generieren können. Das einzig Positive für den TSV Altenholz: Die längste Auswärtstour in der Landesliga Schleswig mit 130 Kilometern hat man hinter sich.

Stimmen zum Spiel

Frederick Asmussen (Trainer TSV Altenholz)
Uwe Petersen (Trainer Frisia Risum-Lindholm)

Frisia Risum-Lindholm: Christiansen – Marvin Bruhn, Klemmer, Böckenholt (46. Janne Petersen II) – Janne Petersen I, Traber (88. Matthias Bruhn) – Danielsen, Bahnsen (73. Thore Feddersen), Rapräeger (90. Shehata) – Zuth, Melf Feddersen.
Trainer: Uwe Petersen.

TSV Altenholz: Oland – Baesler, Leip, Bodendorf (75. Eckey), Pantel – Mathea, Olsiewski (68. Malte Ceynowa) – Joswig, Feißt, Ellwanger (17. Stich) – Spliedt.
Trainer: Frederick Asmussen.

Schiedsrichter: Maik Tams (Eckernförde).
Assistenten: Hauke Moje, Dr. Carsten Füg.

Zuschauer: 140.

Tore: 1:0 Rapräeger (4.), 1:1 Joswig (10.), 2:1 Zuth (45./+1, Foulelfmeter), 3:1 Marvin Bruhn (49.).

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