Das Siegerteam des diesjährigen Company-Cup. Anführer Dmitrijus Guščinas streckt den Pokal in die Höhe und feiert den Gewinn mit seinen Mannschaftskameraden. © 2023 Svea Lükemann
Eine Woche vor dem Start der Kieler Woche konkurrierten fast 30 Unternehmen aus ganz Norddeutschland um den begehrten Wanderpokal und Titel des Company-Cups. Das Betriebssportturnier fand wie bereits in den letzten beiden Jahren auf der Sportanlage des Gettorfer SC statt und ging in seine dreizehnte Auflage. Bei Sonnenschein und einer leichten Brise Wind fanden die Teilnehmer beste Bedingungen für einen spannenden Turniertag vor.
Torsten Matzen moderiert souverän
Pünktlich kurz vor 10:00 Uhr startete die gewohnte Eröffnungszeremonie, die wie auch das gesamte Turnier souverän vom Moderator Torsten Matzen geleitet wurde. Eines der Eröffnungsspiele trug einer der diesjährigen Hauptsponsoren – Küstenrad E-Bike Stores – aus.
Dynamo Küstenrad übersteht Gruppe A nicht
Allerdings musste sich Dynamo Küstenrad in der heimischen Küstenrad-Arena mit 0:3 gegen Cloudfight geschlagen geben. Für Dynamo Küstenrad sollte das Turnier bereits nach der Gruppenphase zu Ende sein. Nichtsdestotrotz sprach Felix Habke, Leiter der Marketingabteilung des Unternehmens, von einer hervorragenden Veranstaltung und sicherte zu, im nächsten Jahr mit personeller Verstärkung erneut dabei zu sein.
Gruppe B ziemlich knapp
In Gruppe B sollte es ziemlich knapp werden. Hinter dem Gruppensieger W. Kroglowski GmbH & Co. KG konnten sich die KVP Kieler Kicker und Bela 92 durchsetzen. KVP musste sich erst im Viertelfinale dem späteren Turniersieger von Chefs Culinar im Entscheidungsschießen geschlagen geben, für Bela 92 ging es sogar am Ende bis auf das Podium und ein starker 3. Platz konnte erreicht werden.
Die meisten Tore fallen in Gruppe C
Die meisten Tore in der Gruppenphase sollten wie schon im vorherigen Jahr in Gruppe C fallen. Insgesamt sind dort 29 Treffer in der Vorrunde erzielt worden. Für das Achtelfinale konnten sich die PAYONE GmbH und der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) direkt qualifizieren. Und auch Dynamo Nazareth sollte als einer der vier besten Gruppendritten in die Finalrunde einziehen. Alle drei Teams mussten allerdings ihre Segel nach dem Achtelfinale streichen.
Bela 18 in Gruppe D vorne
In Gruppe D trat mit Bela 18 ein weiteres Team des Handelsunternehmen Bartels-Langness an. Wie auch Bela 92 konnte sich Bela 18 für die K.o.-Spiele qualifizieren und landete nach dem Spiel um Platz 3 hinter Bela 92 auf dem vierten Platz. Dabei wäre es fast zu einem Traumfinale aus Firmensicht gekommen, denn beide Teams mussten sich in ihren jeweiligen Halbfinalbegegnungen erst im Neun-Meter-Schießen geschlagen geben.
In Gruppe E spielt der zukünftige Turniersieger
Der spätere Turniersieger ging in Gruppe E am Start und untermauerte von Beginn an seine Ambitionen. Angeführt von dem ehemaligen Fußballprofi Dimitrijus Guščinas, mit 47 Jahren in einer topfitten Verfassung, konnte Chefs Culinar alle Gruppenspiele mit 12 vollen Punkten für sich entscheiden und zog verdient in die Finalrunde ein. Hinter dem Gruppenersten setzte sich Peter Mahnke GmbH als Zweitplatzierter durch.
L und M gewinnt Gruppe F
In Gruppe F ging mit L und M der letztjährige Finalist und Sieger aus dem Jahr 2021 an den Start und konnte sich knapp vor ZÖLLNER United als Gruppenerster durchsetzen. Außerdem qualifizierte sich die Mannschaft von AZ Großhandel Kiel als Drittplatzierter ebenso für die Finalrunde und konnte sich später bis ins Finale vorspielen.
Achtelfinale regulär – Viertelfinale spektakulär
Nach den 56 Vorrundenspielen trafen die jeweils beiden Gruppenbesten und die vier besten Gruppendritten im Achtelfinale aufeinander. Dabei konnten bis auf eine Begegnung alle Spiele nach der regulären Spielzeit entschieden werden. Nur in der LOTTO-Arena mussten die beiden Traditionsteilnehmer ABK und L und M einen Gewinner im Entscheidungsschießen ausmachen, in dem sich L und M mit 2:0 durchsetzen konnte. Gegen Ende des Turniers kam es zu vermehrter Fußballdramatik. So wurden bis auf ein Viertelfinalspiel alle weiteren Begegnungen bis zum Finale im Neun-Meter-Schießen entschieden.
Chef Culinars mit Fotofinish
Im Finale trafen mit Chefs Culinar und AZ Großhandel Kiel zwei absolut nervenstarke Mannschaften aufeinander. Auch in diesem Spiel sah es lange Zeit danach aus, als müsste es erneut in das Entscheidungsschießen gehen, doch quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Chefs Culinar den viel umjubelten Siegtreffer. Somit konnte sich das Team nach insgesamt 7 Teilnahmen seit 2013, einem Fair-Play-Preis, den dritten und zweiten Platz nun endlich und mit einer tollen Turnierleistung zum Company-Cup Sieger krönen.
Provinzial-Fair-Play-Preis an Vonovia
Der diesjährige Provinzial-Fair-Play-Preis ging an das Team von Betriebssportfreunde Vonovia, die nicht nur durch ihre faire Spielweise auffielen, sondern zusätzlich auch zwei ihrer Spieler an ein anderes Team abstellten, damit dieses weiter am Turniergeschehen teilnehmen konnte. Während der 72 Spiele fielen insgesamt 172 Tore, so dass alle Zuschauer über 2 Tore pro Partie bestaunen konnten.
Topmoderne Sportanlage des Gettorfer SC
Neben der Bereitstellung ihrer topmodernen Sportanlage sorgte der Gettorfer SC wieder während des gesamten Events mit seinen belegten Brötchen, Süßigkeiten, Grillgut, Kaffee und ausreichend Kaltgetränken für die Stärkung aller Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen. Auch Benjamin Hord, 1. Vorsitzender des Gettorfer SC, war nach der Veranstaltung zufrieden: „Wir freuen uns jedes Jahr sehr auf alle Firmenteams, die zu uns ins schöne Gettorf kommen und auf unseren Fußballplätzen nicht nur versuchen, den Company-Cup zu gewinnen, sondern auch einen schönen gemeinsamen Fußballtag mit den Arbeitskolleg*innen zu verbringen“.
Hier finden Sie alle Gruppen– sowie alle Endergebnisse zum Nachlesen.