Jonas Griese verursacht Elfmeter und trifft dann beim 6:2 von Saxonia gegen Bokhorst

von Ismail Yesilyurt

Jonas Griese (li., gegen Kristof Koop) verursachte erst einen Elfmeter, dann gelang dem Abwehrchef ein Tor. Fotos: © Ismail Yesilyurt


FSG Saxonia – SV Bokhorst 6:2 (3:0)

(Lothar Rath (FSG Saxonia)) Von Beginn an übernahm das Team von Trainer Ralf Hartmann im heimischen Jahnstadion vor gut 50 Zuschauern die Initiative und setzte die zunächst defensiv agierenden Gäste aus Bokhorst auf dem schwer zu bespielenden Geläuf unter Druck. Nicolai Steffen brachte sein Team schnell mit 2:0 (9./22.) in Führung, die Arne Duggen kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Jan-Malte Ganz auf 3:0 (45.) ausbaute.

Nach Wiederanpfiff kam die FSG gegen die jetzt offensiver aufspielenden Grün-Weißen nicht so richtig ins Spiel und kassierten nach einem Foulspiel von Kapitän Jonas Griese im eigenen Strafraum durch den verwandelten Foulelfmeter von Florian Nupnau das 1:3 (61.). Doch nur drei Minuten später war Griese im gegnerischen Strafraum zur Stelle und verwandelte eine von der linken Seite von Jan Olaf Muhs getretene Ecke per Kopf zum 4:1 (64.).

Tim Wedemeyer (am Ball) wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Rechts Doppeltorschütze Nicolai Steffen. © Ismail Yesilyurt
Tim Wedemeyer (am Ball) wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Rechts Doppeltorschütze Nicolai Steffen.

Nach einem schnellen Konter über die rechte Angriffsseite kam Bastian Heinrich in der Mitte an den Ball und erhöhte auf 5:1 (72.). Dann durfte endlich auch FSG-Torjäger Muhs, dem bislang das Glück im Abschluss fehlte, jubeln. Nach einem gekonnten Anspiel von Tim Wedemeyer erzielte „Muhser“ mit 6:1 (76.) endlich sein heutiges Tor. Kurz vor dem Abpfiff gelang den Bokhorstern durch Dirk Jöns (87.) mit dem 2:6 noch eine kleine Ergebnisverbesserung.

Dazu Trainer Ralf Hartmann: „Ich bin mit den Leistungen meines Teams, das in diesem Jahr erstmalig auf Rasen spielte, in der ersten Halbzeit mit den drei Toren und einigen weiteren gut heraus gespielten Chancen zufrieden. In der zweiten Hälfte allerdings gab es nach Wiederanpfiff einen Riss in unserem Spiel. Bokhorst, bislang nur defensiv agierend, kam zunächst besser ins Spiel, während unser Spiel doch sehr zerfahren wirkte. Wir fingen uns aber nach dem Anschlusstreffer und legten noch drei Toren nach. Zufrieden bin ich auch mit unseren beiden Youngstern Rasmus Faber und Nicolas Wittstock, die über 90 Minuten spielten. Weiter so, Männer! Insgesamt gesehen unter Berücksichtigung der schlechten Platzverhältnisse ein guter Test mit Luft nach oben“.

FSG Saxonia: Matthias Balzer (46. Patrick Rehberg), Rasmus Faber, Jonas Griese, Sascha Reichow (46. Anatoli Lefler), Nicolas Wittstock, Bastian Heinrich, Christopher Kroll, Patrick Mester, Nicolai Steffen (46. Tim Wedemeyer), Arne Duggen, Jan-Olaf Muhs.
Trainer: Ralf Hartmann.

SV Bokhorst: Niklas Riepen, Christian Pries, Jannis Blöcker, Dennis Reese, Timo Reese, Jan Möbius, Hans-Hermann Ketelhut, Thore Schwarz (64. Sven Stange), Florian Nupnau, Fynn Marquardt (70. Lars Kohne), Marcel Dassow.
Trainer: Torsten Sötje.

Schiedsrichter: Jan-Malte Ganz (SV Boostedt).
Assistenten: Jasmin Matysiak und Görkem Özkan.

Zuschauer: 50.

Tore: 1:0, 2:0 Nicolai Steffen (9., 22.), 3:0 Arne Duggen (45.), 3:1 Nupnau (61.) , 4:1 Jonas Griese (64.), 5:1 Bastian Heinrich (72.), 6:1 Jan Olaf Muhs (76.), 6:2 Dirk Jöns (87.).

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