Altenholzer Mathea, Christiansen und Schnoor top im Test gegen Tungendorf

von Ismail Yesilyurt

Super Spiel von Lönne Christiansen (mitte), der gleich Lars Brettschneider (SVT) ausdribbelt. Links Fabian Hunze. Fotos: © Ismail Yesilyurt


TSV Altenholz – SVT Neumünster 3:2 (2:0)

Ist das das neue Traum-Dreieck für den TSV Altenholz in der Flens-Oberliga Nord? Im Testspiel gegen den SV Tungendorf aus der Landesliga Mitte verdienten sich Jakob Mathea auf der Sechserposition und Lönne Christiansen zusammen mit Sören Schnoor im Mittelfeld davor die Bestnoten. „Die haben das Zentrum dicht gemacht“, klatschte Chefcoach Volkmar Meyer, der mit dem Einsatz der A-Jugendlichen Lasse Müller und Bera Derbas die Altenholzer Verjüngungskur weiter vorantreibt, nach vielen eiskalten Brisen. „Die Windrichtung hat das Spiel vorgegeben“, resümierte der Neumünsteraner Trainer Thilo Becker, der nach knapp acht Monaten wieder Burhan Gülbay einsetzen konnte.

Der Tungendorfer Yannick Greier versucht mit allen Mitteln, den starken Sören Schnoor zu stoppen. © Ismail Yesilyurt
Der Tungendorfer Yannick Greier versucht mit allen Mitteln, den starken Sören Schnoor zu stoppen.

So bestimmte Altenholz die ersten 45 Minuten. „Wir hätten aber deutlich mehr machen müssen“, bezog sich Meyer nicht nur auf erzielte Tore. Auch der abstiegsbedrohte Gast, der auf Tabellenposition elf auf dem ersten Regelabsteigerplatz überwintert, hatte über die gesamte Spielzeit eine gleiche Anzahl an guten Torchancen. Die Mannschaft von Thilo Becker nutzte nach dem Seitenwechsel die Unterstützung der Luftbewegung in Richtung des TSV-Gehäuses, wurde mutiger und spielte auch gute Kombinationen. Mit Julien Huber, mit seiner ungestümen, wilden und kraftvollen Spielweise, als einen der Besten.

Julien Huber, attackiert von Carl Leip, gehörte zu den besten Tungendorfern. © Ismail Yesilyurt
Julien Huber, attackiert von Carl Leip, gehörte zu den besten Tungendorfern.

Die Heimelf dagegen verpulverte nach der Pause viele aussichtsreiche Gelegenheiten nach schnellem Umschaltspiel. Die Aktionen wurden nicht konsequent und genau zu Ende gespielt. Und wenn Carl Scholz nach einem unnötigen Ballverlust der Tungendorfer nicht das 3:1 erzielt hätte, wäre ein Unentschieden ein gerechter Ausgang gewesen. Am Ende waren beide Trainer zufrieden. Mit der Leistung und den positiven Erkenntnissen, die man aus diesem Testspiel ziehen kann.

TSV Altenholz: Detlefsen – Schneider, Leip, Fenn, Dettenkofer (60. Müller) – Mathea (60. Ünal) – Ellwanger (46. Webessie), Christiansen (60. Derbas), Schnoor, Hunze (36. Scholz) – Petersen.
Trainer: Volkmar Meyer.

SVT Neumünster: Glawe – Hoppe, Gülbay, Wulf, Frederik Nell – Lars Brettschneider, Steinmetz – Huber, Greier (53. Atmouri), Piaskowski (55. Tim Brettschneider) – Hagemann.
Trainer: Thilo Becker.

Schiedsrichter: Frederik Simon (Heikendorfer SV).
Assistenten: Kevin Soll, Lars Langbehn.

Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Schnoor (14.), 2:0 Christiansen (15.), 2:1 Steinmetz (58.), 3:1 Scholz (84.), 3:2 Huber (86., Foulelfmeter).

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