3:6 bei der SG Eckernförde/Fleckeby: Husumer SV steigt wieder ab

von Ismail Yesilyurt

Joshua Nwokoma (SG Eckernförde-Fleckeby), hier beim Volksbank-Cup, bereitet dem Husumer SV viele Probleme. © 2023 Ismail Yesilyurt


Der Aufsteiger SG Eckernförde/Fleckeby kann im Abstiegskampf seine Position verbessern. Mit einem 6:3 gegen den Husumer SV ist das rettende Ufer nur einen Katzensprung entfernt. Für die Husumer erlischen zum zweiten Mal in Folge die Lichter beim Klassenerhalt. Nach dem Abstieg aus der Oberliga muss der fast komplett neuformierte HSV gleich noch einmal eine Klasse tiefer.

Eck/Fleck rückt auf Relegationsplatz vor

„Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung. Aus meiner Sicht auch in der Höhe muss man sagen, weil wir wesentlich mehr Spielanteile auch hatten. Auch bessere Chancen“, lautete das Fazit von SG-Sportlehrer Christian Jorrens nach dem eminent wichtigen 6:3-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten Husumer SV, der mit dieser Niederlage abgestiegen ist. 9 Punkte und 24 Tore in 3 Spielen aufzuholen: ein Ding der Unmöglichkeit. Eck-Fleck springt am Osterrönfelder TSV vorbei und nimmt wieder den Relegationsplatz ein. Mit einem Spiel weniger ist das rettende Ufer mit einem, zwei und drei Punkten nicht weit entfernt.

Blitzstart der Elf von Christian Jörrens

Der Mittwochabend läuft für die Heimelf wie geschmiert. 1:0 in der ersten Minute durch Joshua Nwokoma, 2:0 in der achten durch Joenne Freese: besser geht es fast nicht. Nachdem das Jorrens-Ensemble den Hochkaräter zum 3:0 vergibt, ist der Gast von der Westküste mit dem „total unnötig“-Anschlusstreffer wieder gut dabei. Es geht hin und her. Auch beim Ergebnis: 3:1, dann 3:2 vor der Pause.

Leon Poschkamp per Distanzschuss zum 3:4

Die spielstarken Husumer, die über die komplette Spielzeit mit langen Bällen ins Zentrum agierten und sehr gut die zweiten Bälle verarbeiteten, müssen nach dem Seitenwechsel wieder einem 2-Tore-Rückstand hinterher laufen. Durch einen Fernschuss von Leon Poschkamp kommt der Husumer SV dann aber zum dritten Mal dem Ausgleich wieder sehr nahe.

Leistungsträger Raghib Hasan (re.) und der Husumer SV haben alles gegeben, aber am Ende reichte das nicht. Links Jonas Hillmer (TSV Klausdorf). © 2023 Ismail Yesilyurt
Leistungsträger Raghib Hasan (re.) und der Husumer SV haben alles gegeben, aber am Ende reichte das nicht. Links Jonas Hillmer (TSV Klausdorf). © 2023 Ismail Yesilyurt

Joshua Nwokoma macht Husum konfus

Doch das große Problem für die Empen-Auswahl: Joshua Nwokoma. Den jungen Offensiv-Mittelfeldspieler bekommt der HSV nicht in den Griff. „Der hat mit uns gemacht, was er wollte“, gestand Wolfgang Empen, „immer über diesen Nwokoma. Den kriegten wir einfach nicht zu halten.“

Das 5:3 durch Joenne Freese, der seinen Aufwand endlich mit Toren belohnt, ist dann die Entscheidung. Nach dem 3:6 versucht die Elf von Wolfgang Empen weiterhin alles, aber trotz Möglichkeiten, auch auf SG-Seite per Konter, bleibt es bei den insgesamt 9 Toren und damit beim zweiten Abstieg in Folge für die Krabbenstädter.

Stimmen zum Spiel

Wolfgang Empen (Trainer Husumer SV)
Christian Jorrens (Trainr SG Eckernförde-Fleckeby)

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