VfR Neumünster überzeugt beim 0:4 gegen Regionalligist VfB Lübeck

von Helwig Pfalzgraf

Saisonpremiere in der Grümmi-Arena in der Geerdtstraße – mit dem VfB Lübeck war ein Traditionsverein zu Gast, mit dem Rasensport schon vor Einführung der Bundesliga zu Erstligazeiten beider Vereine in der alten legendären Oberliga Nord die Klingen gekreuzt hatte.

Probekeeper und drei Neuzugänge in der Veilchen-Startelf

Bei den Veilchen hütete mit Jose Aguirre ein Testspieler das Gehäuse. Der junge Keeper ist U20-Nationalspieler Guatemalas. Mit Jan Lippegaus, Sven Freitag und Rückkehrer Jonas Schomaker standen drei Neuzugänge in der Startelf.

Drei Probespieler bei Grün-Weiß

Der VfB Lübeck hatte sogar gleich drei Testspieler über 90 Minuten am Start. In der Innenverteidigung lief Yehor Melenivskyi auf. Die beiden getesteten Lübecker Offensivkräfte Dardan Karimani und Ware Pakia gehörten – genau wie Aguirre im VfR-Tor – zu den auffälligsten Akteuren ihres Teams. Alle empfahlen sich ausdrücklich für Verträge.

VfB Lübeck dominiert die erste Halbzeit

Die Gäste kamen gut ins Spiel und zeigten ihre Klasse. Aguirre rettete zunächst mit zwei Glanzparaden, bevor er gegen den Schlenzer ins lange Eck von Karimani (8.) machtlos war. Auch in der Folgezeit bestimmten die Grün-Weißen von Trainer Guerino Capretti das Geschehen. Nach schöner Vorarbeit von Pakia erhöhte Julian Albrecht (40.) auf 0:2.

Schiri Tim-Marvin Meyer lässt Gnade walten

Glück dann für die Gäste in der 43. Minute: Innenverteidiger Luca Menke hält den durchgebrochenen Jordan Marquardt fest – eine klare Notbremse. Doch Meyer belässt es bei Gelb, auch um den Sinn des Testspiels nicht in Frage zu stellen. Er weist den Übeltäter darauf hin, dass es im Pflichtspiel natürlich Rot gegeben hätte.

Zweite Halbzeit: Rasensport macht das Spiel, Lübeck kontert

Zur Pause wird auf beiden Seiten viel gewechselt. Danny Cornelius bringt in der 46. Minute vier Stammkräfte der Vorsaison, darunter erstmals nach seiner Verletzung auch Ola Adesanya. Der beschäftigte die Lübecker Defensive ab sofort kräftig. Rasensport bestimmte nun über weite Strecken die Partie. Mehrmals brannte es lichterloh vor dem Gehäuse von Philip Distel, ein Treffer gelang dem VfR aber nicht. Gefährlicher blieb der Regionalligist, der sich nun aufs Kontern verlegte. Abermals Karimani (56.) und Mika Lehnfeld (89.) erhöhten mit diesem Stilmittel noch auf 0:4.

Fazit:
Ein Test, mit dem sich beide Trainer zufrieden zeigten.

ähnliche Artikel

Consent Management Platform von Real Cookie Banner