VfB Lübeck verliert beim VfB Oldenburg mit 0:4

von Ismail Yesilyurt

Für den VfB Lübeck gab es leider beim VfB Oldenburg keinen Grund zum Jubeln. © 2025 Olaf Wegerich


Im zweiten Auswärtsspiel der Saison musste der VfB Lübeck die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Beim VfB Oldenburg verlor das Team von Trainer Guerino Capretti am Freitagabend am Ende mit 0:4.

Veränderungen in der Startelf

Mit lediglich einem Wechsel in der Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche ging es in die Partie. Neuzugang Yehor Melenivskyi spielte für Pierre Becken direkt von Beginn an. Der zweite Neuzugang vom Vormittag, Joel Amadi, nahm zunächst auf der Bank Platz.

Druckvolle Anfangsphase beider Teams

Die Gastgeber begannen druckvoll, sodass Luca Menke bereits in der ersten Minute den Ball nach einer Hereingabe zur Ecke klären musste. Doch auch unsere Grün-Weißen versteckten sich in der Anfangsphase nicht und setzten insbesondere den gegnerischen Torwart Jhonny Peitzmeier unter Druck.

Auf der anderen Seite war VfB-Schlussmann Finn Böhmker bei einem Freistoß des ehemaligen Grün-Weißen Vjekoslav Taritas zur Stelle und klärte den Ball mit einer Faustabwehr (11.). Richtig gefährlich wurde es, als Antonio Verinac im Strafraum angespielt wurde, das Spielgerät durch Leon Deichmann aber gerade noch so vor der Linie geklärt wurde (14.).

Oldenburg bleibt am Drücker

Gefahr erzeugte der VfB Oldenburg wenige Minuten später nach einer Hereingabe von Aurel Loubongo, den Schuss von Taritas wehrte Böhmker mit einer starken Parade ab (18.). Aufmerksam zeigte sich kurz darauf auch Kapitän Marvin Thiel, der den Ball nach einer Hereingabe von Nico Knystock aus dem Strafraum schlug (23.).

Der VfB Oldenburg übte weiterhin Druck aus und kam durch den Ex-Lübecker Mats Facklam (24.) sowie Loubongo (25.) zu weiteren Abschlüssen. Verletzungsbedingt mussten die Gastgeber noch in der ersten Halbzeit das erste Mal wechseln. Für Knystock ging es nicht weiter, ihn ersetzte Nico Mai (28.).

Davon unbeeindruckt verzeichnete Oldenburg die nächste Möglichkeit, als Linus Schäfer mit einem Kopfball nach einer Taritas-Ecke das Tor verfehlte (39.). Kurz vor der Pause setzten dann auch unsere Grün-Weißen einen Offensivakzent, doch nach dem Zuspiel von Mikail Polat bekam Verinac nicht genügend Druck hinter den Ball (41.). Somit ging es torlos in die Halbzeit.

Pierre Becken (re., VfB Lübeck), hier im Spiel gegen den Bremer SV mit starker Leistung, fehlte den Grün-Weißen auf dem Feld.  © 2025 Olaf Wegerich
Pierre Becken (re., VfB Lübeck), hier im Spiel gegen den Bremer SV mit starker Leistung, fehlte den Grün-Weißen auf dem Feld. © 2025 Olaf Wegerich

Oldenburg trifft früh nach der Pause

In der zweiten Halbzeit drängten die Gastgeber direkt auf den Führungstreffer. Kurz nachdem Thiel im Anschluss an eine Ecke den Ball vor der Linie klären konnte (49.), traf Julian Boccaccio nach einer Flanke von der linken Seite aus kurzer Distanz (50.). Die 3.648 Zuschauer im Marschweg-Stadion sahen danach weitere Möglichkeiten durch Schäfer, dessen Schuss knapp neben dem Tor landete (60.), sowie einen abgefälschten Abschluss von Boccaccio (62.).

Latte verhindert Lübecker Ausgleich

Die größte Ausgleichschance hatte Fabian Istefo, als er mit einem satten Distanzschuss die Latte traf, von der der Ball ins Aus sprang (64.). Kurz nach seiner Hereinnahme baute der eingewechselte Rafael Brand den Vorsprung der Gastgeber mit einem platzierten Fernschuss aus (70.).

Doppelschlag in der Schlussphase

In der Schlussphase wurde es für unsere Grün-Weißen noch bitterer: Zunächst traf Facklam mit einem strammen Schuss (77.), kurz darauf schnürte Brand seinen Doppelpack (80.). Dazwischen hatte VfB-Schlussmann Böhmker einen Schuss des ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Drilon Demaj pariert (79.), danach hielt er einen Kopfball von Deichmann (85.).

Blick auf den DFB-Pokal

Kurz vor dem Ende des Spiels kamen Nemo Philipp und Joel Amadi noch zu ihren Pflichtspieldebüts für unsere Grün-Weißen, die sich am Ende mit 0:4 geschlagen geben mussten. In der Regionalliga Nord pausieren unsere Grün-Weißen am nächsten Spieltag. Der Fokus gilt nun einem besonderen Spiel: Am Samstag, 16. August 2025, um 18:00 Uhr gastiert im DFB-Pokal der SV Darmstadt 98 auf der Lohmühle.

(Quelle: VfB Lübeck)

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