Uwe Petersen und Frisia-Team zünden 7:2-Feuerwerk gegen Klausdorf

von Ismail Yesilyurt

Melf Feddersen (am Ball) und der SV Frisia Risum-Lindholm haben einen Sahnetag gegen Klausdorf. © 2024 Ismail Yesilyurt


Huch! Gleich mit 2:7 unterliegt der TSV Klausdorf bei Frisia Risum-Lindholm. Ein Ergebnis, das die wenigsten erwartet hätten. Der TSV Klausdorf reiste trotz einer verkorksten Saison als Favorit nach Nordfriesland. Auch wenn Frisia aktuell einen guten Lauf hat unter Coach Uwe Petersen, der nach dem Oberligaabstieg im Sommer ein Team übernahm, dass durch Abgänge und Abstieg etwas zerbröckelt war, ist dieses deutliche Ergebnis sehr überraschend.

„Ergebnis absolut verdient“

„Ergebnis absolut verdient. Wir waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage, Frisia Paroli zu bieten“, gab es kein Wenn und Aber von Klausdorfs Sportlehrer Dennis Trociewicz, der, auch wenn 2, 3 Leistungsträger fehlten, eine normale Startelf auf den Rasenplatz des Niko-Nissen-Stadions schickte. Doch die Startformation der Heimelf war halt einfach stärker.

Frisia zielstrebig und gradlinig mit schönen Toren

„Frisias Spiel würde ich mal mit der Definition von zielstrebig und gradlinig beschreiben. Also, das war teilweise wahnsinnig. Denen ist eine Menge gelungen an diesem Tag“, sah Dennis Trociewiczs auch sehr schöne Tore der Nordfriesen, die mit dem festen Vorhaben in das Duell gingen, mit drei Punkten den fast sicheren Klassenerhalt feiern zu können.

Maik Gorn (li.) und die Defensive des TSV Klausdorf halten dem Frisia-Sturm nicht stand. © 2024 Ismail Yesilyurt
Maik Gorn (li.) und die Defensive des TSV Klausdorf halten dem Frisia-Sturm nicht stand. © 2024 Ismail Yesilyurt

Petersen-Truppe stets bissig und griffig

„Da wollten wir anscheinend nicht stören“, bemerkte Trociewicz, der auch zu viele einfache, individuell Fehler bei seinem TSV Klausdorf registrierte. „Vorne weg gleich gut angelaufen, hinten sicher verteidigt, starkes Mittelfeld, auch mal viel Ballbesitz gehabt“, war die Petersen-Truppe, die früh auch noch einen Strafstoß vergab, stets bissig und griffig. Mit viel Spielfreude steuerten die Nordfriesen dann auf den Klassenerhalt zu.

Abstiegsgespenst verjagt, nur der Teufel kann noch Lindholm verdammen

Ein Zurückfallen auf einem direkten Abstiegsplatz, auf dem die Elf von Uwe Petersen an 6 Spieltagen stand, wird es nach dem 27. von 30 Spieltagen für Frisia nicht mehr geben. Einzig der Relegationsplatz wäre theoretisch noch möglich. Da die Konkurrenten hinter Frisia Risum-Lindholm in einigen Spielen die Punkte gegenseitig wegnehmen, müsste es aber schon mit dem Teufel zugehen.

Stimme zum Spiel

Uwe Petersen (Trainer Frisia Risum-Lindholm)

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