Lennart Reinke (Probsteier SG) belohnt sich für eine starke Leistung mit der der 3-1-Entscheidung in Gettorf. © 2024 Ismail Yesilyurt
Suchsdorfer SV – SVE Comet Kiel 1:4 (0:3)
„Die erste Viertelstunde war ausgeglichen. Beide Mannschaften sehr präsent. Ich fand, es war ein gutes Spiel. Ball lief gut zwischen den Reihen. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften Fußball spielen können. Ohne das großartige Torchancen dabei herausgekommen sind“, beschreibt SSV-Trainer Chresten Hilbich den Start in das Kieler Derby.
In einem offenen Spiel rennen die Suchsdorfer gegen eine konzentriert arbeitende SVE-Defensive ohne großartige Möglichkeiten an. Die Gäste nutzen dank ihrer großen Offensivpower vereinzelte Druckphasen aus, um mit 3:0 vor der Pause in Führung zu gehen. Nach einem Eckball von Maurice Knutzen trifft wer sonst anderes als Alban Jashari zum wiederholten Male in dieser Saison zum 1:0 für Comet. Nach einer schönen Kombination eben genannten außergewöhnlichen Verbandsliga-Kicker steht es 2:0. Das 3:0 ist dann ein Freistoß links um die schlecht gestellte Mauer zum 3:0 durch das bereits 19. Saisongoal für Alban Jashari.
Nach der Pause werden Erinnerungen an das Hinspiel wach, als die Suchsdorfer in den letzten Minuten einen 1:4-Rückstand noch zum 4:4 egalisieren konnten. Das schnelle 1:3 durch einen herrlichen Schuss in den Winkel von Malte Kratzenberg nährt die Hoffnung. Zumal auch Ole Sellmer noch zwei Hochkaräter auf dem Fuß hat. Doch einen Lohn für 10 Minuten mit viel Druck und Gewinn vieler wichtiger Zweikämpfe gibt es für die Hilbich-Auswahl nicht. Das Team von Steve Frank findet schließlich hinten wieder die Stärke und erhöht auch noch auf 4:1.
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Suchsdorfer SV: Berger – Domnick, Borchers (75. Rini), Lübbehusen – Blasel (19. Jagdmann), Jaenisch – Weiß, Kratzenberg (75. Stengel), Herfurth (67. Seynsche) – Sellmer, Petersen (46. Matz).
Trainer: Chresten Hilbich.
SVE Comet Kiel: Losch – Morina, Lawson-Body, Oskar Kusnierczyk, Yilmaz (86. Oliver Kusnierczyk) – Milbradt (89. Vones) – Assameur (12. Lahu), Schmidt (79. Petersen), Rassmanns, Knutzen – Alban Jashari (90. Ruehr).
Trainer: Steve Frank.
SR: John Wilhoeft (TSV Borgstedt).
Ass.: Niklas Leiding, Jakob Breitner.
Z: 77.
Gelb-Rote Karte: Anis Assameur (79., SVE), der bereits ausgewechselt beim Torjubel das Feld wieder betritt und seine 2. Gelbe Karte erhält.
Tore: 0:1 Alban Jashari (30.), 0:2 Maurice Knutzen (38.) 0:3 Alban Jashari (44.), 1:3 Malte Kratzenberg (49.), 1:4 Frank Milbradt (78.).
TSV Flintbek – Eckernförder SV II 6:3 (1:2)
Gut erholt ist der TSV Flintbek nach der 1:8-Schmach aus dem Spiel vor 8 Tagen bei der SG Eckernförde/Fleckeby. Doch bis zum 6:3 gegen den Tabellenvierten Eckernförder SV II muss die Equipe von Matthias Liebal einen steinigen Weg nehmen.
Zwar gelingt Corvin Rehder für den Siebenten der Verbandsliga Ost die Führung mit 1:0. Aber die Vorteile der Flintbeker sind bis zum Seitenwechsel nicht im Ergebnis eingepflegt. Nic Behrens mit seinem ersten von zwei Freistoßtoren und Malte Andersch haben überraschend das Blatt zugunsten des Ensembles von Jens Theuerkauf gewendet.
Nach der Pause kicken die Flintbeker dann alle Steine aus der Erfolgsspur.Nach dem frühen 2:2 durch Andreas Büssau kommt der große Auftritt von Luca Schemborski. Der jungen Spieler macht mit einem Hattrick zum zwischenzeitlichen 5:2 für den TSV auf sich aufmerksam. „Kontert Flintbek da sehr gut. Vor allem der 17er. Junger Spieler, richtig gut am Ball. Ja, bei Flintbek ging heute alles rein“, lobte Jan-Niklas Pawel. Der ESV-Sportlehrer sieht nach den zwei „Nackenschlägen“ eine ruhige Phase der Partie, wo seine Mannschaft alles versucht, aber vor dem Flintbeker Gehäuse nicht ernsthaft Gefahr produzieren kann. Als dann die Gäste weiter aufmachen, sitzen die Konter der Flintbeker.
„Alles in allem, wie gesagt, einen Tick zu hoch, aber verdiente Niederlage. Und dann Glückwunsch nach Flintbek, die das clever gemacht haben. Gute Mannschaft“, sagte Pawel nach dem Spiel.
TSV Flintbek: Preuß (37. Hartwig) – Ögmen, Büssau, Rehder (86. Torben Frahm), Ferhat – Dagga (92. Düzgün), Roempke, Hübner, Schemborski (86. Lindemann) – Ratjen (43. Fynn Szellas), Pries.
Trainer: Matthias Liebal.
Eckernförde SV II: Suhr – Röschmann, Leon Engelbrecht (22. Eicke), Engelbrecht, Wegner – Handelmann, Mercuri (75. Lohmann), Bardiqi, Matzdorf (70. Hansen) – Andersch, Nic Behrens.
Trainer: Jan-Niklas Pawel.
SR: Luca Knaak (Lübeck).
Ass.: Mats Stahlberg, Jan Dalitz.
Z: 50.
Tore: 1:0 Corvin Rehder (11.), 1:1 Nic Behrens (36.), 1:2 Malte Andersch (45.+5), 2:2 Andreas Büssau (47.), 3:2 Luca Schemborski (49.), 4:2 Schemborski (80.), 5:2 Schemborski (82.), 5:3 Nic Behrens (85.), 6:3 Torben Frahm (93.).
Heikendorfer SV – SG Sarau/Bosau 5:0 (0:0)
Im letzten Heimspiel 2024 hat der Heikendorfer SV für die Zuschauer noch einen Leckerbissen, auch wenn das nur für die zweiten 45 Minuten gilt, parat. Gleich mit 5:0 gewinnt der HSV gegen die SG Sarau/Bosau, die zuletzt mit 5 Siegen in Folge in der Verbandsliga Ost aufhorchen ließ.
Im ersten Teil der Begegnung können die Zuschauer nicht einen Grad errwärmt werden. Taktisch geprägt stehen beide Kontrahenten in der Defensive sehr gut und sparen sich die Energie für Ideen nach vorne.
„Ein extrem überschaubares Verbandsliga-Niveau auf beiden Seiten. Beide Teams standen defensiv extrem gut“, meinte Heikendorfs Cheftrainer Mark Hungerecker, der bei seinen Schützlingen ein sehr unsauberes Passspiel sah. Das torlose Unentschieden entsprach somit zu 100 Prozent den gezeigten Vorstellungen.
Nach dem Aufwärmen in der Kabine gibt es schnell nach einer Standardsituation das 1:0 für die Gastgeber durch Lukas Deutschbein. Mit sehr nachhaltiger Wirkung. Da auch die in der Halbzeit vorgeschlagenen Verbesserungen von den HSV-Akteuren umgesetzt werden. „Danach haben wir nicht aufgehört und weiter aufgelegt“, betoniert HSV-Mittelstürmer Dennis Lühr mit einem Hattrick den Erfolg.
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Heikendorfer SV: Müller – Markwardt (87. Feldkamp), Klindt (85. Johannsen), Jahnke, Strelau (87. Sossou) – Göser (74. Gnauck) – Meenken (74. Matthiesen), Sand, Deutschbein, Mordhorst – Lühr.
Trainer: Mark Hungerecker.
SG Sarau/Bosau: Peters – Kath, Rodriguez (71. Herzfeld), Prahl, Chatziou – Möhr, Maasch – Hagedorn, Severin (46. Gutsch), Hartmann – Prieß (46. Truschkowski).
Trainer: Tony Böhme.
SR: Mika Baghai-Anaraki (SV Eichede).
Ass.: Gernot Zesch, Jamil Alshami.
Z: 89.
Rote Karte: Philipp Truschkowski (81., SG Sarau/B.).
Tore: 1:0 Lukas Deutschbein (47.), 2:0 Dennis Lühr (60.), 3:0 Lühr (61.), 4:0 Lühr (87.), 5:0 Matthiesen (89.).
Gettorfer SC – Probsteier SG 1:3 (1:2)
Die Probsteier SG bleibt nach dem verdienten 3:1 beim Tabellenelften Gettorfer SC weiterhin in der Spitzengruppe der Verbandsliga Ost.
„Wir haben eine super 1. Halbzeit gespielt. Ich glaube, dass war auch die beste Halbzeit in der Saison, die wir gespielt haben“, freute sich PSG-Coach Samed Erol, dessen Team Fehler der Gettorfer zur 2:0-Führung ausnutzt. Das 1:0 besorgt U 19-Kicker Benedikt Fimm mit Saisongoal Nummer 2. Beim 2:0 holt sich Paul Kraatz energisch den Ball beim Aufbauspiel der Heimelf und passt quer zu Azem Mehanovic zu dessem 14. Saisontor.
Nach den Gegentreffern steht der GSC defensiv besser und trifft zum 1:2 nach einem Eckball in der Nachspielzeit. Die gute Phase setzt sich für Gettorf enach dem Wiederanpfiff auch fort. „In der 2. Halbzeit kommt Gettorf natürlich mit dem Wind gut aus der Kabine. Bei uns hat man gemerkt, dass der Anschlusstreffer von Gettorf aus dem Konzept hat“, stellte Samed Erol fest.
Da aber die die Durchschlagskraft der Truppe von Stefan Röschmann im letzten Drittel nicht ausreicht, um für Alarmstufe rot zu sorgen, überstehen die Gäste die knapp eine Viertelstunde ohne Folgen. Der beste Spieler auf dem Platz mit Lennard Reinke macht dann den 3:1-Erfolg perfekt.
„Seit 4 Spielen ungeschlagen, 8 Punkte geholt. Mit dem ganzen Problem Personalie, die wir in den letzten Wochen und Monaten haben, haben wir die 30er-Marke an Punkten erreicht. Das macht mich natürlich sehr stolz und auch Riesenlob an die Mannschaft, die jede Situation so angenommen hat wie es momentan ist. Und wir gewinnen hochverdient das Spiel“, betonte Samed Erol
„Ja, müssen wir uns auf die einfachen Sachen konzentrieren. Die wieder besser machen, dann werden wir zum Erfolg kommen“, muss Trainer Stefan Röschmann mit seinem Team nachder 4. Niederlage in Folge den Blick nach unten intensivieren.
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Gettorfer SC: Holz – Heik (81. Mika Hartmann), Herzig, Florian Siek (42. Melvin Madsen), Kingal – Dubau, Kjell Hartmann (77. Rossow), Andersen (72. Wieck), Weihrauch, Lipfert – Jessen.
Trainer: Stefan Röschmann.
Probsteier SG 2012: Bohrmann – Schindler, Schröder (77. Akbulut), Töremen, Kraatz (80. von Bülow), Schümann, Puls, Fimm (55. Steffen), Reinke, Hadzimujic, Mehanovic (74. Schulze).
Trainer: Samed Erol.
SR: Maximilian Krebs (SV Schackendorf).
Ass.: Martin Kowsky, Finn Möller.
Z: 67.
Gelb-Rote Karte: (86., Probsteier SG).
Tore: 0:1 Bendikt Fimm (14.), 0:2 Azem Mehanovic (31.), 1:2 Malte Jessen (45.+1), 1:3 Lennard Reinke (71.).
MTV Dänischenhagen – SG Oldenburg/Göhl 2:2 (0:1)
Im Spiel aus dem unteren Mittelfeld kann der MTV Dänischenhagen einen 0:2-Rückstand in der letzten Viertelstunde noch ausgleichen.
„Gegen eine sehr gute Oldenburger Offensive, muss man sagen, die da sehr gut besetzt war im Mittelfeld und vorne, haben wir leider nur einen Punkt geholt. Aber besser einen Punkt nach 0:2 Rückstand mit Moral als gar keinen Punkt“, lautete das Fazit von Frank Knocke.
Knockes MTV ist mit Rückenwind sehr griffig und presst mit Erfolg zu. Chancen, aber keinem Treffer. So kann Dänischenhagen nach einem schönem Freistoß von Malte Ceynowa, den Torwart Mike Benecke nicht festhalten kann, aus kürzester Distanz nicht das 1:0 erzielen. Auch ein Kopfball von Moritz Schomburg von der Torraumlinie über das gegnerische Gehäuse findet nicht das gewünschte Ziel.
Die SG Oldenburg/Göhl setzt mit guten Umschaltspiel gefährlich Akzente in der MTV-Hälfte. Die erste Möglichkeit ist gleich ein Kracher gegen die Unterkante der Latte, der irgendwo auf, hinter oder der Torlinie landet. Aus einem Pfostentreffer der SG GO resultiert dann der Foulelfmeter zum 0:1, das nicht die Verhältnisse im Spielverlauf zugunsten der Platzherren widerspiegelt.
„In der ersten Halbzeit spielen wir gegen den Wind und Dänischenhagen mit Rückwind sind sie in der ersten Halbzeit schon klar überlegen. Haben auch die eine oder andere Chancen. Miki rettet uns ein paar Mal“, erklärt Jens Theuerkauf von der SG, der nach der Pause vor allem durch die schnellen Spitzen Mats Burmeister und Sebastian Hopp Vorteile für sein Team sieht.
In der zweiten Halbzeit sind die Oldenburger sehr unzufrieden mit den Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns und auch der unhöflichen Kommunikation mit diesem.
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MTV Dänischenhagen: Joachim – Petersen (64. Buck), Lennart Ross (71. Voth), Thore Ceynowa, Schweimer, Spoerck Munoz – Malte Ceynowa, Kloss (78. feuerherm) – Wendt, Kuring – Stephan Wendt, Schomburg (46. Ladewig).
Trainer: Frank Knocke.
SG Oldenburg/Göhl: Benecke – Schröder (86. Kaupisch), Brunner, Gradert (75. Feix) – Voss, Dennis Kowski, Viehrig, Janner, Matzen – Hopp, Burmeister.
Trainer: Jens Theuerkauf/Lars Brunner/Pascale Janner.
SR: Mats Stahlberg (BSG Eutin).
Ass.: Joelina Wendtorff, Luca Knaak.
Z.: 70.
TSV Plön – MED SV 5:0 (1:0)
„In der Höhe mehr als verdient. Wir hätten eigentlich noch höher gewinnen müssen“, wertete Plöns Spielertrainer Mats Böckmann-Rixen das 5:0 im Kellerduell zuhause gegen den MED SV. Dabei ist es gleich für drei Plöner Akteure das erste Mal.
Die ersten 45 Minuten zwischen beiden Seiten sind noch offen, da Plön bei der Verwertung der Chancen sündigt. So u. a. durch einen vergebenen Elfmeter. Der Tabellenletzte aus Kiel ist zwar aktiv dabei, aber klare Möglichkeiten gibt es für das Team von Spielertrainer Kandil Rashid nicht.
Die wichtige Führung für die Schlossstädter gelingt Timo Falk mit seinem ersten Treffer in dieser Saison. Nach dem Seitenwechsel geht es Schlag auf Schlag. Nach dem 2:0, ebenso dem Premierentreffer von Philipp Buchholz, schwächen sich die Gäste durch eine Ampelkarte. So ist der Doppelschlag von Tobias Wilfert mit Saisongoal 1 und 2, gleich darauf die Endscheidung. Gegen einen nun resignierten MSV verpasst es der TSV, das Torverhältnis weitaus besser zu gestalten und so auf den Relegationsplatz zu klettern.
Während der TSV Plön nach einem schwachen Saisonstart durch die Erfolge in den letzten Wochen im Abstiegskampf endgültig das Hauptfeld eingeholt hat, sieht es für die Landeshauptstädter sehr düster aus. 12 Punkte trennen MED von einem Nichtabstiegsplatz.
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TSV Plön: Fischer – Laurenz Dittmann, Böckmann-Rixen, Buchholz, Bott (63. Eike Boeck) – Heiner Boeck, Wilfert – Hay (80. Kieback), Falk (56. Girod), Reimansteiner – Balk (68. Otte).
Spielertrainer: Mats Böckmann-Rixen.
MED SV: Bürmann – Oguz (43. Demir), Kavak, Rashid, Murad (68. Arslan) – Azami – Selcuk, Serdar Ortac, Berrada-Rhkami (55. Bayo), Mahmoud (46. Eren) – Ogodogbo.
SR: Axel Kauter (Henstedt-Ulzburg).
Ass.: Martin Hübert, Luca Ewen.
Z.: 80.
Gelb-Rote Karte: (53., MED SV).
Tore: 1:0 Timo Falk (25.), 2:0 Philipp Buchholz (53.), 3:0 Tobias Wilfert (55.), 4:0 Wilfert (57.), 5:0 Janis Otte (70.).
Wiker SV – TSG Concordia Schönkirchen 3:0 (2:0)
Auf dem Kieler Auberg entwickelt sich im Derby das erwartete Rollenspiel zwischen einem Favoriten und Außenseiter. Der Wiker SV hat in den ersten Minuten das Sagen, während die TSG Concordia Schönkirchen versucht, aus einer kompakten Defensive Nadelstiche zu setzen. „Wir sind nicht ganz wach gewesen in der 1. Halbzeit“, zählte TSG-Coach Kelvin Reimann 3 Möglichkeiten durch Aaron Laydorff plus 2 bis 3 Halbchancen.
Dem eingewechselten Wiker Torjäger Nico Otto gelingt mit seinem 6. Saisontor das 1:0. Etwas später trifft die Concordia zum ersten Mal ins eigene Gehäuse. Das 0:2 aktiviert beim Tabellenvorletzten den Vorwärtsgang. Bis zur Pause gibt es dadurch noch Möglichkeiten zum Anschlusstreffer.
Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Gastgeber wieder die Regie und geben diese nicht mehr bis zum Abpfiff ab. Klare Chancen sind für die Schönkirchener in der zweiten Halbzeit nicht notiert. Für den WSV schon.
„Insgesamt ein verdienter Sieg aus meiner Sicht, der hätte auch noch ein oder zwei Tore höher ausfallen können. Wir hatten noch zwei hundertprozentige Möglichkeiten, die wir nicht gemacht haben. Aber ansonsten sind wir mit der Leistung und dem Ergebnis einverstanden“, so das Resümee von WSV-Übungsleiter Dannie Osterhoff, der mit seiner Truppe nach dem 3:0 am Samstag auf Platz 6 geführt wird.
Damit bleiben die Gelb-Schwarzen zum 8. Mal aus den letzten 12 Spielen ohne Gegentreffer
und sind mit erst 19 eingefangenen Toren in dieser Kategorie ganz vorne. „Dieses Jahr haben wir noch 2 Heimspiele, in denen wir punkten wollen“, haben die Reimann-Schützlinge erst 7 Punkte in dieser Saison gesammelt. Gegen Dänischenhagen und dann Flintbek sind Punkte Pflicht, will man das inzwischen mit 10 Punkten Abstand im Horizont befindliche rettende Ufer nicht endgültig aus dem Blick verlieren.
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Wiker SV: Anderer – Ketelsen (23. Otto (77. Möller)), Lablack, Lazinka, Clemen – von Rönnen, Blechenberg – Bremer, Kahnwald (70. Glowatzka), Großmann – Wittern.
Trainer: Dannie Osterhoff.
TSG Concordia Schönkirchen: Büttner – Lange (79. Blödorn), Max Kühl (79. Oruc), Heyne (69. Aydemir), Flemming – Johann Kühl, Ramazani (61. Block), Sbrisny – Cheriag, Laydorff. Kasim.
Trainer: Kelvin Reimann.
SR: Moritz Fink (Rendsburger TSV).
Ass.: Sönke Rebehn, Tarek Dafay.
Z: 45.
Tore: 1:0 Nico Otto (27.), 2:0 Tjark Lange (33., ET), 3:0 Felix Flemming (53., ET).
SG Eckernförde/Fleckeby – Barkelsbyer SV Ausfall
Das Spitzenduell zwischen dem Zweiten SG Eckernförde/Fleckeby und Fünften Barkelsbyer SV in der Verbandsliga Ost fällt den schlechten Platz- und Wetterverhältnissen zum Opfer. Auch aufgrund der Belastung zuletzt mit zwei Punkt- und einem Kreispokalspiel zuhause im Stadion am Wulfsteert.
„Gerade , wo wir jetzt gut darauf waren ist es schade“, sagte SG-Chefcoach Björn Brünglinghaus, „na ja, dann spielen das wohl erst nächstes Jahr das Derby.“ Die SG hatte nach einem kleinen Zwischentief zuletzt mit 10 Punkten aus 4 Spielen den Anschluss an Tabellenführer SVE Comet Kiel hergestellt.