Ayberk Kaya (Heikendorfer SV) schlägt gegen den TSV Gremersdorf gleich vier Mal zu. © 2025 Ismail Yesilyurt
Heikendorfer SV – TSV Gremersdorf 9:0 (3:0)
Hui! Böse Klatsche für den TSV Gremersdorf beim Gastspiel in Heikendorf. Gleich mit 0:9 geht der Aufsteiger in der Verbandsliga Ost vor den Osttoren von Kiel baden.
Ayberk Kaya im Torrausch
„Ich glaube, die frühe Führung gleich nach zwei Minuten hat uns ein bisschen Sicherheit gegeben“, durfte HSV-Coach Mark Hungerecker recht früh jubeln. Linksfuß Lukas Deutschbein eröffnete mit seinem Premierentor in der neuen Saison den Torreigen im Heikendorfer Sportpark. Der Torhunger der besseren Heikendorfer war danach zu keiner Phase des Spiels gestillt, sodass es am Ende fast noch zweistellig wurde. Vor allem Ayberk Kaya fand Gefallen am Toreschießen. Gleich von null auf hundert ging es beim Angreifer und Neuzugang des Heikendorfer SV: Die Saisontore eins bis vier in einer Partie.
Hungerecker lobt Souveränität
„Wir haben es sehr souverän runtergespielt“, gefiel Coach Mark Hungerecker alles, was seine Mannschaft anstellte. „Nie nachgelassen, auch als wir fünffach gewechselt haben, haben die Einwechselspieler weiter das Tempo hochgehalten“, betonte Hungerecker.
Ippig konsterniert: Gremersdorf komplett von der Rolle
„Schlechteste Leistung ever“, schimpfte Christian Ippig, der seinem Team alles absprach, was zum Fußballspiel dazugehört. „Wir standen völlig neben uns.“ Vielleicht war die Umstellung nach dem Warmmachen der Flügelschlag, aus dem sich ein Tornado für die Gremersdorfer entwickelte. Der linke Innenverteidiger Paul Behrendt flog verletzt aus der Startelf. Dafür rückte Rechtsverteidiger Maurice Wagner nach innen und Tim Keibel nahm die Wagner-Position ein.
Waterloo in Heikendorf und bittere Verletzung
„Alles in allem ein bescheidener Sonntagnachmittag. Das muss ich auch erst einmal sacken lassen. Glückwunsch an Heikendorf, die haben schon Potenzial. Wir null“, gab Gremersdorfs Sportlehrer Christian Ippig in seinem Statement an. Die Gäste erlebten nicht nur ihr Waterloo in Heikendorf, sondern verloren auch mit Maurice Wagner einen schwer zu ersetzenden Leistungsträger mit einer Knieverletzung – wohl für einen längeren Zeitraum.
Stimmen zum Spiel
Heikendorfer SV: Müller – Markwardt, Rathmann (56. Jahnke), Hoppe (67. Klindt), Linus Mordhorst (67. Ronny Palm) – Rumohr – Meenken (67. Jack Palm), Martens, Botschatzke (67. Kracht), Deutschbein – Kaya.
Trainer: Mark Hungerecker.
TSV Gremersdorf: Busche – Keibel, Borman, Wagner (82. Liebrecht), Rüddiger – Ruske, Kock – Baaß (30. Eichholz (46. Zielinski), Petersen, Winter (70. Reise) – Jaekel.
Trainer: Christian Ippig.
SR: Jan-Malte Ganz (SV Boostedt).
Ass.: Leo Timmermann, Mathis Luttmann.
Z.: 134.
Tore: 1:0 Lukas Deutschbein (2.), 2:0 Ayberk Kaya (29.), 3:0 Timo Martens (36.), 4:0 Ayberk Kaya (56.), 5:0 Yannick Meenken (59.), 6:0 Timo Martens (71.), 7:0 Ayberk Kaya (73.), 8:0 Niklas Kracht (78.), 9:0 Ayberk Kaya (88.).
Suchsdorfer SV – TSV Plön 2:2 (2:0)
Der Suchsdorfer SV verschenkt leichtfertig zwei Punkte gegen den TSV Plön. Nach einer 2:0-Führung nach 45 Minuten erzielt durch Torge Verner und Marcel Reinke werden die Kieler in der Nachspielzeit mit einem Doppeltreffer zum 2:2 brutal bestraft.
„Auch einen Tag später fühlt sich das an wie eine Niederlage“, hatte Coach Dennis Guscinas einen schlechten Schlaf. Die Suchsdorfer sind in der ersten halben Stunde das bessere Team und erhalten fairerweise auch ihren Ertrag. Torge Verner bringt den SSV mit einem abgefälschten Distanzschuss zum 1:0. Nach 30 Minuten stellte Marcel Reinke nach Vorarbeit von Verner auf 2:0. Zwischen den beiden Toren knallte aber auch Plöns Luca Witt den Ball gegen die Lattenunterkante
Mit der dieser Führung in Rücken werden die Gastgeber etwas fahrlässig bei ihrer Spielweise und verlieren die Kontrolle, sodass die Plöner die letzte Viertelstunde vor dem Pausenpfiff sich stärker in Szene setzen können. Die ersten Szene mit der dazugehörigen Chance nach Wiederbeginn gehörte den Gästen. Danach übernehmen die Suchsdorfer sofort wieder das Kommando und strahlen besonders bei den vielen Kontern Gefahr aus.
„Wir haben eine Dreifach-Chance mit drei Tausendprozentern, wo das 3:0 fallen muss. Auch weitere Situationen gehabt: noch zwei gute Chancen durch Norvin Krause. Ja, aber an dem Tag fällt der Ball nicht mehr ins Tor“, vergisst das Team um das Trainerduo mit Dennis Guscinas und Mischa Wolf, die Tür zum Erfolg abzuschließen. In Unterzahl, Suchsdorfs Torwart Mats Berger soll eine Tätlichkeit (67.) begangenen haben vor der Ausführung eines Eckballes für die Plöner, kassieren die Gastgeber noch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit.
Die Auswahl von Jochen Bauer holte sich in Überzahl mehr Spielanteile und hat am Ende das Quäntchen Glück, per Foulelfmeter durch Louis Pallokat und einem Kopfball von Sören Balk nach einem Eckball zum Ausgleich zu kommen.
Fazit: Auf jeden Fall muss der Sieger Suchsdorfer SV heißen. Doch der SSV scheitert an sich selbst. Der TSV Plön zeigte eine tadellose Einstellung und Moral und wird dafür belohnt.
Stimmen zum Spiel
Suchsdorfer SV: Berger – Lübbehusen (67. Bredtmann), Borkowski, Borchers – Krause, Eberling, Verner (67. Joneleit), Klose (86. Hilbich), Reinke – Matz (46. Blasel), Sellmer (61. Christiansen).
Trainer: Dennis Guscinas/Mischa Wolf.
TSV Plön: Nommensen – Bott (36. Kohnke), Böckmann-Rixen, Buchholz, Eike Boeck (56. Laurenz Dittmann) – Heiner Boeck (46. Werber-Balke), Reimansteiner – Schmäschke (36. Lange), Witt (46. Pallokat), Stegmaier – Balk.
Trainer: Jochen Bauer.
SR: Jerrick Christiansen (TSB Flensburg).
Ass.: Sinan Bott, Denis Oluschinski.
Z.: 70.
Rote Karte: Mats Berger (67., SSV)
Tor: 1:0 Torge Verner (22.), 2:0 Marcel Reinke (30.), 2:1 Louis Pallokat (90.+1), 2:2 Söen Balk (90.+2).
SVG Pönitz – MTV Dänischenhagen 4:1 (2:0)
„Schublade auf und Matchplan raus, so funktioniert es nicht. Also haben wir begonnen, ins Spiel zu investieren und unsere Stärken ins Spiel zu bringen“, stellte Christian Born, Trainer der SVG Pönitz, seine Idee gegen den MTV Dänischenhagen vor. Diese basierte auf einer unveränderten Abwehrreihe gegenüber dem 1:0-Auswärtssieg am letzten Spieltag in Altenholz.
Herzog als Matchwinner mit drei Treffern
„So konnten wir aus einer defensiven Sicherheit heraus unsere Stärken in der Offensive durchsetzen“, experimentierte Born personal- und positionsbezogen erfolgreich. So rückte Oscar Herzog in die Spitze auf und war schließlich mit drei Toren der Matchwinner gegen die Mannschaft aus dem Norden von Kiel.
Systemumstellung greift ab der 20. Minute
„Wir haben heute ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber die Mannschaft hat die Veränderung im System und in der Aufstellung trotzdem sehr gut aufgenommen und diese auf dem Platz umgesetzt.“ Das Born-Team ging weiterhin mit einem 4-4-2-System ins Rennen. Dazu kam noch etwas Zeitversatz: „Gerade ab Minute 20 haben wir uns ein Übergewicht in der gegnerischen Hälfte erspielt, wodurch wir den Druck bis zur Pause hochhalten konnten.“ Kurz vor dem Seitenwechsel belohnten sich die Gastgeber dafür mit einem Doppelschlag.
MTV findet keine Ordnung
„Ja, die Geschichte ist schnell erzählt“, legte Henning Bolz los. „Wir waren gedanklich einfach überhaupt nicht auf diesem Feld, hatte ich das Gefühl.“ Die Mannschaft des MTV-Coaches fand defensiv keine Ordnung, machte zu viele Fehler und brach nach dem 0:1 auseinander.
Stimme zum Spiel
SVG Pönitz: Maghon (76. Kasulke) – Wagner (46. Ramm), Gramckau, Moritz Balzereit, Evers – Rosert (63. Schmidt), Scholz, Potuzak (55. Keinz), Lennart Balzereit (76. Staege) – Assmann, Herzog.
Trainer: Christian Born.
MTV Dänischenhagen: Deblitz – Buck, Lennart Ross, Voth, Schweimer (58. Kaiser), Benninghoff (41. Spoerck Munoz) – Stephan Wendt, Kloss, Petersen (46. Rosenbaum), Albers (85. Ziemann) – Schomburg (69. Mischak).
Trainer: Henning Bolz.
SR: Christopher Arndt (SSV Güster).
Ass.: Tim Büttner, Lennart Lachmann.
Zs.: 75.
Tor: 1:0 Oscar Herzog (39.), 2:0 Luca Wagner (42.), 3:0 Oscar Herzog (47.), 3:1 Philip Albers (57.), 4:1 Oscar Herzog (65.).
TSV Bordesholm – Wiker SV 1:1 (1:0)
Überraschung am Möhlenkamp in Bordesholm: Der heimische TSV hat am 6. Spieltag der Verbandsliga Ost seinen ersten Punkt eingefahren – und das gegen den klar favorisierten Wiker SV. Fast wäre es sogar ein Sensationssieg geworden, doch in der 93. Minute rettete Andre Wittern den Gästen zumindest noch ein Remis.
Kompakte Defensive als Schlüssel
„Viel Kommunikation im Zentrum, gute Übergaben, Kompaktheit – das hat alles gestimmt. Damit konnten wir sehr, sehr schnell und gut das offensive Spiel des Gegners unterbinden“, lobte Torwart- und Co-Trainer Mattes Michelsen, der Chefcoach Daniel Blum zusammen mit Nico Liesch (Co-Trainer) vertrat. Aus einer tiefen Staffelung versuchen die Bordesholmer, auch im Angriff ein paar Akzente zu setzen. „Nach vorne weg haben die Spieler noch nicht so umgesetzt, wie wir uns das vorstellen. Aber wir haben da auch unsere Chancen erspielt“, stufte Michelsen die 1:0-Pausenführung als verdient ein.
Wiker SV uninspiriert in Hälfte eins
Nach dem Gang aus der Halbzeit heraus benötigten die Bordesholmer natürlich keine Veränderung ihrer Spielweise. Der Wiker SV besetzte weiterhin sehr oft die TSV-Hälfte. „Mit der ersten Halbzeit waren wir gestern überhaupt nicht einverstanden. Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der – und das muss man einfach in der Deutlichkeit auch so sagen – 90 Minuten versucht hat, zu überleben“, resümierte WSV-Übungsleiter Dannie Osterhoff. Die Kieler erlaubten sich viele Fehler in der ersten Hälfte, waren nicht voll bei der Sache und kassierten nach einem langen Abschlag von Chris Kröhnert das 0:1 per Konter.
Später Ausgleich verhindert Sensation
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Kieler zulegen, rannten weiterhin gegen die Bordesholmer Betonwand an und hatten auch Chancen für ein frühzeitiges 1:1. „Insgesamt von uns in der ersten Halbzeit enttäuschend, zweite Halbzeit reingebissen“, fasste Osterhoff, der sich mit der zu geringen Nachspielzeit nicht anfreunden konnte, die Partie noch einmal kurz zusammen.
Mattes Michelsen und Nico Liesch mit guter Arbeit
„Das war ein Schritt in die richtige Richtung, auf jeden Fall“, so das Duo Michelsen/Liesch, das die Aufgabe gegen den Wiker SV mit viel Fleiß, Bravour und Glück erledigte. „Ich bin froh, Matze und Nico bei solch einem Projekt an der Seite zu haben“, lobte Chefcoach Daniel Blum später die Arbeit seines Trainerteams.
Stimmen zum Spiel
TSV Bordesholm: Kröhnert – Drews, Tarter (65. Krüß), Unseld – Böhme, Rulle, Pries (81. Travers), Wollenteit – Thabit (65. Hamed), Chélard – Thurner (90. Brhw).
Trainer: Mattes Michelsen.
Wiker SV: Anderer – Ketelsen, Pankow, Kapess, Terrey – Blechenberg, Böttcher (83. Thomsen) – Lablack, Awad (61. Awad), Wittern – Otto.
Trainer: Dannie Osterhoff.
SR: Johannes Fritze (Eutin 08).
Ass.: Dennis Knoop, Juliane Klöckner.
Z.: 50.
Tore: 1:0 Justin Thurner (44.), 1:1 Andre Wittern (90.+3).
SG Sarau/B. – TSV Altenholz 2:1 (0:0)
Nach dem missglückten Saisonauftakt hat sich die SG Sarau/Bosau still und kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Mit dem 2:1-Erfolg am 6. Spieltag gegen den Landesliga-Absteiger stehen inzwischen 13 Punkte auf dem Konto der Mannschaft vom Trainerduo Tony Böhme und Mark Klukas.
Die Altenholzer hingegen erleben eine entgegengesetzte Entwicklung. Nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen setzte es auf dem Sportplatz in Glasau, dem Heimspielort der SG, die dritte Niederlage in Folge. Tom Gutsch brachte die Gastgeber mit seinem zweiten Saisontor in Führung. Der zur Halbzeit eingewechselte Jakob Mathea glich für die Randkieler aus. In der Schlussminute der regulären Spielzeit sorgte Mika Hartmann mit dem 2:1 für den Siegtreffer und ließ die SG Sarau/Bosau jubeln – zugleich der Sprung auf den dritten Tabellenplatz.
SG Sarau/Bosau: Ehlert – Jansen, Möhr, Rodriguez, Reimers – Müller, Gutsch – Mika Hartmann (90.+3 herzfeld), Osdautaj (66. Papendorf), Hagedorn (90.+4 Prahl) – Prieß.
Trainer: Tony Böhme/Mark Klukas.
TSV Altenholz: Schwarz – Baesler, Siegmund, Theophile (46. Bansemer (75. Brackmann)), Ellwanger – Michaelis (46. Mathea) – Jappe, Kessler (80. Hansen), Feißt, Ellwanger, Lohse (90.+3 Rohlfs) – Schäfer.
Trainer: Nils Lenschau.
SR.: Sebastian Marx (VfL Oldesloe).
Ass.: Jannik Vagt, Jan Kramp.
Zs.: 80.
Gelb-Rote Karte: Altenholz (90.+3).
Tore: 1:0 Tom Gutsch (55.), 1:1 Jakob Mathea (65.), 2:1 Mika Hartmann (90.).
Preetzer TSV – TSV Flintbek 1:0 (0:0)
„Wichtiger Sieg. Analog in Göhl: Diese Spiele muss man ziehen, um oben mitspielen zu können. Und das haben die Jungs gemacht. Sie haben Geduld bewiesen und verdient den nächsten Heimsieg eingefahren“, bilanzierte Jirka Heine nach dem knappen 1:0 des Tabellenführers gegen den Neunten.
Frühe Großchance bleibt ungenutzt
Die Schusterstädter sahen aus ihrer Sicht zwei sehr tiefe Viererketten der Flintbeker, die schwer zu überwinden waren. „Das wäre der ideale Dosenöffner gewesen für das Spiel und hätte dann vielleicht auch mal von der Torfolge und vielleicht auch für die Zuschauer ein spannenderes Spiel beschert“, schätzte Heine ein, nachdem in der ersten Minute Moritz Danberg ein Zuspiel von Jendrick Müller zu einem Hundertprozentigen genau in die Arme von Tjark Klarmann vollendete.

Flintbeker diszipliniert im Defensivverbund
„Wir wollten auf jeden Fall defensiv sehr gut spielen. Wir wussten, dass Preetz bestimmt erst mal sehr viel Druck machen wird. Das hat in der ersten Halbzeit auch sehr gut geklappt. Riesenrespekt an meine Mannschaft“, lobte Matthias Liebal seine Flintbeker Truppe für die Einhaltung des Matchplans.
Entscheidung durch schnelles Umschaltspiel
Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild. Die Gäste folgten weiterhin diszipliniert der Liebal-Marschroute. Erst nach dem 0:1 war man gezwungen, eine andere Richtung einzuschlagen. „Dann passen wir einmal nicht auf, laufen vorne an, und das nutzt Preetz eiskalt aus mit einem ganz schnellen Umschaltspiel über die linke Seite“, schilderte Liebal die Schlüsselszene, nach der Moritz Danberg mit seinem 6. Saisontreffer die Torschützenliste der Verbandsliga Ost anführt.
Weidner sichert den Dreier
Die Flintbeker machten auf und Druck. Zusätzlichen Raum gab es durch den Platzverweis für den Preetzer Jan Tonn in den letzten Minuten. Am Ende rettete Keeper Lennart Weidner bravourös den Sieg, als er eine Chance der Flintbeker aus acht Metern zur Seite abwehrte.
Stimmen zum Spiel
Preetzer TSV: Weidner – Karius, Pascal Frank (90. Michel Danberg), Ziehmer, Beuck – Rose – Schulze (84. Rothermund), Tonn, Müller, Wichelmann (73. Schanko) – Moritz Danberg.
Trainer: Fabian Doege.
TSV Flintbek: Klarmann – Rober (61. Wischnewski), Rehder, Römpke, Ferat – Schemborski, Tietgen, Hübner, Ratjen, Frahm – Kock.
Trainer: Matthias Liebal.
SR.: Malik Matthies (TSV Lensahn).
Ass.: Nicle Hartmaring-Jaacks, Bastian Weisbrod.
Zs.: 100.
Gelb-Rote Karte: Jan Tonn (85., Preetz).
Tor: 1:0 Moritz Danberg (77.).
Probsteier SG – Kieler MTV 3:4 (2:1)
Chancenfestival mit sieben Treffern
Ein wildes, aber höchst unterhaltsames Spiel mit ungewöhnlichen vielen Torchancen lieferten sich die Probsteier SG und der Kieler MTV. Am Ende setzte sich der Aufsteiger knapp mit 4:3 durch. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg für den KMTV“, gratulierte PSG-Trainer Samed Erol dem Gast anerkennend.
Thomas Bohrmann trifft und hält PSG im Spiel
Nach einer ausgeglichenen und offenen ersten Hälfte ging die PSG mit einer 2:1-Führung in die Pause. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Torhüter Thomas „ToBo“ Bohrmann gesorgt, der bereits seinen zweiten Strafstoß in dieser Saison verwandelte. Auch nach dem Seitenwechsel rückte Bohrmann in den Mittelpunkt: Gleich drei hochkarätige Chancen des KMTV vereitelte er. Dennoch gelang Louis Reinicke nach einer Stunde der 2:2-Ausgleich – und zu diesem Zeitpunkt hätte die Elf von Paul Musiol bereits deutlich höher führen können.
PSG verpasst den Start in die zweite Hälfte
„Wir kommen aus der Halbzeit und lassen alles vermissen, was wir uns vorgenommen haben“, zeigte sich Erol enttäuscht über den schwachen Start seiner Mannschaft in den zweiten Durchgang. Erst mit dem Ausgleich hellte sich seine Miene wieder etwas auf, da die Gastgeber nun wieder energischer auftraten.
Konter entscheidet das Spiel
Doch der KMTV blieb gefährlich. „Dann ist es wieder ein relativ ausgeglichenes Spiel. Nach unserer Drangphase hat PSG wieder Lunte gerochen, aber wir haben dagegengehalten“, bilanzierte Musiol. Ein schneller Konter brachte schließlich das 3:2 für die Gäste – und ebnete den Weg zum verdienten Auswärtssieg. Nach dem 2:4 konnte die Heimelf (10 Punkte) dem Gast die Punkte sieben bis neun nicht mehr streitig machen.
Stimmen zum Spiel
Probsteier SG: Bohrmann – Osmanovic, Puls (67. Bamm), Akbulut (80. Adessou) – Botchway, Schröder – Azem Mehanovic, Reinke, Din Mehanovic, Yurtseven (61. Kocaoglu) – Will (84. Schachmeier).
Trainer: Samed Erol.
Kieler MTV: Klenz – Bayer, Zils, Schröder – Woywod, Krause (74. Stender), Boisen, Borreau – Schmidt, Reinicke (79. Homp) – Rudolph.
Trainer: Paul Musiol.
SR: Laurin Niemann (TSV Lensahn).
Ass.: Stephan Rinow, Juliane Klöckner.
Z.: 130.
Tore: 0:1 Bennet Schmidt (18.), 1:1 Thomas Bohrmann (39., FE), 2:1 Ferhat Yurtseven (45.), 2:2 Louis Reinicke (60.), 2:3 Janne Rudoplh (77.), 2:4 Bennet Schmidt (90.+1), 3:4 Din Mehanovic (90.+3).
SpVg Eidertal M. II – SG Oldenburg/G. 3:0 (2:0)
SpVg Eidertal Molfsee II: Dittmann – Viertel, Quoos, Schmitt, Blümke – Matthes, Kayali (60. Dehner) – Walter (60. de Mooy), Bartels (78. Podlipnikov), Smith – Langkowski (62. Poetzsch).
Trainer: Chris Foley.
SG Oldenburg/Göhl: Feix – Tim Doormann, Viehrig, Gradert, Marco Doormann – Vogt – Fuhrmann, Brunner, Dennis Kowski, Janner – Bräuer
Trainer: Lars Brunner/Pascale Janner.
SR: Dennis Schröder (Bramstedter TS).
Ass.: Wdayan Hasso, Maxim Liebert.
Z.: 30.
Gelb-Rote Karte: SG GO (75.).
Bes. Vorkom.: Ben Feix (SG GO) hält zwei Elfmeter der Eidertaler.
Tore: 1:0 Finn Langkowski (3.), 2:0 Maximilian Walter (44.), 3:0 Tom de Mooy (86.).
