Übersicht LL SL: TuS Rotenhof stellt den Meistersekt kalt – Verfolger Eidertal patzt

von Ismail Yesilyurt

Der Führungstreffer durch Emre Kayali in Gettorf ist nachhaltig für Rot-Schwarz Kiel. © 2023 Ismail Yesilyurt


In der Landesliga Schleswig kann der TuS Rotenhof nach dem 4:2-Erfolg bei IF Stjernen Flensborg den Meistersekt kaltstellen. Während die Mannschaft von Hermi Lausen gewann, verlor der einzige ernstzunehmende Verfolger SpVg Eidertal Molfsee gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft der SG Eckernförde/Fleckeby mit 2:4. Eigentlich und sicherlich ist Fokus der Eidertaler um Trainer Michael Rohwedder nicht nach oben gerichtet gewesen.

Ein Nackenschlag nach dem anderen muss der Tabellenvorletzte Husumer SV hinnehmen. Im Auswärtsspiel im Norden von Kiel beim TSV Altenholz ist die Mannschaft von der schleswig-holsteinischen Westküse nicht schlechter, unterliegt aber in einem furiosen Finale mit 2:4 nach einer torlosen ersten Halbzeit.

Die gelb-rote Karte für Husums Talent Mart Michelsen gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mag mit ein Grund für die Niederlage sein. Der Innenverteidiger zeigte im ersten Abschnitt ein gutes Spiel, konnte einige Angriffe der Altenholzer unterbinden. Ein weitere Grund ist die mangelnde Chancenverwertung nach dem 1:1, das die Elf von Wolfgang Empen in Unterzahl erzielte. Dezimiert gab es noch gute Möglichkeiten auf das 2:1 und 3:1. Doch in Führung geht erneut das Team von Frederick Asmussen durch Constantin „JoJo“ Spliedt, der zum Matchwinner avanciert mit seinen drei Toren.

„Heute haben wir mehr den Ball“, hört man den Anheizer aus dem Altenholzer Mannschaftskreis Sekunden vor dem Anpfiff sagen. In der ersten Viertelstunde ist es so. Zwei gefährliche Szenen (10., 12.), eingeleitet jeweils durch Mats Ellwanger mit Flanken von der rechten Seite, bleiben aber ohne den gewünschten erfolgreichen Abschluss. Danach übernehmen die Gäste mehr die Initiative und besitzen in eher chancenarmen ersten 45 Minuten etwas mehr Übergewicht, dass sich in einer Szene zum möglichen 1:0 für den kleinen HSV konkretisiert. Ein langer Ball ins Altenholzer Abwehrzentrum von Raghib Hasan kommt perfekt bei Arion Alla an. Der macht im Strafraum einen Haken, hat freie Schussbahn aus 14 Metern und verzieht (29.). Das ist die letzte Hauptattraktion vor der Pause.

Der technisch versierte Erion Alla kann es nicht fassen, dass er eine Riesenchance zur Husumer Führung vergeben hat. Rechts Christian Olsiewski (TSV Altenholz). © 2024 Ismail Yesilyurt
Der technisch versierte Erion Alla kann es nicht fassen, dass er eine Riesenchance zur Husumer Führung vergeben hat. Rechts Christian Olsiewski (TSV Altenholz). © 2024 Ismail Yesilyurt

Beim TSV Altenholz sorgen nach dem Seitenwechsel neben der Überzahl die Einwechselungen für mehr Dynamik. „Auch gestern wieder unsere Einwechselspieler gerade. Kevin Bodendorf, Tom Jappe, Dillon Otto oder Jakob Mathea haben echt noch einmal für frischen Wind gesorgt im Spiel. Gerade in den letzten 20, 30 Minuten. Das hat echt gutgetan dann, dass wir von der Bank nachlegen konnten“, stellte Frederick Asmussen fest.

Der TSVA-Coach bemerkte auch, dass man das nötige Spielglück hatte. Gegen einen Husumer SV, der „sehr diszipliniert, intensiv und leidenschaftlich verteidigt“.

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Wolfgang Empen (Trainer Husumer SV)
Frederick Asmussen (Trainer TSV Altenholz)

„Es ist nicht leicht dann am Ende dann gegen den Tabellenletzten zu spielen. Man kann eigentlich immer nur verlieren, wenn du auf die Tabelle schaust. Aber ich glaube, dass wir das sehr, sehr gut gemacht haben heute“, haben die Akteure von Benno Szodruch, Trainer von Rot-Schwarz Kiel, die Aufgabe beim Gettorfer SC nicht auf die leichte Schulter genommen. Angesichts von 11 Punkten Abstand zum rettenden Ufer wird der Tabellenletzte aus Gettorf um einen Abstieg in die Verbandsliga nicht herum kommen.

Der Gast aus Kiel dominiert mit seinen spielerischen Qualitäten die Begegnung. Dennoch bleibt es im ersten Abschnitt spannend, da Gettorf nach dem Rückstand durch Emre Kayali ein paar Mal bei gegnerischen Ballverlusten ein gutes Umschaltspiel zeigt. Insgesamt reicht es aber bei weitem nicht aus, um für eine Überraschung gegen den Tabellendritten zu sorgen. Nach dem 2:0 durch Tim Gürntke spielt die Mannschaft von Benno Szodruch den Sieg sicher nach Hause. Nach den beiden Auftaktniederlagen zu Beginn der Rückrunde gegen die Spitzenteams TuS Rotenhof (1:5) und SpVg Eidertal Molfsee (0:1) schnuppert der Aufsteiger mit dem dritten Sieg in Folge nun wieder am Platz zwei.

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Benno Szodruch (Rot-Schwarz Kiel)

„War ein Fightspiel auf tiefem Boden. Aber guter Platz. Wir haben den Fight angenommen und dann in der Höhe hochverdient gewonnen“, wusste Kropps Chefcoach Dennis Usadel, worauf es im Spiel bei Frisia Risum-Lindholm ankam. Viel Unterstützung gab es durch die 1:0-Führung in der ersten Viertelstunde und durch den etwas später nicht verwerteten Hochkaräter von Tobias Zuth im Eins-gegen-eins mit Keeper Leve Krackert zum 1:1. Dazu passte auch der Zeitpunkt zum 2:0 durch einen Freistoß von Thies Bütow.

Spätestens mit dem sehenswerten 3:0 durch den zweiten Treffer von Oke Paulsen mit einer starken Einzelleistung hatte die Begegnung ihre Entscheidung gefunden. Der Kropper Sturmtank hat nach einer Ladehemmung in der ersten Hälfte der Saison zu alter Torgefahr gefunden und steht nun bei 7 Saisontoren.

Die Elf von Uwe Petersen warf zwar nach dem Dreifach-Wechsel in der 71. Minute ihren Windgenerator auf das Kropper Gehäuse an, aber das 1:3 schmerzte der Usadel-Truppe nicht so sehr. Auch wenn die sich in Abstiegsnähe stationierte Frisia alles gab und versuchte.

„Kropp hat dann schon doch verdient gewonnen, weil wir eben doch eine Stunde nicht so richtig da waren und unsere Chancen, die wir hatten, halt nicht genutzt haben“, lautete das Fazit von Frisia-Sportlehrer Uwe Petersen nach dem Schlusspfiff gegen den neuen Tabellenvierten.

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Dennis Usadel (Trainer TSV Kropp)
Uwe Petersen (Trainer Frisia Risum-Lindholm)

Ungefähr 80 Prozent Ballbesitz des TSV Klausdorf enden in einem 1:1 in der Landesliga Schleswig gegen den TSV Rantrum am Ostersamstag. „Am Ende ist wahrscheinlich das Ganze auch nicht unverdient, dass sie den Punkt mitnehmen“, kann Dennis Trociewicz ganz in Ruhe die Restsaison angehen. Mit seinen Klausdorfern ist der 45-jährige Trainer aus dem Karussell um den Relegationsplatz in die nächshöhere Liga mit 33 Punkten längst rausgefallen. Auch aufgrund vieler Spiele, die ähnlich verlaufen sind wie gegen Rantrum. Aber mit mehr Torchancen in der Vergangenheit. Der Tabellenfünfte rennt immer wieder an und sucht die Lücken und Räume in der Defensive des Gegners. Die leidenschaftlichen Nordfriesen stehen diszipliniert in der Defensive und setzen immer wieder zu gefährlichen Kontern an.

Den großen Vorteil eines Vorsprungs, kurz nach dem Wiederanpfiff durch ein Eigentor realisiert, schenken die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz schnell wieder her. Bei einer Klärung des Balles wird die falsche Entscheidung getroffen und die Rantrumer nutzen das konsequent aus. Mit 30 Punkten und 3 Spielen weniger steht nun die Equipe von Andreas Paltian kurz vor dem Sprung in die Top 5.

„Hatten zwei A-Jugendliche heute dabei, die ihre Sache anständig gemacht haben. Da können wir darauf aufbauen und von daher geht das wahrscheinlich heute so in Ordnung“, setzte Trociewicz Anthony Voß von Beginn an ein. Marcel Kralitsch bekam später Einsatzzeit.

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Dennis Trociewicz (Trainer TSV Klausdorf)

Seinen Flow aus 2023 sucht der TSV Friedrichsberg auch nach seinem 4. sieglosen Spiel im neuen Jahr weiter. Der Anschluss an die Riege hinter dem klaren Tabellenführer TuS Rotenhof geht somit langsam nach und nach verloren. Um auf Tuchfühlung zum Relegationsplatz zu bleiben, benötigt die Mannschaft von Henning Stüber demnächst wieder ein Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten.

Die hätte es schon gegen den SV Dörpum geben können oder müssen. Nach einer guten Halbzeit der Nordfriesen mit einer 1:0-Führung, sind die Gastgeber dann das Team, das endgültig eindeutig den Zepter schwingt. „Wir kämpferisch, der Gegner spielerisch doch gut gespielt“, sieht Dörpums Coach Gunnar Clausen das 1:1 als gerechten Abschluss. Die eigene Führung erzielt Momme Petersen, der ein Zuspiel von Henrik Moellgaard nur über die Linie drücken muss. Die Führung wackelt danach bei guten Möglichkeiten der Heimelf. U. a. durch Tim Schubert und Jan Böhnert, aber Keeper Steffen Feddersen, aufgrund von Bedarf aus dem zweiten Team ins kalte Wasser geworfen, rettet das 1:0 in die Pause.

„Ja, täglich grüßt das Murmeltier“, sagte Coach Stüber, „wir haben uns gegenüber der Vorwoche (1:1 gegen Husum) wirklich sehr sehr gesteigert. Und haben auch viele gute Chancen gehabt. Und wirklich jetzt mal hundertprozentige Torchancen.“ Dennoch müssen die Friedrichsberger aufgrund der Chancenverwertung lange auf den Ausgleich warten. Zum Glück bleibt es danach beim 1:1. Denn Momme Petersen und Jannes Bajohr haben noch den Lucky Punch für Dörpum vor den Augen. Einmal geht der Ball vorbei, dann rettet Friedrichbergs Torwart Ilyes Dahmani klasse.

Am Montag haben Gunnar Clausen und seine Schützlinge die Möglichkeit, mit einem Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht Gettorfer SC einen Riesenschritt in Richtung einer weiteren Saison in der Landesliga zu machen.

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Gunnar Clausen (Trainer SV Dörpum)
Henning Stüber (Trainer TSV Friedrichsberg)

Aufsteiger SG Eckernförde/Fleckeby kann endlich zum ersten Mal 2024 dreifach punkten in der Landesliga Schleswig. Ein notwendiger, aber nicht erwarteter Sieg im Abstiegskampf ausgerechnet beim Tabellenzweiten. Die SpVg Eidertal Molfsee zeigte zuletzt Konstanz bei den Leistungen auf dem Feld und auch beim Punktesammeln. Die Truppe von Christian Jorrens belohnte sich endlich selbst im 6. Spiel nach der Winterpause und bleibt aktuell einen Platz über dem Strich, der die drei direkten Absteiger abgrenzt.

Nach einer eher ausgeglichenen ersten Halbzeit setzt sich nach der Pause das schnelle Umschaltspiel der SG gewinnbringend durch. Wichtig ist die 2:1-Führung, die den Gästen das notwendige Selbstvertrauen schenkt, um nach dem 2:3 stabil zu bleiben. Auch wenn die Eidertaler noch zwei gute Möglichkeiten auf das 3:3 besitzen. So rettet SG-Torwart Finn Ole Nimmrich den Sieg und pariert die Möglichkeiten der Eidertaler zum 3:3.

„Niederlage war nicht unverdient. Das müssen wir uns leider ankreiden. Es ist schon ärgerlich, ja, dass wir die gute Ausgangsposition, die wir uns in den letzten 3 Wochen erarbeitet haben, nicht weiter ausbauen konnten. Und jetzt am Montag in Schleswig liefern müssen“, möchte Michael Rohwedder aus den zwei Nachholspielen über Ostern Zählbares mitnehmen, um im Kampf um den begherten Relegationsplatz zur Oberliga die Trümpfe weiterhin in der eigenen Hand zu halten.

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Christian Jorrens (Trainer SG Eckernförde-Fleckeby)
Michael Rohwedder (Trainer SpVg Eidrertal Molfsee)

Hoch stehen, deren Spiel mit hohem Offensivpressing unterbinden“, lautete das Spielmotto des IF Stjernen Flensborg gegen den ungeschlagenen Ligaprimus aus Rotenhof. Das klappte zunächst nicht, da diese Taktik die Gäste nicht tangierte. Zumal auch ein glücklicher Elfmeterpfiff Rotenhof noch mehr motivierte „Den pfeift man eigentlich nicht“, so IF-Sportlehrer Marco Jannsen über das 0:1. Das 0:2 kurz darauf stellt die Flensburger vor eine große Herausforderung. Die die Gastgeber dann mit Bravour lösen und postwendend zum 1:2 kommen. Die Jannsen-Truppe kann nun öfter den Gästen ein Bein beim Spielaufbau stören.

Nach dem 2:2 nach Wiederbeginn entwickelt sich eine sehr offene und ausgeglichene Partie mit keinen nennenswerten Chancen. „Es war eigentlich eine Frage der Zeit, wer dann irgendwann ein Tor schießt“, gibt Stjernen Rotenhof eine gute Vorlage für eine Antwort. Nach einem eigenen Einwurf geraten die Platzherren in einen Konter, den die Lausen-Elf gut fährt. Wie auch beim 4:2. „Sehr schade eigentlich. Weil, es war heute definitiv viel mehr drin gegen die. Den Punkt, meiner Meinung nach, hätten wir verdient gehabt“, konstatierte Jannsen.

Beim TuS Rotenhof stand die gleiche Startformation auf dem Platz, die letzte Woche gegen den derzeit starken TSV Kropp souverän ein 4:0 zuhause behielt. „Die Vorzeichen standen auf Sieg, da Stjernen auf viele wichtige Spieler verzichten musste. Nur einen Feldspieler auf der Ersatzbank hatte“, raubte das schnelle 2:0 dem TuS die Konzentration im Defensivverhalten. Die Angriffe der Rotenhofer nach dem Anschlusstreffer blieben bei letzten Pass oder an der vielbeinigen Flensburger Abwehr hängen. Nach der Pause kann der Favorit keine Ruhe in sein Spiel bringen und verliert die Kontrolle aufgrund von Fehlern in vielen Bereichen, die man vom Spitzenreiter nicht gewohnt ist. U. a. Ohne seinen Torjäger Kim-Patrick Nitschke (10 Tore) kann IF Stjernen Flensborg den Gegner großartig Paroli bieten.

„Aber die Stärke eines Spitzenreiters ist halt, auch solche nervigen Spiele, für die, die außen stehen, zu gewinnen. Ja, letztendlich war es ein super erfolgreiches Wochenende für uns“, überwiegen bei TuS-Trainer Hermi Lausen wie so oft die positiven Erkenntnisse.

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Hermi Lausen (Trainer TuS Rotenhof)
Marco Jannsen (Trainer IF Stjernen Flensborg)

Wenn man auf die Tabelle schaut, dann was man, wo der Schuh beim Osterrönfelder TSV drückt. Nein, zwei Spalten nach rechts, wo die Anzahl der erzielten Tore erfasst ist, hinschauen. Mit 23 erzielten Toren hat die Mannschaft von Cheftrainer Maik Gabriel die schlechteste Ausbeute aller 16 Teams in der Landesliga Schleswig und rangiert aktuell auf dem besten der 3 regulären Abstiegsplätze.

In vielen Spielen konnte der OTSV seine Möglichkeiten nicht effektiv nutzen und steckt nun in dieser Bredouille fest. Gegen das ebenfalls in Abstiegsnot steckende Team von Slesvig IF bleibt der Gastgeber im Kellerduell jedoch in der Offensive etwas schuldig. Slesvig IF hat unter Neutrainer Timo Bernsee, der SIF 2024 übernommen hat, die Kurve gekriegt und verweilt mehr und mehr auf der geraden Strecke zum Klassenerhalt.

„Unter Strich war das für uns zu wenig im Abstiegskampf. Mit Sicherheit haben sich alle bemüht und reingehauen. Aber wenn wir nicht eine Schippe drauflegen, dann wird es für uns eng in den nächsten Spielen“, erklärte Maik Gabriel, der in der ersten Hälfte wenig eigene Gelegenheiten gesehen hatte. Wenn, dann gab es die Klaren für die Gäste. Auch wenn wenig vor den Toren passierte. „Immer wenn Cedric Nielsen am Ball war, passierte etwas“, wies Gabriel auf den überragenden Spieler hin.

„Wir haben 15 Minuten gebraucht, um uns auf den Gegner einzustellen. Haben hinten nichts zugelassen. Nach 20 Minuten die erste gute Möglichkeit. Cedric Nielsen kommt über außen durch, zieht rein und trifft die Latte“, beschreibt Bernsee den ersten Abschnitt mit zwei weiteren Möglichkeiten und der Führung. Tammo Rades schickt nach einem Ballgewinn im Mittelfeld Cedric Nielsen tief auf außen. Slesvigs Spielmacher zieht rein und schlenzt zum 1:0 ins lange Eck.

„2. Halbzeit: Osterrönfeld drückt, ohne gefährlich zu werden. Wir kontern“, ist die Kurzbeschreibung des Spielgeschehens durch Timo Bernsee. Nach 60 Minuten ist es erneut Cedric Nielsen, der einen Höhepunkt setzt. Nach einem (vermeintlichen) Foulspiel von Sören Wiechert verwandelt der Gefoulte selbst. Übrigens sein 21. Saisontor und damit zusammen mit Marc Schwabe (TSV Klausdorf) die Spitze der Liste in der Landesliga Schleswig. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Ian Bieck verkürzt Juri Alexa auf 1:2. „Danach sind wir weiter defensiv sicher“, kommentiert Bernsee die letzte Viertelstunde, in der Sascha Möller nach einer Quervorlage von Cedric Nielsen nach einem Konter den Endstand erzielt. Eine Chance zum Ausgleich für osterrönfeld gibt es vorher nicht.

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Maik Gabriel (Trainer Osterrönfelder TSV)

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