Der TSB Flensburg hinterlässt bisher einen sehr ausgezeichnten Eindruck. © 2025 Jacqueline Röder
Nachfolgend die Übersicht des 8. Spieltages der Landesliga Schleswig.
TSV Rantrum – Eckernförder SV 1:3 (1:2)
TSV Rantrum: Timon Hansen – Harring, Clausen, Flemming – Broder Hansen, Kliese – Petersen (83. Matthiesen), Theede (69. Henke), Reichenberg – Krause, Pein (62. Wunderlich).
Trainer: Erik von Lanken.
Eckernförder SV: Sievers – Röschmann (83. Hansen), Clausen, Knittel (56. Huber), Mohr – Andreas, Daniel, Stoeterau, Altendorf (56. Justen) – Woelki (83. Witte), Apitz (78. Hamann).
Trainer: Maik Haberlag.
Schiedsrichter: Mika Bent Baghai-Anaraki (VfL Oldesloe).
Assistenten: Sebastian Marx und Clemens Goepel.
Zuschauer: 100 in Rantrum.
Rote Karte: Thies Clausen (86., Rantrum, Foulspiel), Trainer Erik von Lanken (TSV Rantrum, Verlassen der Coachingzone).
Tore: 0:1 Leon Apitz (17.), 0:2 Jannes Mohr (21.), 1:2 Louis Petersen (43.), 1:3 Ole Altendorf (51.).
TSB Flensburg – SVE Comet Kiel 9:1 (2:0)
TSB bleibt unaufhaltsam
Der TSB Flensburg ist das Nonplusultra der Landesliga Schleswig. Derzeit kann nichts und niemand den TSB-Express stoppen. Nach dem 8:0 aus der Vorwoche gegen den SV Dörpum präsentierte das Team von Neutrainer Tore Wächter erneut einen Kantersieg: Mit 9:1 im Duell des Oberligaabsteigers gegen den Landesligaaufsteiger aus Kiel.
Entscheidung schon vor der Pause
Die Partie war eigentlich nach 45 Minuten entschieden. Mit viel Wucht, Offensivpower und den Zutaten für guten Fußball stand es zur Pause 4:0. Der achte Sieg im achten Spiel war dann nur noch Formsache. Auch wenn der SVE Comet Kiel nach der Pause mit viel Energie aus der Kabine kam, das 1:4 erzielte und noch Chancen auf das 2:4 hatte.
Tore Wächter hat TSB Flensburg geweckt
„Ole Rademann hält Weltklasse mit einer Doppelaktion, und im Anschluss machen wir das 5:1. Ja, und dann war der Zahn gezogen und wir konnten weitere Wechsel machen, die uns auch dann noch mal gepusht haben“, hat Tore Wächter das Feuer beim TSB Flensburg nach dem ernüchternden Abstieg aus dem Oberhaus wieder geweckt.
Matthias Losch beendet Kurzarbeit – SVE weiter auf Trainersuche
„Diese Mannschaft ist, glaube ich, stärker als letztes Jahr. Der TSB Flensburg. Das ist eine Mannschaft, die gut aufeinander eingespielt ist. Die sind richtig gut. Die spielen das ganz gut runter und sauber. Sie haben gute Abläufe. Sichere Abläufe. Da weiß die linke Hand, was die rechte macht“, sagte SVE-Interimstrainer Matthias Losch in seinem letzten Spiel als Verantwortlicher an der Seitenlinie. Der Vater von Stammtorwart Lukas Losch, der aufgrund einer Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste, fehlte, hatte nach der Trennung von Steve Frank vor zwei Wochen eine Zusage inklusive des Spiels bei TSB Flensburg gegeben. Da der Verein vom Kieler Ostufer bis dato keinen geeigneten Trainer gefunden hat, übernehmen als interne Lösung vorerst Willi Schwaberau und Jan Schümann die sportliche Leitung der SVE-Ligamannschaft.
Showdown in der Landesliga Schleswig
Am kommenden Sonntag steht das Spitzenspiel der Liga an: Der TSB Flensburg tritt beim Eckernförder SV an. Beide Teams sind nach ihrem gemeinsamen Abstieg aus der Oberliga noch ungeschlagen. Während der TSB bislang makellos durch die Saison marschiert, musste sich der ESV bereits drei Mal mit einem Remis zufriedengeben und liegt deshalb sechs Punkte zurück.
Stimme zum Spiel
TSB Flensburg: Rathmann – Steiner (58. Spoth), Thomsen, Zymeraj (74. Carstens), Lüthje (58. Jessen) – Wojnarowski, Stuewe, Holtze, Neumann (63. Kurzbach) – Zuth, Siemund (68. Albertsen).
Trainer: Tore Wächter.
SVE Comet Kiel: Büttner – Celik (53. Abdula), Morina, Lawson-Body, Schmidtke – Petersen (76. Rühr), Arian Jashari (79. Rassmanns, Milbradt, Assameur (63. Gaber) – Knutzen, Alban Jashari.
Trainer: Matthias Losch.
SR: Jonas Petersen (TSV Ladelund).
Ass.: Sönke Paulsen, Yannick Jacobs.
Zuschauer: 52.
Tore: 1:0 Cedric Neumann (3.), 2:0 Melf Siemund (14.), 3:0 Melf Siemund (39.), 4:0 Patrick Thomsen (45.), 4:1 Marvin Petersen (51.), 5:1 Nicholas Holtze (57.), 6:1 Patrick Thomsen (64.), 7:1 Nicholas Holtze (66.), 8:1 Luk Albertsen (73.), 9:1 Tobias Zuth (76.).
SpVg Eidertal M. – TSV Kronshagen 1:3 (0:2)
„Im Großen und Ganzen war das ein sehr, sehr verdienter Sieg von uns. Ich bin stolz auf die Jungs, wir müssen so weitermachen und nächste Woche dann zu Hause gegen Rot-Schwarz die nächsten drei Punkte einkassieren.“, wartet auf Spielertrainer Coskun Yamak und seinen TSV Kronshagen schon das nächste Derby.
Während der Oberligaabsteiger mit der vierten Niederlage im siebenten Spiel langsam sein Ziel Topplätze aus den Augen verliert, holt sich der TSV Kronshagen wichtige drei Punkte nach der zuletzt mageren Punkteausbeute. Mit neun Punkten sind die Kronshagener bei schlechterem Torverhältnis nun Tabellennachbar der Eidertaler.
Kjell Schröder mit schönem Kopfballtor
Das Duell der Kieler Randgemeinden entscheidet der Gast eigentlich schon in der ersten Halbzeit schon. Julius Siebenhüner versenkt ein Zuspiel von Julian Huchzermeier direkt und abgefälscht im kurzen Eck. Noch vor der Pause erhöht der aufgerückte Innenverteidiger Kjell Schröder nach einem Eckball von Enis Jashari mit einem schönen Kopfball in den Winkel zum 2:0. Den wichtigen Anschluss vergibt Tom Wüllner mit einem Foulelfmeter neben das Tor. Zuvor war Luca Aouci gefoult worden.
Keeper Maurice Möller sichert den Sieg
Das 3:0 für Kronshagen, Kristof Koop steckte clever durch auf den Torschützen, ist die Entscheidung. Weil TSV-Keeper Maurice Möller in der zweiten Halbzeit mit einigen Paraden das 3:0 und später auch 3:1 stark verteidigt. Zudem verzweifeln die Gastgeber an sich selbst bei weiteren Möglichkeiten.
Pech hatte Kronshagens Lucas Sylla, der einen Ellenbogen auf die Nase abbekommen hat. Mit gebrochener Nase ging es dann zum Richten ins Krankenhaus.
Stimme zum Spiel
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Olise, Ramo, Braesch (80. Hoeckendorff), Lembke (45. Schütt) – Kristen, Wiegand (70. Foelster), Kayali (66. Cetintürk), Aouci, Mortensen (75. Ködörgü) – Wüllner.
Trainer: Nedim Hasanbegovic.
TSV Kronshagen: Möller, Siebenhüner, Yamak, Kjell Schröder, Wallenstein – Rixen, Huchzermeier (90.+4 Klaus), Jashari (66. Sand), Franke (75. Hamze), Sylla (46. Boz) – Koop (9. Deutner).
Trainer: Coskun Yamak.
SR: Frederik Simon (Heikendorfer SV).
Ass.: Yücel Sarapli, Jack Palm.
Zuschauer: 60.
Bes. Vorkommn.: Tom Wüllner (40., Eidertal) vergibt Foulelfmeter.
Tore: 0:1 Julius Siebenhüner (33.), 0:2 Kjell Schröder (35.), 0:3 Julian Huchzermeier (47.) 1:3 Luca Aouci (60.).
Rot-Schwarz Kiel – SV Dörpum 4:3 (1:2)
Zwei Mal geführt, dann noch ausgeglichen, aber in der Schlussrunde ausgeknockt: Der SV Dörpum verliert sein Gastspiel in Kiel mit 3:4. „Und wir kriegen es dann leider nicht hin, diesen Punkt über die Ziellinie zu bringen. Das ist in unserer Phase extrem bitter“, blickt Spielertrainer Thies Borchardt mit 7 Punkten auf Platz 11 jedoch positiv in die Zukunft.
Für Ove Sass ist der erste Spielabschnitt nicht ganz nach seinem Geschmack. Der Trainer der Kieler sieht noch Handlungsbedarf beim Gegenpressing, bei den zweiten Bällen, der Kontaktaufnahme und dem Verhalten bei gegnerischen Standards.

„Dass wir da einfach ab und zu das Nachsehen haben und so mit dem Ergebnis in die Pause gehen, aber dann mit einer unglaublichen Wucht und mit einer unglaublichen Gier aus der Pause kommen. Die Jungs haben in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden, wir haben uns gemeinsam weiterentwickeln können und schaffen es dann nochmal, den Gang höher zu schalten.“ Mit dem Sieg haben die Kieler wieder den Aufzug nach oben genommen – mit nun 13 Punkten auf der Habenseite.
Stimmen zum Spiel
SSG Rot-Schwarz Kiel: Rüther – Rosenthal, Hopp, Kiewald – Kannenberg (84. Elsner), Backhaus, Hillmer, Iheagwaram (90.+1 Lüdtke), Franke (73. Franciosi) – Zeller (82. Kratzenberg), Logemann (73. Jarik).
Trainer: Ove Sass.
SV Dörpum: Hansen – Paulsen, Lasse Möllgaard, Peretzke, Sander (64. Thomsen) – Finn Christiansen, Schickedanz (83. Magnussen), Borchardt (72. Wierzowiecki), Henrik Möllgaard – Bahnsen, Momme Petersen (83. Alwin Petersen).
Trainer: Thies Borchardt.
Schiedsrichter: Torben Dwinger (SV Todesfelde).
Assistenten: Henning Grimm, Felix Butenschön.
Zuschauer: 97.
Tore: 0:1 Mome Petersen (5.), 1:1 Marc Zeller (23.), 1:2 Lasse Moellgaard (40.), 2:2 Finn Logemann (57.), 3:2 Marc Zeller (67.), 3:3 Henrik Moellgaard (87.), 4:3 Chima Iheagwaram (90.+1).
TSV Friedrichsberg-B. – SC Weiche FL 08 II 2:4 (0:1)
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Dahmani – Siepelt, von Lanken, Clemens Goos, Quapp (46. Al-Batal) – Bennet Grimsmann – Asmussen, Wegner, Harutjunjan (86. Dorow), Daniel Schubert (46. Burau) – Böhnert.
Trainer: Michael Schröder.
SC Weiche Flensburg 08 II: Buck – Santos, Kehl, Nielsen, Hassanoglu – Attisso, Mustafa (89. Shahid), Barth – Kabus (82. Ravn), Empen, Kaya (72. Kurzbach).
Trainer: Dimitry Kehl.
SR: Thao-Vy Nguyen (Stjernen Flensborg).
Ass.: Lutz Jessen, Mikkel Paulsen.
Zuschauer: 70.
Gelb-Rote Karte: Erik Wegner (80., Friedrichsberg).
Tore: 0:1 Nico Empen (22.), 1:1 Tim Asmussen (53.), 1:2 Nico Empen (82.), 1:3 Clemens Barth (90.+2), 2:3 Jan Böhnert (90.+2), 2:4 Amir Shahid (90.+3).
Heider SV II – TSV Hattstedt 2:1 (1:0)
Heider SV II: Rohloff – Drews, Abdelrahman, Sattler, Dohrmann (56. Ramadan Issifou) – Dreyer, Boukara – Ksenofontov, Zarifou Issifou (71. Carow), Sadat Issifou (65. Ahmad (86. Mahdan))– Schaller.
Trainer: Sven Hinz/Daljit Singh.
TSV Hattstedt: Wachsmuth – Jannik Heider,Sander, Wetzel, Jorden – Ruda Jaber (77. Michelsen), Yassine, Thiesen – Jeßat (77. Völker), Ademi (65. Jonas Heider), Ludwig.
Trainer: Sebastian Kiesbye.
SR: Steffen Brandt (SV Wasbek).
Ass.: Yannik Gries, Oliver Dohse.
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Hark Dreyer (37.), 2:0 Mats Schaller (80.), 2:1 Jonas Heider (85.).
Frisia 03 Risum-L. – TSV Klausdorf 2:1 (0:0)
SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Hansen – Jashanica (64. Jesse Traber), Danielsen, Feddersen, Böckenholt – Sönnichsen (86. Paulsen), Höfer (85. Tade Traber), Klemmer, Bruhn – Rapräeger (62. Shams), Drews.
Trainer: Uwe Petersen.
TSV Klausdorf: Gabriel – Mahmud (62. Holst), Göttsch, Petersen, Grossmann (85. Kunz) – Schwee, Hakaj (68. Mordhorst), Voss, Hartlep – Gashi, Biedermann (85. Müller).
Trainer: Dennis Trochiewicz.
Schiedsrichter: Torge Feldt (ETSV Fortuna Glückstadt).
Assistenten: Lasse Semmelhaack und Dennis Martens.
Zuschauer: 80 im Heiko-Nissen-Stadion in Risum-Lindholm.
Tore: 1:0 Erjon Jashanica (48.), 1:1 Driton Gashi (62., Handelfmeter), 2:1 Marvin Bruhn (67.).
TSV Kropp – TuS Jevenstedt 1:0 (0:0)
TSV Kropp: Simson – Krämer, Popovici, Legrum, Thomsen – Flor (70. Trieloff), Lamp (46. Mohammed), Bütow (79. Korkmaz) – Hentzsch. Jaafari (62. Krause), Weinert (62. Brand).
Trainer: Dennis Usadel.
TuS Jevenstedt: Jeromin – Mathis Mrosek (89. Hüttmann), Lühder, Gunther, Richter – Steiger (73. Peters), Gersteuer, Luca Rohwer, Brusburg (33. Tom Solterbeck) – Sofia (58. Till), Seefeldt.
Trainer: Jilani Ben Mahmoud.
Schiedsrichter: Florentin Henning Gartz (VfL Oldesloe).
Assistenten: Mika Bent Baghai-Anaraki und Oscar Hoffmann.
Zuschauer: 100 in Kropp.
Tor: 1:0 Niclas Krause (86.).
