Todenbüttel geht beim 0:2 in Meldorf leer aus

von Olaf Wegerich

In Meldorf gab es für Todenbüttel nichts zu holen. © 2025 Olaf Wegerich


Am 13. Spieltag der Verbandsliga West musste der SV GW Todenbüttel im Duell der Aufsteiger bei TuRa Meldorf eine bittere 0:2 (0:0)-Auswärtsniederlage einstecken. Nach nur einem Zähler aus den letzten vier Spielen rutschen die Todenbüttler nach ihrem verheißungsvollen Saisonstart auf den 10. Platz, profitieren aber weiterhin von ihrem guten Punktepolster. Aufsteiger Meldorf feiert im achten Heimspiel den sechsten Sieg und kann sich auf den 7. Platz verbessern.

Schwierige Rahmenbedingungen

Vor allem mit dem schwer bespielbaren, holprigen Rasen im Meldorfer Stadion hatten die Gäste aus Todenbüttel durchaus ihre Probleme, denn ein strukturierter Fußball war so kaum umzusetzen.
„Es war keine Glanzleistung möglich, weil man extrem viele Ballkontakte brauchte, um den Ball zu verarbeiten. Das passte nicht so in unseren Fußball. Der Gegner hat über 90 Minuten konsequent den Ball nach vorne geprügelt und wenig für den Spielaufbau getan“, fasste Gästecoach Eike Schneider die schwierigen Rahmenbedingungen zusammen.

Chancen hüben wie drüben

Vor allem durch ihre guten Seitenverlagerungen kamen die heimstarken Gastgeber vermehrt zu guten Abschlüssen, doch es fehlte die letzte Konsequenz, um einen Treffer zu erzielen.

Trainer Eike Schneider (Todenbüttel). © 2025 Olaf Wegerich
Trainer Eike Schneider (Todenbüttel). © 2025 Olaf Wegerich

Aber auch die Gäste kamen durch einen Kopfball von Oke Holling sowie durch einen Schuss von Maxi Lüdtke und im Nachsetzen durch Lasse Holling gefährlich vor das Tor, wobei der Meldorfer Torhüter in allen Fällen überragend parierte. So geht es torlos in die Pausse.

Meldorf übernimmt die Kontrolle

Nach dem Seitenwechsel bekommen die Gastgeber zunehmend Oberwasser, während von Todenbüttel zunächst nicht mehr viel kommt. „Da waren wir 15 Minuten nicht im Spiel und pennen bei einem Einwurf, und Meldorf zieht ein Foul“, haderte Gästecoach Schneider, denn aus dieser Situation resultierte der Gegentreffer, dem Todenbüttel bis zum Spielende vergeblich hinterherlaufen sollte. Moritz Mede (62.) schnappte sich den Ball und versenkte den Freistoß zum Führungstreffer für die Gastgeber.

Todenbüttel findet keine Antworten

Todenbüttel versuchte in der Folge, Druck aufzubauen, fand aber kaum spielerische Lösungen, das Abwehrbollwerk der Gastgeber zu durchbrechen. Lediglich zweimal lag der mögliche Ausgleich in der Luft: Ein Schussversuch von Maxi Lüdtke und ein Kopfball von Fenn-Ole Zauter führten nicht zum Erfolg.

Konter bringt Entscheidung

Das aus Sicht der Gastgeber erlösende 2:0 fiel in der Nachspielzeit nach einem Konter, als die Gäste aus Todenbüttel alles nach vorne geworfen hatten. Björn Ehlers (90.+1) traf aus 16 Metern ins lange Eck.

Stimmen zum Spiel

Das sagte Todenbüttels Trainer Eike Schneider zum Spiel: „Meldorf hat gut verteidigt. Wir haben versucht, Druck aufzubauen, aber keine Lösungen gefunden. Daran müssen wir weiter intensiv arbeiten. Am Samstag kommt mit Nortorf eine Mannschaft, die Fußball spielen will.“

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