Tim Gürntke mit 3 der 5 Tore von Rot-Schwarz beim klaren 5:0 bei Saxonia

von Ismail Yesilyurt

(Quelle: Lothar Rath, FSG-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Von Beginn an ließ der Meisterschaftsmitfavorit aus den Kieler Vororten Kronsburg und Meimersdorf keinen Zweifel aufkommen, wer nach 90 Spielminuten das Jahnstadion als Sieger verlassen würde. Bereits unmittelbar nach dem Anstoß durch die Gastgeber und einem schnellen Ballverlust schaltete das Gästeteam von Trainer Bruno Szodruch sofort auf Angriff um. Zum Glück für die FSG ging der Schuss jedoch weit über das von Daniel Hahne gehütete FSG-Gehäuse hinweg.

Aber davon ließen sich die an diesem Tage spielerisch besser aufgelegten Gäste nicht beeinflussen, sondern setzten die wegen einiger personeller Ausfälle, u. a. fehlte diesmal auch Kapitän Jonas Griese als ruhender Pol in der FSG-Defensive, wieder mal neu formierte FSG-Elf sofort wieder unter Druck, sodass die Gastgeber kaum zu Entlastungsangriffen kamen.

Nach gut einer Viertelstunde Spielzeit jubelten die Rot-Schwarzen erstmalig, als nach einer Ecke von der rechten Seite der mitaufgerückte Innenverteidiger Maximilian von Randow höher als die FSG-Defensive sprang und sein Team per Kopf verdient zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Führung brachte. Auch in der Folgezeit bestimmten die Gäste weiter das Spiel und ließen kaum Offensivaktionen der Hausherren zu.

Erst nach 32 Spielminuten erspielte sich die FSG die erste Möglichkeit durch Nicolai Steffen, die aber von der RSK-Defensive rechtzeitig vereitelt werden konnte. In der 40. Spielminute klingelte es dann ein zweites Mal im FSG-Gehäuse, als nach einer Ecke der zu kurz und auch noch in die Mitte abgewehrte Ball vor die Füße von Leon Lembke fiel, der sich dafür mit dem 2:0 für sein Team bedankte. Damit aber noch nicht genug vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Laurin Ole Niemann, denn in der 44. Spielminute erhöhte Tim Gürntke nach einem schnellen Konter über links noch zum 3:0-Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff schien es zunächst so, dass die Heimelf nun besser ins Spiel finden würde. Doch die spielstärkeren Kieler legten nur neun Minuten später eiskalt nach und erzielten erneut durch Tim Gürntke zunächst das 4:0 (54.). Und nur drei Minuten später war der Spieler wieder zur Stelle und erzielte mit seinem dritten Treffer am heutigen Tag den verdienten 5:0-Endstand.

Danach war das Spiel gelaufen. Die Kieler wechselten durch und ließen es im Gefühl des sicheren Sieges ruhiger angehen, denn sie wahrten nach den beiden Unentschieden über Ostern ihre Chance auf den möglichen Aufstieg, während die personell gebeutelten Gastgeber nach den Ergebnissen des 21. Spieltages sich noch nicht ganz in Sicherheit wiegen dürfen und in den verbleibenden fünf Spielen unbedingt noch punkten müssen, um ganz sicher den Klassenerhalt zu schaffen.

Trainer Jürgen Muus nach dem Spiel: „Ein verdienter Sieg des Titelaspiranten aus Kiel. Leider konnten wir heute auch aufgrund der wieder einmal neu formierten Truppe sowohl in der Defensive als auch in der Offensive leider keine Akzente setzen, so dass der Dreier auch in der Höhe verdient mit nach Kiel geht. Aber wir werden weiter konzentriert arbeiten, um den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern.“

FSG Saxonia: Daniel Hahne – Christoph Hübner – Patrick Mester – Florian Bruckschlögl (82. Torben Ruckpaul) – Lukas Danker – Lucas Kock – Finn Block – Tim Wedemeyer (46. Sebastian Brügmann) – Dominik Schiffer – Nicolai Steffen – Arne Duggen (90. Lukas Fink).
Trainer: Jürgen Muus.

SSG Rot-Schwarz Kiel: Tim-Jonas Jakubzik – Leon Lembke (61. Ben-Joel Jarik) – Tim Gürntke (61. Rasmus Backhaus) – Mika Rosenthal – Oliver Dreier (64. Kristof Koop) – Rouven Lamprecht (64. Jonathan Suchocki) – Stefan Sitte – Tim Kappmeyer – Finn Logemann (74. Chima Iheagwaram) – Maximilian von Randow – Marco Rook.
Trainer: Benjamin Szodruch.

Schiedsrichter: Laurin Ole Niemann (TSV Pansdorf).
SR-Assistenten: Rene Welte, Stephan Rinow.

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 (17.) Maximilian von Randow – 0:2 (40.) Leon Lembke – 0:3 (44.) – 0:4 (54.) und 0:5 (57.) Tim Gürntke.

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