Jasper Bandholt ist mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke bekannt. Fotos: © Ismail Yesilyurt
TSV Bordesholm – FC Dornbreite Lübeck 4:1 (2:0)
„Das war eine sehr gute Reaktion auf die beiden letzten Spiele“, lobte Interimstrainer Björn Sörensen den souveränen Auftritt seiner Mannschaft nach den Auftaktpleiten gegen Kilia Kiel (1:4) und beim Eckernförder SV (2:3). Am dritten Spieltag in der Flens-Oberliga gewannen die Kleeblätter recht sicher mit 4:1 gegen den FC Dornbreite Lübeck. „Wir waren sehr präsent, sind gut ins Spiel gekommen und viel Tempo gehabt“, konstatierte Sörensen, der bald vom neuen Trainer Florian Rammer abgelöst wird.
Das 1:0 für die Gastgeber fiel früh. Wobei der überzeugende Sebastian Klimmek ersten im dritten Anlauf traf. Dem Stürmer lagen schon zwei recht hochkarätige Angebote zum ersten Saisontreffer vor. Aller guten Dinge sind drei hieß sozusagen nach einem schönen Steckball von Noha Purtz in den Strafraum: Klimmek schob überlegt von links an FCD-Keeper Daniel Marco vorbei ins lange Eck.
Erst nach dem 2:0 legten die Bordesholmer, deren Raute im Mittelfeld mit Philipp Spohn, Purtz hinter den Spitzen und den beiden Achtern Jannick Ostermann und Aaron Meyerfeldt ein starkes Viereck bildete, eine kleine Verschnaufpause ein. Jasper Bandholt, der am Samstag mit seinen Läufen in die tiefen Räume seine starke Performance unterstrich, überraschte Marco mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze.
„Wir haben dann einen Gang zurück geschaltet“, behielt BoHo aber weiterhin die Kontrolle, „Dornbreite konnte sich keine Chance erspielen.“ Das Sörensen-Team dagegen verpasste u. a. durch die Torschützen zur 2:0-Führung eine positivere Gestaltung des Torverhältnisses.
Als Jasper Bandholt mit einem tollen Solo nach dem Wiederbeginn auf 3:0 erhöhte war „das Spiel gegessen“. „Wir haben die Kräfte für die englischen Wochen gespart“, musste Björn Sörensen den Notfall-Plan nicht aktivieren. Die angeschlagenen Malte Lucht, Alexander Gerst und Maximilian Musci durften auf der Bank ihre Wehwehchen gut gelaunt auskurieren. Später nach 70 Minuten Einsatzzeit gesellte sich auch noch Jannick Ostermann mit Blick auf die kommenden Spiele dazu.
Die Gäste aus der Hansestadt kamen nun vermehrt in Ballbesitz. Da aber die Heimelf konzentriert ihren guten Auftritt fortführte, kam die Mannschaft von Sascha Strehlau nicht zu nennenswerten Gelegenheiten. Eine Möglichkeit und der verdiente Ehrentreffer waren die einzige Ausbeute der Dornbreite, die nun bei gleichen Punktestand hinter dem höher eingeschätzten TSV Bordesholm rutschten.
TSV Bordesholm: Losereit – Ehle, Alexander Meyerfeldt, Bräunling, Groth – Ostermann (70. Weltrowski), Spohn, Aaron Meyerfeldt (62. Özkan), Purtz (31. Scherbath) – Bandholt, Klimmek.
Trainer: Björn Sörensen.
FC Dornbreite Lübeck: Marco – Alexander Lening, Mustafa, Salih (60. Günes)– Worrescheck (63. Cavdarli), Nadir (60. Long) – Amara (60. Lingstädt), Görlitz, Jochen Lening – Peters.
Trainer: Sascha Strehlau.
Schiedsrichter: Jannek Hansen (TSV Drelsdorf).
Assistenten: Niclas Köcher, Jonas Petersen.
Zuschauer: 75.
Tore: 1:0 Klimmek (10.), 2:0 Bandholt (14.), 3:0 Bandholt (54.), 3:1 Peters (89.), 4:1 Özkan (90./+4).