Knapper 3:2-Arbeitssieg der FSG Saxonia gegen TSV Stein

von Ismail Yesilyurt

Arne Duggen (FSG Saxonia) verwandelte einen Eckball direkt. © 2022 Ismail Yesilyurt


Der FSG Saxonia gelang im Abstiegskampf ein überaus wichtiger Erfolg im 6-Punkte-Spiel gegen den TSV Stein. Der 3:2-Sieg geht vollauf in Ordnung.

(Quelle:Lothar Rath. TSV-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Bei schönem Wetter und einem relativ gut bespielbaren Jahnstadion übernahm das wegen einiger personeller Ausfälle wieder einmal neu formierte Heimteam von Trainer Jürgen Muus von Beginn an das Kommando und setzte die Gäste von der Ostsee sofort unter Druck. Bereits in den ersten 10 Spielminuten erspielte sich die FSG gleich vier gute Möglichkeiten, die jedoch leichtfertig vergeben wurden.

Arne Duggen verwandelt Ecke direkt

Erst in der 16. Minute kam das Gästeteam von Trainer Jan Robert Sell zu seiner ersten Möglichkeit, die der wieder reaktivierte Torben Ruckpaul mit seiner Routine gekonnt verhinderte. Nur vier Minuten später der erste Torjubel der knapp 50 Zuschauer im Jahnstadion, als Arne Duggen eine Ecke von links direkt verwandelte, weil sich ein Steiner Abwehrspieler und sein Keeper Wensorra nicht einig waren. Und nur wieder sechs Minuten später ein schneller Konter von Nicolai Steffen über die linke Seite, der zunächst den in der Mitte freistehenden Tobias Jantzen anspielen wollte, dann aber sah, dass der TSV-Keeper den Pass abfangen wollte und das Tor somit frei war, blitzschnell umschaltete und unter dem Jubel der wenigen Fans mit Auge und Übersicht das Leder zum 2:0 souverän versenkte.

Lukas Nickel verkürzt auf 1:2

Weiter Druck machend wollte die FSG nachlegen, zeigte sich jedoch nicht konsequent genug im Abschluss. So bekamen die Gäste nach einem Foulspiel von Florian Bruckschlögl auf der linken Außenbahn einen Freistoß zugesprochen. Nach dem Pfostentreffer sprang der Ball zu Lukas Nickel, der auf 1:2 (33.) verkürzte. Jetzt kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel und machten offensiv mehr Druck, während die FSG bis zur Halbzeit nicht wieder ins Spiel zurückfanden.

Deutliche Kabinenworte von FSG-Coach Jürgen Muus

Nachdem FSG-Trainer Jürgen Muus sein Team in der Halbzeitpause mit deutlichen Worten neu justierte, fand die FSG nach Wiederanpfiff wieder besser ins Spiel. Nach einem schnellen Konter über die linke Seite setzte Florian Bruckschlögl in der 54. Minuten zunächst Nicolai Steffen in der Mitte in Szene, dessen Schuss zunächst jedoch von der TSV-Defensive abgewehrt werden konnte, der Ball aber dem rechts freistehenden Arne Duggen vor die Füße fiel, der, abgeklärt wie immer, den Ball zum 3:1 versenkte.

2:3 durch Timo Fedderwisch ohne Folgen für Saxonia

Danach erspielte sich die FSG noch weitere gute Kontermöglichkeiten, die aber leider nicht zum Erfolg führten. Dafür hatten dann die Gäste bei einem Konter über links gegen nur eine nur halbherzig verteidigende FSG-Defensive mehr Glück, als letztlich Torjäger Timo Federwisch an den Ball kam und den Anschlusstreffer zum 2:3 (69.) erzielte. Diesmal mit ein wenig mehr Glück als in der letzten Woche in Flintbek, als der 4:4-Ausgleich erst in der Nachspielzeit fiel, rettete die FSG den knappen Vorsprung über die Zeit und fuhr drei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg ein.

Jürgen Muus (vorne, Trainer FSG Saxonia) war mit der Leistung in den ersten 45 Minuten einverstanden (Archivfoto) © 202 Ismail Yesilyurt
Jürgen Muus (vorne, Trainer FSG Saxonia) freut sich über drei wichtige Punkte. © 2022 Ismail Yesilyurt

Fazit: „Ein knapper Arbeitssieg, der hätte durchaus höher ausfallen können, wenn wir in den entscheidenden Momenten mehr investiert und uns nicht nur auf das Verteidigen des Vorsprungs beschränkt hätten“, lautete das Resümee der beiden FSG-Verantwortlichen Jürgen Muus und Mark Wedemeyer.

FSG Saxonia: Daniel Hahne – Ben Meeno Holtz, Torben Ruckpaul (83. Lukas Danker), Jonas Griese, Florian Bruckschlögl – Tobias Jantzen (73. Elais Laizer), Finn Block – Mathias Gerndt, Dominik Schiffer , Nicolai Steffen (94. Tobias Steffen – Arne Duggen. Trainer: Jürgen Muus.

TSV Stein: Riko Wensorra – Felix Flemming, Cedric Gauck, Bilal Kasim, Dennis Lühr, Kristof Schneider, Fabian Hoppe, Christopher Kasten, Timo Federwisch, Lukas Nickel, Steven-Alexander Feilbach (46. Raoul Naleschinski), Luca Ole Znaniewicz.
Trainer: Jan Sell.

Schiedsrichter: Chris Hartmuth Wehye (KFV Herzogtum Lauenburg)
Assistenten: Dominik Eggert und Tim Büttner.

Zuschauer: Enttäuschend, weit unter 100.

Tore: 1:0 Arne Duggen (20.), 2:0 Nicolai Steffen (26.), 2:1 Lukas Nickel (33.), 3:1 Arne Duggen (55.), 3:2 Timo Federwisch (69.).

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