Holstein Kiel II unterliegt beim SSV Jeddeloh mit 1:3

von Ismail Yesilyurt

Aurel Wagbe (re.) und Holstein Kiel II reicht eine gute Halbzeit nicht aus, um Zählbares aus Jeddeloh mitzunehmen. © 2023 Ismail Yesilyurt


Die zweite Mannschaft von Holstein Kiel muss in der Regionalliga Nord weiterhin auf den ersten Sieg warten. Nach zwei Mal 1:1 in Drochtersen und zuhause gegen den Bremer SV unterliegt das Team von Willi Weiße beim SSV Jeddeloh mit 1:3.

Die Jungstörche können zunächst nicht an die gute Leistung aus der Vorwoche gegen den Bremer SV anknüpfen. Die Gastgeber, die am Mittwoch im Landespokal mit einem 3:2 gegen den Regionalligakonkurrenten SV Drochtersen/Assel ins Halbfinale des Landespokals in Niedersachsen eingezogen sind, nehmen den Schwung in die Partie gegen die Kieler mit.

Immer wieder angetrieben vom überragenden Kasra Ghawilu können die Jeddeloher in der ersten Halbzeit mehr Aktionen und Standards produzieren. Unterstützt durch das 1:0, Simon Brinkmann nimmt einen Schussversuch eines Mitspielers mit und drischt das Leder aus dem Strafraum ins obere lange Eck gegen den Innenpfosten, ist die Mannschaft von Coach Björn Lindemann vor der Pause dem 2:0 näher. Den Schleswig-Holsteiner fehlt es an Kreativität, um die SSV-Defensive auf Herz und Niere zu überprüfen.

Nach einem Eckball ist es dann soweit. Keeper Tyler Dogan kann den scharf getretenen, fast direkt verwandelten Eckstoß zwar abwehren, aber SSV-IV Flemming Schug staubt per Kopf ab (43.) zum 2:0. Die schnelle Antwort mit dem 2:1 nach einem Ballgewinn per hohem Pressing wird den Gästen nach dem Seitenwechsel helfen. Aurel Wagbe passt auf Philipp Hack und bei dessem Zuspiel quer in die Mitte muss Nick Breitenbücher im Torraum nur noch seinen Fuß hinhalten.

Die zweiten 45 Minuten kommt Holstein stärker raus und schnuppert schrittweise vorankommend am 2:2. Zerstört wird dieses Vorhaben nach einem unnötigen Ballverlust von Matthew Meier in der eigene Hälfte. Über Allah Hamid und Simon Brinkmann, der den Ball von der Torauslinie ins Zentrum grätscht, kommt das Spielgerät zu Kasra Ghawilu, der aus kurzer Entfernung nur noch einschießen muss zum 3:1.

Holstein Kiel bleibt danach weiter dran, kann aber seine Möglichkeiten zum erneuten Anschlusstreffer nicht nutzen.

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