Der Einsatz beim TSV Flintbek – wie hier von Jonas Roempke im Spiel gegen Sarau – stimmte, aber nicht das Gesamtpaket gegen Heikendorf. © 2025 Ismail Yesilyurt
Der Heikendorfer SV setzt seine beeindruckende Serie weiter fort. Die letzten vier Spiele konnten alle gewonnen werden. Auch das Auswärtsspiel beim TSV Flintbek konnte souverän mit 6:2 (3:1) erfolgreich beendet werden. Nach einem völlig verkorksten Saisonstart mit Heimniederlagen gegen Schönkirchen und den Med SV ist die Mannschaft von Trainer Marc Hungerecker in der Rückrunde so richtig ins Rollen gekommen. Nach dem nur knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr hat sich die Mannschaft im Frühjahr längst wieder gefangen und sich als drittbestes Team in der zweiten Saisonhälfte bis auf den 5. Platz vorgearbeitet. Der TSV Flintbek kassiert die dritte Niederlage in Serie, hat aber trotz der deutlichen Heimpleite den Klassenerhalt längst sicher.
Heikendorf mit Superstart – Drei Tore in 17 Minuten
Die Mannschaft von Trainer Marc Hungerecker ging voll fokussiert in das Spiel und dominierte die Anfangsphase klar. Bereits nach siebzehn Minuten hatten die Heikendorfer dreimal getroffen. Schon nach hundertzwanzig Sekunden zappelte der Ball zum ersten Mal im Tor der Gastgeber, als Yannick Meenken (2.) nach schöner Vorarbeit über außen aus der Drehung der Führungstreffer für Heikendorf gelang.

Den zweiten Treffer für die Gäste erzielte Ole Benjamin Sand (10.) nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen mit einem Flachschuss aus gut fünfzehn Metern. Auch am dritten Treffer war Ole Benjamin Sand maßgeblich beteiligt. Von ihm kam der Freistoß, den Dennis Lühr (17.) per Kopfball zum dritten Heikendorfer Treffer nutzte.
Malte Frahm gelingt der Anschlusstreffer
Nach einer Hereingabe von der Außenposition kann dann Malte Frahm (21.) aus dem Gewühl heraus den 1:3-Anschlusstreffer für Flintbek erzielen.
Dennis Lühr muss verletzt runter
Dann ein Schreckmoment für die Gäste: Nach einem Zweikampf verletzt sich Dennis Lühr schwer und muss sofort ausgewechselt werden. Dabei wurde Lühr am Wadenbein und Knöchel getroffen und musste sogar mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. „Ich unterstelle seinem Gegenspieler überhaupt keine Absicht, aber danach war die Stimmung bei uns natürlich im Keller, wenn so etwas passiert“, sagte Gästetrainer Hungerecker. Inzwischen besteht die Hoffnung, dass es sich bei Lühr womöglich nur um einen Kapselriss handeln könnte.
Timo Martens trifft nach der Pause doppelt erfolgreich
Auch nach der Pause bleiben die Gäste am Drücker und können durch Timo Martens (48.), der aus sechzehn Metern aus halbrechter Position mit einem Flachschuss erfolgreich ist, den vierten Treffer nachlegen. Spätestens mit dem 5:1, erneut durch Timo Martens (76.) erzielt, ist die Partie entschieden.

Die nie aufsteckenden Gastgeber können mit dem 2:5-Anschlusstreffer durch Andreas Buessau (83.) mit einem abgefälschten Schuss zwar noch einmal Ergebniskosmetik betreiben, doch den Schlusspunkt setzen die sehr souverän auftrumpfenden Gäste durch Lukas Deutschbein (90.), der nach einem Konter aus spitzem Winkel zum 6:2-Endstand für Heikendorf trifft.
Platz 5 Endziel von Heikendorf
„Die ersten zwanzig Minuten waren wir sehr dominant und effektiv. Nach der 3:0-Führung hatten wir alles im Griff. Da war der Drops für uns gelutscht. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Jetzt wollen wir den 5. Platz auch behalten“, unterstrich der Heikendorfer Trainer Marc Hungerecker nach dem Spiel.
Stimmen zum Spiel
TSV Flintbek: Klarmann – Ratjen, Roempke, Hübner, Malte Frahm (41. Gremmel), Schemborski, Wischnewski (54. Rober), Ferhat (54. Ögmen), Todic, Torben Frahm (68. Frankiwicz), Buessau.
Trainer: Matthias Liebal.
Heikendorfer SV: Müller – Markwardt, Klindt, Kuß, Sossou – Gnauck (57. Kracht) – Meenken (76. Hoppe), Sand (71. Goeser), Martens, Strelau (76. Deutschbein) – Lühr (33. Telli).
Trainer: Mark Hungerecker.
SR: Yannik Zimmer (SV Rickling).
Ass.: Kevin Köster, Lasse Hantel.
Z.: 84.
Tore: 0:1 Yannick Meenken (2.), 0:2 Ole Sand (10.), 0:3 Dennis Lühr (17.), 1:3 Malte Frahm (21.), 1:4 Timo Martens (48.), 1:5 Timo Martens (76.), 2:5 Andreas Buessau (83.), 2:6 Lukas Deutschbein (90.).