Doppelpack von Tim Wedemeyer hebt die Moral für die FSG Saxonia beim 3:4 gegen den SVT II

von Ismail Yesilyurt

Tim Wedemeyer, der Jonathan Suchocki (RS Kiel) unter Druck setzt, zeigte gegen den SVT II mit zwei Toren seine Offensivqualitäten, rechts Andre Bolz. Fotos: Ismail Yesilyurt


SV Todesfelde – FSG Saxonia 4:3 (3:1)

Im letzten Test vor dem ersten Pflichtspiel am Samstag beim ASV Dersau unterlag das Team von Trainer Ralf Hartmann auf dem gut bespielbaren B-Platz in Todesfelde der SVT-Zweiten (4. in der VL Süd) knapp mit 3:4-Toren.

Bereits nach sechs Minuten ging die FSG mit 1:0 in Führung. Mit dem ersten Angriff der FSG in diesem Spiel bediente Patrick Mester von der linken Seite den in der Mitte stehenden Arne Duggen, der keine Mühe hatte, das Leder im SVT-Tor zu versenken.

Arne Duggen beherzigte wohl den Rat von Coach Ralf Hartmann, wie man Tore erzielt. Duggen gelang die Führung.
Arne Duggen beherzigte wohl den Rat von Coach Ralf Hartmann, wie man Tore erzielt. Duggen gelang die Führung.

Leider gelang es der FSG mit der Führung im Rücken nicht, sich in der Defensive zu stabilisieren, denn schon nach zehn Minuten konnten die Gelb-Blauen von Trainer Stefan Komm nach einer Ecke von rechts, bei der in der FSG-Defensive die Zuordnung fehlte, durch Jorrit Bernoth per Kopf ausgleichen. Nur eine Minute später nach einem Fehler im Spielaufbau der FSG nahm Dennis Studt das Geschenk dankend an und erzielte die 2:1-Führung (11.) Wieder nur fünf Minuten später, als die FSG-Defensive um Kapitän Jonas auf Abseits spielte, der Linienrichter jedoch die Fahne nicht hob, erhöhte Manuel Carvalho auf 3:1 (16.). Nach dem Schock fand die FSG gegen die spielstärkeren Hausherrn nur sehr langsam ins Spiel, zumal FSG-Trainer Hartmann allen Spielern die Möglichkeit gab, Spielpraxis auf unterschiedlichen Positionen zu sammeln.

Auch nach Wiederanpfiff dominierten zunächst weiter die Gelb-Blauen, die nach einem Konter durch Manuel Carvalho mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 4:1 (51.) erzielten. Erst danach kam die FSG besser ins Spiel, zumal die Hausherren jetzt durchwechselten und jungen Spielern Einsatzzeiten ermöglichten. So gelang Tim Wedemeyer in der Mitte stehend auch nach einem schnellen Konter über rechts der Anschlusstreffer zum 2:4 (72.) und elf Minuten später auch noch das 3:4 (83.).

Daniel Hahne stand nach der Pause im FSG-Tor.
Daniel Hahne stand nach der Pause im FSG-Tor.

Dazu Trainer Ralf Hartmann: „Nach einem guten Start meines Teams mit dem schnellen Führung kamen die von Beginn an läuferisch und spielerisch überlegen Hausherren, die auch flexibel immer wieder ihre Positionen wechselten, besser ins Spiel und nutzten unsere Fehler in der Defensive eiskalt aus. Zum Glück für uns blieb es beim 1:3-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel und dem schnellen 1:4 kamen wir besser ins Spiel, weil bei den Todesfeldern durch die vielen Auswechselungen deren Spielfluss verloren ging. So konnten wir durch die beiden Tore von Tim Wedemeyer das Resultat verbessern und dadurch auch ein wenig für die Moral der Mannschaft im Hinblick auf die kommenden Aufgaben tun. Insgesamt gesehen dennoch ein guter Test, wir haben uns alle gut bewegt und trotz des Rückstandes den Kopf nicht hängen lassen. Mehr war allerdings an diesem Abend gegen gut spielende Gastgeber nicht drin.“
(Spielbericht: Lothar Rath (FSG Saxonia))

SV Todesfelde II: Lukas Helmer – Dennis Studt, Chris Hagemann (69. Rico Grotherr, Julian Holz, Christian Jaacks (81. Lennart Willig), Jannik Broers (61. Bendix Tietz), Jorrit Bernoth (57. Lauriz Losser), Luca Reimers (75. Lennard Berneike), Manuel Carvalho (75. Matti Krause), Kevin Benner, Sebastian Bruhn.
Trainer: Stefan Komm.

FSG Saxonia: Patrick Rehberg (46. Daniel Hahne) – Sebastian Brügmann, Jonas Griese, Sascha Reichow, Nicolas Wittstock (46. Nicolai Steffen) – Tim Wedemeyer, Anatoli Lefler – Patrick Mester (46. Christopher Kroll), Dominik Schiffer, Arne Duggen (46. Tobias Jantzen) – Andre Bolz.
Trainer: Ralf Hartmann.

Schiedsrichter: Luca Ruben Paasch (Leezener SC).
Assistenten: Patrick Boszko, Jannik Groundstroem.

Zuschauer: 30.

Tore: 0:1 Arne Duggen (6.), 1:1 Jorrit Bernoth (10.), 2:1 Dennis Studt (11.), 3:1, 4:1 Manuel Carvalho (16., 51.), 2:4, 3:4 Tim Wedemeyer (72., 83.).

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