Andreas Möller (Trainer Preetzer TSV). © 2023 Ismail Yesilyurt
Er hat alle Tiefen und Höhen beim Preetzer TSV erlebt. Nun hört Chefcoach Andreas Möller nach acht Jahren an der Seitenlinie beim Landesligisten Preetzer TSV am Saisonende auf. „Für mich ist es ein Stück weit Lebensinhalt. Und deswegen kann ich sagen, ich mache das gerne. Jetzt habe ich das Gefühl, jetzt müsste mal wieder was Neues kommen. Sowohl für mich als auch für den Verein“, erklärte Möller den Grund für seine Entscheidung, die schon etwas länger in den Gedankenwegen umher fuhr.
„Ich denke schon seit einem Jahr darüber nach“
Eigentlich sollte nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga Ost 2021/22 in die Landesliga Mitte und dem anschließenden Erreichen des Ziels Klassenerhalt schon Schluss sein. „Ich denke schon seit einem Jahr darüber nach“, hängte Möller noch eine Saison dran, nachdem die Schusterstädter keinen geeinigten Nachfolger gefunden hatten. In der aktuellen Spielzeit ist die Kleinstadt südöstlich von Kiel in der Landesliga Holstein unterwegs und belegt dort einen Platz im Mittelfeld.
Andreas Möller richtet Preetzer TSV wieder auf
„Ich will jetzt auch erst mal wirklich in aller Ruhe die Saison, die noch kommt, mit aller Kraft angehen. Wir haben jetzt 17 Spiele und ich freue mich wirklich auf die letzten Spiele mit den Jungs“, wird es dem ehemaligen Kicker des VfB Kiel, Holstein Kiel und TSV Nord Harrislee in Zukunft nicht an Angebote mangeln. Vor seinem Engagement beim Preetzer TSV, der nach dem Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga am Boden lag, war Möller 5 Jahre lang bei der U 19 des TSV Kronshagen tätig. In seinem Zeitabschnitt in Preetz machte Möller den TSV wieder salonfähig.
Seit 50 Jahren Leidenschaft für Fußball
„Ich werde bestimmt auch wieder im Fußball einsteigen. Ich war fast immer da, habe wenig Urlaub gemacht. Seit ich sieben bin gab jedes Wochenende ein Spiel“, ist Fußball ein großer Teil des Lebens bei Andreas Möller. Den Zeitpunkt für die Bekanntgabe, die in Preetz aufgrund der letzten Verlängerung nicht unerwartet kommt, wählte Möller früh, damit die Verantwortlichen des PTSV einen großzügigen Handlungsrahmen für die Suche nach dem neuen Trainer bekommen. Auf jeden Fall soll ein externer Nachfolger gefunden werden, der neuen Schwung reinbringt. Jirka Heine bleibt weiterhin Co-Trainer.