Luc Justen (vorne, Eckernförder SV) ist mit zwei Toren und einem Asist beim Erfolg gegen Weiche Flensburg 08 II dabei. © Ismail Yesilyurt
Eckernförder SV – Weiche Flensburg 08 II 4:1 (3:1)
Da hatte von den Zuschauern noch keiner einen Schluck von seinem Getränk genommen und von der Bratwurst den ersten Bissen im Mund, da stand es schon 1:0 für den Eckernförder SV. Der ESV spielte seinen Anstoß zurück. Der Ball kam zu Leon Knittel, der ein paar Meter über die Mittellinie lief und einen hohen Ball in den Flensburger Strafraum schlug. Ömer Dagtekin rutschte auf der Mittelstürmerposition aus – dahinter stand Luc Justen, dessen ersten Versuch Keeper Kjell Sörensen noch abwehren konnte. Im Nachsetzen war dann aber Justen mit seinem vierten Saisontor erfolgreich.
Blitztor von Luc Justen – schnelle 1:1-Antwort von Nico Empen
„Also, wir sind natürlich überragend gestartet. Glaube ich, schnellstes Saisontor, wenn nicht sogar eines der schnellsten überhaupt“, durfte Coach Maik Haberlag nach 13 Sekunden jubeln. Doch die Gäste antworteten auch schnell. Ilidio Santos schickte Ibrahim Ali auf der rechten Seite. Flensburgs Nummer 30 setzte sich gegen den Eckernförder Defensivmann durch und brachte den Ball an den Torraum, wo Nico Empen den Ball volley zum 1:1 einschoss – schon der 18. Treffer im 12. Spiel für den Ex-Profi und Weiche-Co-Trainer.
„Also, war jetzt natürlich sehr regnerisch, seifig. Ja, also ich glaube, die Offensivleute hatten einen Vorteil gegenüber den Defensivleuten. Während die Offensivleute schnell auf jemanden zugelaufen sind, hatten die Defensiven Schwierigkeiten im Stand“, erklärte Haberlag das Zustandekommen des 1:1.
Matchplan greift – Eckernförde nutzt Tempo clever aus
In der Folge ging der Matchplan der Heimelf auf. Die Entscheidungsfindung und Standortbestimmung in den Räumen waren gute Gründe für den Erfolg. „Ja, was aber, glaube ich, der größte Schlüssel war, einfach – egal, ob der Ball sinnvoll war oder nicht sinnvoll war –, dass dann viele einfach nachgestartet sind und wir dann unsere Geschwindigkeit im letzten Drittel wirklich einfach effektiv ausgenutzt haben“, lobte der ESV-Coach die Einstellung seiner Schützlinge.
In einem ausgeglichenen Match bereitete Jost Andreas mit einem genialen Pass aus der eigenen Hälfte in die Spitze das 2:1 vor. Innenverteidiger Jonas Kabus kam dabei einen Tick zu spät, sodass Luc Justen den Ball mitnahm und in die Mitte der Weiche-Box querlegte – zum Torschützen Ömer Dagtekin. Die erneute Führung gab der Haberlag-Truppe ordentlich Auftrieb. Beim 3:1 setzten die Eckernförder unermüdlich nach – das belohnte Justen mit einem Abschluss aus 13 Metern.
Verdienter Sieg gegen starken Gegner
Auch nach der Pause behielt der Tabellenfünfte gegen den Vierten seine Intensität bei und war die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen. Das frühe 4:1 im zweiten Durchgang sorgte schließlich für klare Verhältnisse.
„Wir waren effektiv, überzeugend, hatten eine richtig gute Einstellung, richtig gute Mentalität. Ja, und das wollen wir gerne bis zum Jahresende noch fortsetzen. Dann, glaube ich, haben wir einen guten Ausgangspunkt für den Rest der Saison“, bleibt der Eckernförder SV als Dritter der zweithöchsten Spielklasse in Schleswig-Holstein weiterhin ein heißer Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz.
Eckernförder SV: Sievers – Huber, Andreas, Knittel, Zülsdorff, Bamler – Justen (72. Richter), Stöterau, Altendorf (70. Behrens (80. Wolf)) – Apitz (85. Röschmann), Dagtekin (62. Witte).
Trainer: Maik Haberlag.
SC Weiche Flensburg 08 II: Sörensen – Santos, Kehl, Kabus, Hassanoglou – Attisso – Ali (79. Buck), Kaya (57. Treede), Bajrami (66. Shahid), Schaen (53. Jordt) – Empen.
Trainer: Dimitry Kehl.
SR: Jörn Göttsch (TSV Lütjenburg) machte seine Aufgabe sehr gut.
Ass.: Fynn Hagemann, Olaf Schließeit.
Z.: 80.
Rote Karte: Julien Huber (76., ESV).
Tore: 1:0 Luc Justen (1.), 1:1 Nico Empen (9.), 2:1 Ömer Dagtekin (26.), 3:1 Luc Justen (39.), 4:1 Ole Altend orf (49.).
SVE Comet Kiel – SV Dörpum 1:3 (1:0)
SVE Comet Kiel: Losch – Gesper, Schmidtke (78. Schmidtke), Celik, Arian Jashari – Petersen (78. Gaber), Milbradt, Rassmanns, Milbradt, Knutzen – Lawson-Body, Assameur (35. Alban Jashari).
Trainer: Matthias Losch /Jan Schümann.
SV Dörpum: Hansen – Thomsen (82. Freiberg), Holsteiner, Peretzke, Ebsen – Finn Christiansen, Borchardt, Johannsen (89. Erk Christiansen), Henrik Möllgaard – Bahnsen (86. Magnussen), Daniel Hornburg (70. Sander).
Spielertrainer: Thies Borchardt.
SR: Tim Hohmann (VfL Vorwerk).
Ass.: Ole Kniese, Finn Rolfes.
Z.: 40
Rote Karte: Lars Peretzke (25., Dörpum).
Gelb-Rote Karte: Janneck Rassmanns (81., SVE Comet).
Tore: 1:0 Maurice Knutzen (4.), 1:1 Finn Christiansen (46.), 1:2 Simon Bahnsen (71.), 1:3 Henrik Moellgaard (75.).
Frisia Risum-L. – TSV Kropp 5:2 (3:0)
SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Hansen – Klemmer, Böckenholt, Danielsen – Paulsen (65. Pause), Höfer (84. J. Traber), Bruhn, T. Traber (75. Samuelsen), Rapräeger (70. Jashanica) – Drews, Shams (75. Bethke).
Trainer: Uwe Petersen.
TSV Kropp: Simson – Decker, Wriedt (73. Krackert), Legrum (66. Jacobsen), Weinert – Berg, Flor, Hentzsch – Krämer (84. Bauer), Wasilewski (53. Andriantsilavo), Kuhn (12. Trieloff).
Trainer: Dennis Usadel.
Schiedsrichter: Cedric Petersen (FC Kilia Kiel).
Assistenten: Peter Haack und Moritz Stöcken.
Zuschauer: 150 auf dem Kunstrasenplatz in Lindholm.
Tore: 1:0 Marvin Bruhn (3.), 2:0 Marvin Bruhn (21.), 3:0 Eduard Klemmer (30.), 3:1 Felix Trieloff (52.), 3:2 Cedric Flor (53.), 4:2 Morten Höfer (66.), 5:2 Tobias Pause (90.+4).
TSV Rantrum – Rot-Schwarz Kiel 3:4 (0:2)
TSV Rantrum: Timon Hansen – Clausen (41. Broder Hansen), Harring, Reichenberg – Kliese (85. Heißenberg), Bruhn – Henke (52. Flatterich), Lorenzen (86. Petersen), Flemming – Wunderlich, Krause.
Trainer: Erik von Lanken.
SSG Rot-Schwarz Kiel: Ruether – Kiewald, Hopp, Rosenthal – Hillmer – Kannenberg, Iheagwaram (89. Elsner), Backhaus, Lohr (33. Lekkebusch) – Zeller (90.+3 Saß), Jarik (82. Stein).
Trainer: Ove Saß.
SR: Lutz Jessen (IF Stj. Flensborg).
Ass.: Olaf Sulimma, Jannik Beyer.
Z.: 120.
Gelb-Rote Karte: Leif Lekkebusch (78., Kiel).
Tore: 0:1 Marc Zeller (13.), 0:2 Ben Jarik (17.), 0:3 Marc Zeller (51.), 1:3 Henning Lorenzen (57.), 2:3 Samir Heißenberg (86.), 3:3 Max Flemming (88.), 3:4 Jonas Hillmer (89.).
TSB Flensburg – SpVg Eidertal M. 3:1 (2:1)
TSB Flensburg: Rathmann – Thomsen, Lüthje (67. Spoth), Nitsch, Jessen, Carstens (83. Wolff) – Stephan (57. Neumann), Kurzbach – Zuth (80. Albertsen), Siemund, Wojnarowski (64. Holtze).
Trainer: Tore Wächter.
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Braesch (73. Kern), Höckendorff (73. Schnoor), Fölster, Lemke – Cetintürk, Wiegand – Ködörgü (64. Kayali), Schütt (54. Ramo), Aouci – Wüllner.
Trainer: Nedim Hasanbegovic.
Schiedsrichter: Chris Olimsky (Ostroher SC).
Assistenten: Milan Cay Carstens und Bennet Kaapke.
Zuschauer: 100 auf dem Rasenplatz an der Eckener Straße in Flensburg.
Tore: 1:0 Kean Wojnarowski (7.), 2:0 Livius Höckendorff (17., Eigentor), 2:1 Niklas Lüthje (36., Eigentor), 3:1 Tobias Zuth (70.).
Zuschauer: 100 auf dem Rasenplatz an der Eckener Straße in Flensburg.
TSV Kronshagen – TSV Klausdorf 1:0 (0:0)
TSV Kronshagen: Bock – Kallenbach, Hencke, Irtürk – Cumur, Jess, Hamze (89. Nickel), Koop (76. Franke), Morawe, Wethgrube – Reikat (76. Klaus).
Trainer: Coskun Yamak.
TSV Klausdorf: Marxen – Grossmann (82. Spliedt), Mahmud (75. Duncan-Williams), Göttsch, Holst (66. Biedermann), Waschko (82. Battermann)– Mordhorst (70. Petersen), Hakaj, Voss, Hartlep – Gashi.
Trainer: Dennis Trociewicz.
SR: Tobias Illner (Suchsdorfer SV).
Ass.: Oliver Stein, Finn Repenning.
Z.: 70.
Tore: 1:0 Roman Reikat (55.).
TSV Hattstedt – TuS Jevenstedt 2:2 (2:2)
TSV Hattstedt: Hinz – Baouche, Poschkamp, Wetzel, Jorden – Yassine (46. Thiesen), Sander, Michelsen (68. Jannik Heider) – Jeßat (82. Ademi), Jonas Heider, Völker.
Trainer: Sebastian Kiesbye.
TUS Jevenstedt: Jeromin – Richter (90+4 Nickels), Lühder, Solterbeck, Mathis Mrosek – Sofia (66. Grünau), Ranck (46. Brusberg), Rohwer, Gersteuer – Seefeldt, Till (69. Langmaack).
Trainer: Jilani Ben Mahmoud.
Schiedsrichter: Mika Bent Baghai-Anaraki (VfL Oldesloe).
Assistenten: Sebastian Marx und Dustin Joel Henneking.
Zuschauer: 150 in Hattstedt.
Tore: 0:1 Lucas Seefeldt (23.), 0:2 Lucas Seefeldt (34.), 1:2 Leon Poschkamp (40.), 2:2 Jonas Heider (42.).
Heider SV II – TSV Friedrichsberg 2:3 (1:2)
Heider SV II: Sachau – Drews (65. Schweder, Kroeger, Sattler – Abdelrahman, Boukara – Ksenofontov, Schaller, Dreyer (57. Carow), Sadat Issifou (57. Zimmermann) – Ramadan Issifou.
Trainer: Mamadou Sabaly.
TSV Friedrichsberg: Haarig – Yildirim (59. Dorow (87. Amiri)), Clemens Goos, Callsen, Quapp – Jonas Goos, von Lanken – Siepelt, Wegner (77. Burau), Asmussen – Böhnert.
Trainer: Michael Schröder.
Schiedsrichter: Maik Tams (Brekendorfer TSV).
Ass.: Gerrit Steinmetz, Dr. Carsten Füg.
Z.: 125.
Tore: 0:1 Max Quapp (25.), 1:1 Arsenij Ksenfontov (32.), 1:2 Mats-Oke Callsen (45., FE), 1:3 Jan Böhnert (59.), 2:3 Arsenij Ksenfontov (63.).
