Gerechtes 2:2 zwischen Preetzer TSV und SVG Pönitz

von Liridon Imeri

Nico Kocks rettete einen Punkt für den Preetzer TSV. © Ismail Yesilyurt


Spitzenspiel ohne Sieger

In der Verbandsliga Ost trennten sich der Preetzer TSV und der SVG Pönitz mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. Beide Teams lieferten sich über 90 Minuten ein intensives und umkämpftes Spitzenspiel, in dem kein klarer Favorit auszumachen war.

„Ich persönlich finde, es war ein sehr gutes Verbandsliga-Spiel! Torraumszenen auf beiden Seiten, strittige Szenen und zwei Teams, die auf Sieg gespielt haben“, bemerkte SVG-Coach Christian Born.

Führung durch Florian Ziehmer per Elfmeter

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der Tabellenführer aus Preetz zu Beginn der zweiten Halbzeit das Kommando. In der 46. Minute verwandelte Florian Patrick Ziehmer einen Foulelfmeter sicher zur 1:0-Führung. Mit diesem knappen Vorsprung ging das Team von Trainer Fabian Doege in die Kabine.

Cedric Assmann dreht das Spiel für Pönitz

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der SVG Pönitz deutlich zielstrebiger. Der Pönitzer Trainer hatte in der Halbzeit die richtigen Worte getroffen und die richtige Analyse gefunden. Cedric Assmann schockte die Gastgeber gleich doppelt: Zunächst glich er in der 46. Minute aus, nur sechs Minuten später brachte er seine Mannschaft mit seinem zweiten Treffer 2:1 in Führung.

Cedric Assmann (SVG Pönitz) © 2025 Ismail Yesilyurt
Cedric Assmann (SVG Pönitz) © 2025 Ismail Yesilyurt

Nico Kocks sichert Punkt für Preetz

Der Tabellenführer steckte jedoch nicht auf und zeigte Moral. In der 72. Minute sorgte Nico Kocks mit seinem Treffer zum 2:2 dafür, dass der Preetzer TSV am Ende immerhin einen Zähler behielt. Beide Mannschaften hatten in der Schlussphase noch Chancen auf den Sieg, doch am Ende blieb es beim gerechten Unentschieden.

„War viel drin: viel Leidenschaft, viel Tempo! Ich denke, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten“, sagte Christian Born über eines der zwei Topspiele am 13. Spieltag.

Starke Offensive, wacklige Defensive

Während Pönitz mit nun 43 Saisontreffern weiterhin den besten Angriff der Liga stellt, bereitet die Defensive Sorgen: Schon 25 Gegentore stehen nach 13 Spieltagen zu Buche – deutlich zu viele für ein Spitzenteam. Der Preetzer TSV bleibt dagegen mit 28 Punkten und nur einer Niederlage weiterhin Tabellenführer.
„Nichtsdestotrotz können wir resümieren, dass abgesehen von den ersten Minuten im Spiel und wir in der zweiten Halbzeit 70 Minuten lang einer unserer besten Saisonleistungen abgeliefert haben. Wenn man überhaupt über einen Sieger sprechen möchte, hätten wir es denke ich mal ein bisschen mehr verdient als Pönitz“, konstatierte der Preetzer Co-Trainer Jirka Heine.

Fazit

Beide Mannschaften untermauerten mit diesem Remis ihre Ambitionen in der Verbandsliga Ost. Der Preetzer TSV behauptet die Tabellenspitze, SVG Pönitz bleibt mit starker Offensivleistung in Schlagdistanz. Das 2:2 war ein gerechtes Ergebnis in einem packenden und temporeichen Duell zweier Topteams.

Stimme zum Spiel

Jirka Heine (Co-Trainer Preetzer TSV)

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