2:1 in Hattstedt: Eidertal Molfsee hält Kurs Platz zwei

von Ismail Yesilyurt

Tom Wüllner (SpVg Eidertal Molfsee) war der (Offensiv)Strippenzieher bei den Eidertalern in Hattstedt. © 2025 Ismail Yesilyurt

Die SpVg Eidertal Molfsee ist wieder fest in der Spur zu den Aufstiegsplätzen. Mit einem 2:1 beim Tabellen-15. TSV Hattstedt katapultierte sich die SpVg mit drei Siegen in Folge in das große Pulk der Verfolger von Spitzenreiter TSB Flensburg, der bisher aus zehn Spielen die Maximalausbeute von 30 Punkten holte und nach einem Drittel der Saison schon einen großen Vorsprung hat.

Verdienter Sieg trotz knappen Ergebnisses

„Auf jeden Fall ein verdienter Sieg, auch wenn das Ergebnis knapp scheint. Hätte Molfsee, wenn sie da ihre Chancen ein bisschen besser nutzen, auch höher gewinnen können“, lautete das Fazit von Hattstedts Trainer Sebastian Kiesbye, der selbst noch wenige Minuten vor Schluss aktiv auf dem grünen Rasen ins Spielgeschehen eingriff.

Der erste Sieg, das in einem wichtigen Spiel, ist für Coach Sebastian Kiesbye und dem TSV Hattstedt unter Dach und Fach. © 2025 Ismail Yesilyurt
Hattstedt-Coach Sebastian Kiesbye. © 2025 Ismail Yesilyurt

Luca Aouci trifft doppelt für Molfsee

In der Anfangsphase der Begegnung lag durchaus auch eine Führung der Gastgeber im Bereich des Möglichen. Nach und nach übernahm indes das Team von Nedim Hasanbegovic die Regie. Einer der Hauptdarsteller im Eidertaler Film: Luca Aouci, der beide Tore für die Gäste erzielte. Erst nach einer Vorlage aus dem Halbfeld zum 1:0 – wenige Minuten zuvor traf Aouci nur den Pfosten – nach einer halben Stunde. Dann nach der Pause nach einem Konter.

Heimelf antwortet schnell mit dem 1:2

Doch Aufsteiger Hattstedt schlug schnell zurück und war wieder im Spiel. Rinor Ademi setzte sich nach einem langen Ball von Tobias Wetzel durch und bezwang im Eins-gegen-eins Eidertals Keeper Fynn Mohr zum 1:2. In der Folge war Stürmer Tom Wüllner weiterhin als zweiter Hauptdarsteller Dreh- und Angelpunkt der Eidertaler und an jeder gefährlichen Szene beteiligt. Die 10 klebt zurecht auf dem Rücken von Wüllner.

Hattstedt „zu grün hinter den Ohren“

Gefährlich für den Favoriten blieb es aufgrund des Ergebnisses. Den Sack rechtzeitig zuschnüren konnten die Randkieler nicht. „Also, wir sind einfach ein bisschen zu grün hinter den Ohren, sei es im Defensivspiel als auch im Offensivspiel“, räumte Hattstedts Spielertrainer Sebastian Kiesbye selbstkritisch ein, der auch die zu hohe Fehlerquote mit als Grund für die Niederlage sah – nicht nur in dieser Partie.

Torschütze Louis Schütt (mitte) freut sich mit der SpVg Eidertal Molfsee über das 1:0. © 2025 Ismail Yesilyurt
Die SpVg Eidertal Molfsee vergibt beim TSV Hattstedt einige Chancen und bleibt erfolgreich. © 2025 Ismail Yesilyurt

In der Schlussphase bot sich auf beiden Seiten noch einmal Action. Hattstedts Nico Thiesen prüfte in der Nachspielzeit Keeper Fynn Mohr, während auf der Gegenseite Tom Wüllner mit einem Lattentreffer den Schlusspunkt setzte. Am Ende blieb es beim knappen, aber verdienten Auswärtssieg der Randkieler.

Molfsee festigt Platz in der Spitzengruppe

Schlussendlich wurde es der sechste Sieg bei vier Niederlagen für die SpVg Eidertal Molfsee im zehnten Saisonspiel. Das bedeutete vorübergehend den vierten Platz. Die Hattstedter verbleiben weiterhin auf dem vorletzten Rang.

Stimme zum Spiel

Sebastian Kiesbye (Trainer TSV Hattstedt)

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