Paul Kuzak (Eutin) gegen Mats Klüver (li.) und Tyler Körting (Todesfelde). © 2025 Olaf Wegerich
Klarer Heimsieg im Viertelfinale
Der Regionalliga-Absteiger SV Todesfelde hat im SHFV-LOTTO-Pokal den Einzug in das Halbfinale geschafft. Gegen den künftigen Ligakonkurrenten Eutin 08 konnte die Mannschaft von Trainer Björn Sörensen in einem sehr einseitigen Viertelfinale einen völlig ungefährdeten 4:1 (3:0)-Heimerfolg vor nur 210 Zuschauern im Joda-Sportpark einfahren.
Halbfinal-Gegner Kilia, VfB Lübeck oder Weiche
Wann die vom Verband ursprünglich für das kommende Wochenende angesetzte Halbfinalpartie überhaupt stattfinden kann, steht noch in den Sternen, da die Achtelfinalbegegnung zwischen Kilia Kiel und dem VfB Lübeck von der Polizei aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt wurde. Der Sieger aus diesem noch nicht terminierten Spiel trifft dann auf den Regionalligisten SC Weiche 08 Flensburg. Erst danach steht der Halbfinalgegner für den SV Todesfelde fest.
Blitzstart sorgt früh für klare Verhältnisse
Im spärlich besuchten Joda-Sportpark begannen die Gastgeber sehr druckvoll und hatten bereits nach sieben Minuten gegen völlig indisponierte Eutiner zwei Treffer vorgelegt. Beim Führungstreffer der Gastgeber durch den aufgerückten Mirko Boland (5.) war Außenverteidiger Max Musci als Flankengeber der Vorbereiter. Es dauerte keine hundertzwanzig Sekunden, da zappelte der Ball erneut im Netz der anfänglich völlig überforderten Rosenstädter.

Diesmal war es Ex-Profi Jan-Marc Schneider (7.), der mit einer schönen Einzelleistung drei Gegenspieler samt Eutiner Torhüter düpierte und zum zweiten Treffer einschob. Auch am dritten Treffer der Gastgeber war Schneider mit einem präzisen Eckball ganz maßgeblich beteiligt. Todes-Torjäger Morten Liebert (28.) stand völlig unbedrängt am zweiten Pfosten und konnte in aller Seelenruhe zum 3:0 einköpfen.
Verwaltete Führung und mutigere Gäste
Mit der klaren Halbzeitführung ließen es die Gastgeber im zweiten Durchgang bei hochsommerlichen Temperaturen etwas ruhiger angehen, ohne dabei ihre Dominanz zu verlieren. Trainer Björn Sörensen nutzte dann auch die klare Führung, um möglichst vielen Akteuren Spielzeit zu verschaffen.
Ein zu hoch angesetzter Kopfball von Liebert nach schöner Hereingabe des fleißigen Schneider sowie ein Flachschuss von Musci hatten die Gastgeber in der Anfangsphase der zweiten Hälfte noch als Torabschlüsse zu bieten, dann wurde das Spiel insgesamt etwas zerfahrener – gegen bis dahin völlig harmlose Gäste.
Eutin gelingt der Ehrentreffer – Todesfelde setzt den Schlusspunkt
Trotz klarer Feldvorteile für die Gastgeber agierten die Ostholsteiner im zweiten Durchgang etwas mutiger und konnten nach einem schönen Tiefenpass auf Neuzugang Omorogbe Noah Odiase (70.) ihre erste echte Torchance im Spiel zum 1:3-Anschlusstreffer nutzen. In den letzten zwanzig Minuten agierte die Mannschaft von Trainer Björn Sörensen wieder etwas zielstrebiger und hätte die Führung weiter ausbauen können.

Einen schönen Flachschuss von Einwechselspieler Okan Özütemiz nach schöner Vorarbeit von Rafael Krause konnte der Eutiner Torhüter Dennis Klassen im Nachfassen halten. Das vermeintlich sichere 4:1 für die Gastgeber vergab Morten Liebert nach schöner Vorarbeit von Einwechselspieler Benny Soares, der drei Gegenspieler samt Eutiner Torhüter aussteigen ließ. In der letzten Minute der regulären Spielzeit war Liebert (90.) aber zur Stelle und erzielte den Treffer zum 4:1-Endstand.
Stimme zum Spiel
SV Todesfelde: Ozuzu – Sternberg, Rave (65. Kischkat), Schulz (46. Krause), Musci (65. Soares) – Klüver, Boland, Dodoo (46. Körting), Schneider – Petrick (65. Özütemiz), Liebert.
Trainer: Björn Sörensen.
Eutin 08: Klassen – Steffen, Broszeit (46. Odiase), Zymberi, Schneekloth – Schultz (46. Schrake), Bushaj (60. Petersenn) – Schröder (60. Kuszak), Jenssen, Schüler (65. Clausen) – Dippert.
Trainer: Dennis Jaacks.
Schiedsrichter: Luca Sambill (VfB Lübeck).
Assistenten: Bela Bendowski und Jasmin Matysiak.
Zuschauer: 210 im Joda-Sportpark in Todesfelde.
Tore: 1:0 Mirko Boland (5.), 2:0 Jan-Marc Schneider (7.), 3:0 Morten Liebert (28.), 3:1 Omorogbe Noah Odiase (70.), 4:1 Morten Liebert (90.).
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