Das wollen Kropper Fans sehen – einen jubelnden Torschützen Thies Bütow (hinten) und mitfeiernden Sven Thomsen (vorne). © 2025 Ismail Yesilyurt
Der TSV Kropp fiebert dem Saisonhöhepunkt entgegen. Nach dem nur äußerst knapp verpassten Direktaufstieg möchte die Mannschaft von Trainer Dennis Usadel nun ihre zweite Chance in den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Flens-Oberliga gegen den 1. FC Phönix Lübeck II unbedingt nutzen.
Starke Saison der Lübecker „Adler“
Die Mannschaft von Trainer Mekan Barlak landete mit sechs Punkten Rückstand auf Meister Kaltenkirchener TSV auf dem 2. Platz und verlor nur drei Saisonspiele. Bereits frühzeitig war klar, wohin die Reise für die „Adler“ ging. Der Abstand zum Drittplatzierten Eichholzer SV betrug am Ende satte 22 Punkte.
Usadel sieht Team gut vorbereitet
Wie die sportlichen Chancen gegen den Unterbau des finanzstarken Regionalligisten einzuschätzen sind, bleibt abzuwarten. Trainer Dennis Usadel sieht seine Jungs jedenfalls gut vorbereitet für die beiden entscheidenden Spiele. „Wir haben unsere gute Stimmung einfach mit ins Training genommen und gehen dem Spiel sehr positiv entgegen, weil das einfach ein Highlight für uns ist.“
Leichte Personalsorgen
Fehlen wird lediglich Jark Decker nach seiner Platzwunde aus dem Rantrum-Spiel.
Fokus auf Gegneranalyse
Neben dosiertem Training steht jetzt erst einmal die Gegneranalyse im Mittelpunkt. Schließlich gilt es, gut vorbereitet in das Spiel zu gehen und den Heimvorteil zu nutzen. „Wir haben Dienstag und Donnerstag trainiert und uns im Trainerteam noch ein paar Videoszenen von Phönix angeschaut“, sagte Usadel.
Junge Phönix-Truppe schwer einzuschätzen
Zum Gegner und dessen Stärken äußerte sich Usadel wie folgt: „Schwierig einzuschätzen, aber eine junge Truppe, die kicken kann. In solchen Spielen brauchst du eine gewisse Lockerheit plus Konzentration, aber es sind besondere Spiele, wo du auch das nötige Spielglück eventuell brauchst. Nichtsdestotrotz sind wir gut drauf und freuen uns auf das Spiel.“
Rückkehr in die Flens-Oberliga im Visier
Nach dem bitteren Abstieg 2020 haben die Kropper nun die Gelegenheit zur Rückkehr in die höchste Spielklasse des Landes. Der Grundstein dafür soll im Heimspiel mit der Unterstützung von möglichst vielen Zuschauern gelegt werden. Auf die Frage, mit wie vielen Besuchern er dann am Samstag rechnet, sagte Usadel: „Ich hoffe echt viele, das haben die Jungs sich verdient. Also ca. 600–800 wären klasse.“
Unparteiischer aus Dithmarschen
Geleitet wird die Partie von Chris Olimsky vom Ostroher SC. Ihm zur Seite stehen Jannik Romahn und Tjark Schröder.