Lars Horstinger (Inter Tükspor Kiel) fehlt in dieser Szene ein Schritt gegen Keeper Daniel Jeromin (TuS Jevenstedt) und Thore Lühder. © 2024 Ismail Yesilyurt
SV Dörpum – Frisia Risum-Lindholm 1:2 (0:2)
Eine tolle Kulisse mit 347 Zuschauern gibt es im Nordfriesland-Derby am vorletzten Spieltag der Hinrunde in der Landesliga Schleswig-Holstein. Und einem verdienten Sieger hat Frisias Chefcoach Uwe Petersen gesehen, der das Clasico an der Westküste von Schleswig-Holstein mit seinem Team entscheiden kann.
Dabei hat der SV Dörpum zu Beginn der Diskussion und die letzte halbe Stunde das Sagen in dieser Begegnung. Ihrem Torhüter Jorge Hansen ist es zu verdanken, dass Frisia Risum-Lindholm die ersten 10 Minuten unbeschadet übersteht.
Nachdem dann die Gastgeber ihren ersten Turbo verbraucht haben, übernimmt das Petersen-Ensemble mehr und mehr „das Heft des Handelns“. Über Spielkontrolle erarbeiten sich die Gäste ihre Möglichkeiten. „Und sind dann mit dem Halbzeitpfiff leider nur 2:0 in Führung gegangen. Es war verdient, aber eigentlich hätten wir mit mehr Toren schon die Entscheidung finden können“, bemerkte Uwe Petersen.
Nach knapp einer Stunde werden dann die Beine bei Frisia schwerer. Nach dem Halbfinalsieg im Kreispokal gegen den TSV Rantrum mit 6:3 im Elfmeterschießen, das Finale findet gegen die SG Mitte NF statt, fehlen nach etwa einer Stunde Spielzeit ein paar Körner. Dörpum verkürzt auf 1:2 und ist dem Unentschieden sehr nahe. „Im Endeffekt war es verdient, weil wir die erste Halbzeit die bessere und aktive Mannschaft waren. Und die besseren Chancen hatten“, konstatierte Petersen.
Stimme zum Spiel
SV Dörpum: Hansen – Rene Hornburg (84. Freiberg), Peretzke, Ebsen, Helge Johannsen (50. Simon Bahnsen) – Kjell Möllgaard, Volquardsen (81. Adomeit), Momme Petersen, Lemke (58. Schickedanz) – Malte Johannsen I Sander.
Spielertrainer: Thies Borchardt.
SV Frisia Risum-Lindholm: Hansen – Paulsen, Feddersen, Böckenholt, Lorenzen – Marvin Bruhn, Klemmer – Zuth, Rapräeger (78. Jashanica), Enrik Ljaskaj (63. Danielsen) – Shams.
Trainer: Uwe Petersen.
SR: Moritz Bern (Eintracht Eggebek).
Ass.: Simon Pieper, Torben Schulz.
Zuschauer: 347.
Tore: 0:1 Marvin Bruhn (33.), 0:2 Tobias Zuth (45.), 1:2 Simon Bahnsen (67.)
Inter Türkspor Kiel – TuS Jevenstedt 2:1 (2:1)
Mühsam, aber verdient gewinnt Inter Türkspor Kiel mit 2:1 gegen den Tabellenvorletzten TuS Jevenstedt. Und bleibt damit Tabellenführer RB Obere Treene mit einem Punkt Rückstand auf den Fersen.
Die Kieler müssen gegen das Team von der Jevenau besonders in den ersten 45 Minuten viel Geduld aufbringen Der Gast zeigt, dass man trotz der Krise von 9 Spielen in Folge ohne einen Punktgewinn alle Grundtugenden noch im Lager hat. Defensiv tief stehend macht man Inter das Leben schwer. Und setzt ab und zu, auch wenn nicht zu oft, Nadelstiche.
„Das Einzige, was wir uns vorwerfen lassen müssen, ist, dass wir das Spiel nicht schon sehr viel früher vom Ergebnis entschieden haben und den Deckel drauf gemacht haben““, sagte David Lehwald in seinem Statement. Das bezieht sich weniger auf die Situation vor dem 0:1 und mehr auf die nach der eigenen 2:1-Führung.
Bei der Jevenstedter Führung profitiert Lucas Seefeldt von einem katastrophalen Fehlpass der Gastgeber im eigenen Strafraum beim Spielaufbau. Lucas Seefeldt kennt keine Gnade und jagt das Leder hoch rein zu seinem 9. Saisontor. Das ist die Hälfte der bisher erzielten Treffer der des Aufsteigers. Weniger Treffer hat nur Schlusslicht Slesvig IF mit 17.
Bei Inter Türkspor fehlten mit Melih Cerrah und Tahir Yilmaz die besten Torschützen, die jeweils 6 Goals auf dem Konto haben. Mit Andre Volkers und Lars Horstinger, die ansonsten in der Defensive aufräumen, hatte Coach David Lehwald aus der Not eine Tugend gemacht. Mit ganz großem Erfolg. Zwei Mal ist Volkers der Zuspieler zum Doppelpack von Lars Horstinger schnell nach dem 0:1 und damit zu einem wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause.
Nach der Pause passiert den Interisti fast das selbe Malheur in 60. Minute wie beim 0:1. Doch im letzten Augenblick kann der Abschluss abgeblockt werden. Danach entwickelt sich Doppeltorschütze Lars Horstinger. Alles was der, wie auch Volkers, erfahrene Kicker anstellt, das Runde will nicht in das Eckige in der 66., 72., 79. und 80. Minute aus guten Positionen. Auch nicht der Hochkaräter von Eugen Halili in der letzten Sekunde der Partie (93.).
Stimme zum Spiel
Inter Türkspor Kiel: Körtzinger – Polonski, Imasün, Haye – Marquardt – Burak Özcan, Ibrahimoglu (61. Perro), Yildirimer, Halili – Volkers (71. Sönmez), Horstinger.
Trainer: David Lehwald.
TuS Jevenstedt: Jeromin – Sievers, Gunther, Lühder, Mrosek (53. Ranck) – Klug, Hogrefe – Rohwer, Gersteuer (90. Solterbeck), Rathjens (58. Grell) – Seefeldt.
Trainer: Guido Wieck.
SR: Tim Hohmann (VfL Vorwerk).
Ass.: Ralf Christ, Lukas Klingelhöfer.
Zuschauer: 110.
Tore: 0:1 Lucas Seefeldt (39.), 1:1 Lars Horstinger (41.), 2:1 Lars Horstinger (42.).
Rot-Schwarz Kiel – TSV Altenholz 1:0 (0:0)
Rot-Schwarz Kiel setzt seinen guten Lauf! Im Derby gegen den TSV Altenholz reicht der von Ben Jarik sicher verwandelte Elfmeter, Tim Kannenberg war gefoult worden, zu einem 1:0-Sieg. Damit ist Rot-Schwarz Kiel seit 9 Spielen unbezwungen und erster Verfolger des Top-Trios der Landesliga RB Obere Treene, Inter Türkspor Kiel und dem TSV Kropp.
Zunächst sind es die Altenholzer, die mit dem Anpfiff ihre Marschroute klar praktizieren. Mit gutem Pressing werden die Gastgeber unter Druck gesetzt und damit ordentlich gestresst. Aus den Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte entstehen indes nicht viel klare Chancen für die Altenholzer. Die beste liegt Fabian Feißt vor, der frei vor dem Gehäuse aus ca. 15 Metern die Gelegenheit nicht nutzt.
Rot-Schwarz versucht mit schnellem Umschaltspiel Nadelstiche zu setzen. Doch die kommen zu sporadisch. So geht das zerfahrene Match mit einem 0:0 in die Pause. Aus der die Heimelf den besseren Start mit dem 1:0 erwischt. Danach fehlt beiden Seiten die Entschlossenheit vor der Box des anderen, sodass kaum Möglichkeiten entstehen. Eine, die letzte Chance der Altenholzer (93.) streift den Pfosten.
„Kein gutes Landesliganiveau auf schwierigem Geläuf. Aber am Ende für uns völlig egal. Da wir drei Punkte haben. Und ja, uns wieder riesig freuen, dass wir zu Null das Spiel gewinnen können“, erzählte Tobias Nehren, Co-Trainer von Rot-Schwarz Kiel.
Stimmen zum Spiel
SSG Rot-Schwarz Kiel: Ruether – Kiewald, Elsner, Rosenthal, Möhr (72. Todt) – Kannenberg (88. Kula), Backhaus, Kappmeyer, Logemann (75. Franke) – Iheagwaram (80. Roman Budenko), Jarik (66. Kayali).
Trainer: Ove Sass.
TSV Altenholz: Schwarz – Baesler (89. Theel), Brian Otto, Eckey, Hagen (68. Webessie) – Olsiewski (80. Mathea), Heider – Spliedt (57. Dillon Otto), Feißt, Mousa (68. Erfmann) – Schäfer.
Trainer: Ole Jacobsen.
SR: Simon Pieper (Weiche Flensburg 08).
Ass.: Lennart Kunde, Daniel Feil.
Z.: 100.
Tor: 1:0 Ben-Joel Jarik (49., FE).
TSV Friedrichsberg-B. – TSV Klausdorf 1:0 (1:0)
Sein halbes Dutzend an Treffern ins Schwarze macht Tim Asmussen im Punktspiel gegen den TSV Klausdorf voll. Das einzige Tor in der Landesliga-Begegnung sichert der Mannschaft von Neutrainer Michael Schröder somit wichtige Punkte im unteren Bereich der Tabelle.
In die driften die Klausdorfer nach zuletzt 2 Punkten aus 6 Spielen ab. Mit einem starken Zwischenspurt hatte die Elf von Dennis Trociewicz zuvor mit 15 Punkten eine gute Basis gelegt für eine eigentlich ruhige Saison.
Bei den Schleswigern hat der Trainerwechsel die erhofften Impulse gesetzt. Michael Schröder holte aus 3 Spielen 6 Punkte, die den TSV Friedrichsberg-Busdorf nun mit 14 Punkten aus den Fängen der Abstiegsplätze entgleiten ließen.
Stimme zum Spiel
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Dahmani – Burau, Yildirim, Daniel Schubert (76. Jensen), Al-Batal (68. Miske), Ohlsen, Ohm, Tim Schubert, Asmussen (84. Quapp), Jonas Goos, Böhnert (89. Anderson).
Trainer: Michael Schröder.
TSV Klausdorf: Gutsmann – Mordhorst (64. Voß), Göttsch, Holst (60. Hariri), Link – Grossmann, Waschko (69. Schwee), Hillmer, Salke – Mehanovic (69. Hartlep), Karakaya (48. Gashi).
Trainer: Dennis Trociewicz.
SR: Tim-Marvin Meyer (TuS Garbek).
Ass.: Maxim Liebert, Wdyan Hasse.
Z.: 70.
Tor: 1:0 Tim Asmussen (35.).
TSV Kronshagen – Osterrönfelder TSV 1:1 (1:1)
Im Spiel zweier Mannschaften mit dem TSV Kronshagen und Osterrönfelder TSV aus dem gesicherten Mittelfeld gibt es ein am Ende gerechtes 1:1. Jeweils durch den 3. Saisontreffer der Torschützen. Nach einem Zuspiel von Erdogan Cumur bringt Nick Ricken mit einem schönen Außenrist-Tor Kronshagen in Front. Nur vier Minuten später steht der Endstand fest. Nach einem Standard köpft Maximilian Ecke für den OTSV ein.
„Die Geschichte des Spiel ist schnell erzählt. Wir hatten heute nach dem sehr temporeichen Spiel am Mittwoch gegen Inter richtig schwere Beine gehabt“, war eine komplette Regeneration bei den Kronshagener Spielern nicht möglich. „Man hat es uns wirklich angemerkt, dass es viel Frische gefehlt hat. Viel Tempo im Spiel und in der Entscheidungsphase haben wir viel zu lange gebraucht“, stellte Kronshagens Trainer Karim Youssef fest.
Das Spiel verläuft über die gesamte Spielzeit ohne viele Veränderungen. Die Gastgeber haben oft den Ball, lassen diesen auch gut zirkulieren, aber ohne die notwendige Durchschlagskraft in der gegnerischen Hälfte. Das Team von Maik Gabriel lässt nicht viel zu und versucht nach drei Niederlagen in Folge wieder erfolgreicher zu sein mit Kontern. „Häufig nicht ganz sauber zu Ende gespielt“, so Maik Gabriel über das schnelle Umschaltspiel seiner Akteure.
So bleibt es bei wenigen, nicht klaren Möglichkeiten beim Unentschieden. „Für mich geht die Punkteteilung in Ordnung. Die eine Mannschaft mit Sicherheit fußballerisch stärker. Die andere Mannschaft, in dem Fall meine, sehr zweikampfstark gewesen. Wenig zugelassen“, lautete das Fazit von Maik Gabriel.
Stimmen zum Spiel
TSV Kronshagen: Bock – Siebenhüner, Yamak, Kallenbach, Wallenstein (49. Evers) – Hencke, Rixen – Boz (65. Jess), Reikat (78. Zanoth), Hamze (65. Koop) – Cumur.
Trainer: Karim Youssef.
Osterrönfelder TSV: Jahnke – Jonas Landtreter, Jannik Landtreter (80. John), Rune Hardt, Müller – Struck, Schmeling (38. Alhindawi), Mohammed, Czaja – Ecke (73, Baltz), Alexa.
Trainer: Maik Gabriel.
Schiedsrichter: Lukas Klingelhöfer (Roter Stern Lübeck).
Assistenten: Kaan Laleli, Omid Jamshidi.
Zuschauer: 123.
Tore: 1:0 Nick Rixen (17.), 1:1 Maximilian Ecke (21.).
TSV Kropp – TSV Rantrum 3:0 (1:0)
Mit der Empfehlung von 15 Punkten aus den letzten 5 Spielen stellt sich der TSV Rantrum beim Tabellendritten aus Kropp vor, der auch in diesem Zeitraum ungeschlagen 13 Punkte holte. Nach einer ersten ausgeglichenen ersten Halbzeit haben die Gastgeber mehr Körner und bauen ihren wackligen 1:0-Vorsprung zu einem verdienten 3:0-Sieg nach 90 Minuten aus.
Das 1:0 gelingt Florian Legrum nach einem blitzsauberen Konter und Zuspiel von Niklas Krause. Das 2:0 entsteht nach einer Flanke durch Cedric Flor, der sich am kurzen Pfosten gut behaupten kann. Nach einem weiten Einwurf von Sven Thomsen verlängert Thies Bütow und Melf Fildebrandt braucht nur noch den Fuß hinzuhalten.
Bei den Gästen macht sich nach dem Seitenwechsel das Pokalspiel vom Donnerstag bemerkbar. Im Halbfinale des Kreispokals bei Frisia Risum-Lindholm verabschiedeten sich die Rantrumer mit einem 3:6 im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Der Kräfteverschleiß zwei Tage später ist dann in den zweiten 45 Minuten deutlich zu sehen. Zumal auch der TSV Kropp zulegt und dem Gegenüber keine Chance anbietet, etwas mitzunehmen.
„Ich glaube, im Großen und Ganzen hochverdienter Sieg von uns. Haben die Jungs richtig gut angenommen heute wieder das Spiel. Wenig zugelassen. Vorne dann dementsprechend auch, ja zur rechten Zeit glaube ich dann auch die Tore gemacht“, freut sich Kropps Sportlehrer Dennis Usadel, dass seine Mannschaft im Spitzenspiel die Leistung abrufen kann.
„Wir hatten nicht die geistige Frische, um durchgängig 90 Minuten der hohen Intensität da gegenzuwirken. Erste Halbzeit eher ausgeglichen noch“, muss die Auswahl von Erik von Lanken nach einer eigenen guten Chance im Gegenzug das 0:1 hinnehmen. Das 1:1 verpassen die Rantrumer nach einer Möglichkeit für Damian Krause (20.), der sich den letzten Kontakt vor dem Tor zu weit vorlegt. Dann spielt Oke Flatterich den Ball durch den Torraum durch (39.). „Alle verpassen. Das muss das 1:1 zu sein“, sieht von Lanken nach der Pause weiterhin eine hohe Intensität in den Zweikämpfen bis zum Schluss.
Mit dem 3:0 gegen Rantrum ist der TSV Kropp nun zumindest bis Sonntag gegen 18 Uhr auf Platz zwei. Zwei Punkte hinter Tabellenführer RB Obere Treene (31).
Stimme zum Spiel
TSV Kropp: Rangnick – Krämer, Jark Decker, Lamp, Thomsen – Florian Legrum (80. Mercan), Bütow, Berg – Flor (76. Fildebrandt), Brand (64. Hentzsch), Krause (76. Störmer).
Trainer: Dennis Usadel.
TSV Rantrum: Hansen – Flatterich, Clausen, Harring, Flemming – Lorenzen (83. Petersen), Kliese – Theede (76. Pein), Bruhn, Krause (54. Reichenberg) – Wunderlich (89. Christiansen).
Trainer: Erik von Lanken.
SR: Bozidar Macic (Eckernförder SV).
Ass.: Tarek Dafay, Dr. Carsten Füg.
Z.: 150.
Tore: 1:0 Florian Legrum (12.), 2:0 Cedric Flor (52.), 3:0 Melf Fildebrandt (85.).
RB Obere Treene – Slesvig IF 4:1 (2:1)
54 wie in der letzten Saison in der Verbandsliga Nord werden es wohl nicht mehr werden, aber hochgerechnet ca. 35. Tore, die Nico Empen bis zum Saisonende auf seinem Konto haben wird in der Landesliga Schleswig. Beim 4:1 gegen Slesvig IF gehen alle Treffer von RB Obere Treene auf das Kerbholz des 28-jährigen Mittelstürmers. Mit diesem Erfolg bleibt der Aufsteiger weiterhin an der Spitze.
Mit einem 2:0 bis mitte der ersten Hälfte läuft alles wie gewünscht beim favorisierten Team. Doch dann ist ein Bruch im Spiel von RB. Was da die Spieler von Obere Treene wohl versucht haben? Jedenfalls drückt Slesvig IF die Platzherren zurück und kommt zum verdienten 1:2. Zum Glück für das Göndüz-Team kommt die Halbzeit zum richtigen Zeitpunkt.
RB macht nach der Pause dann keine weiteren Experimente und räumt alle Steine aus dem Weg zum 10. Sieg. „Haben uns dann durch ein 3:1 und 4:1 dann auch durch Nico Empen, der dann auch an dem Tag ein gutes Spiel gemacht hat und individuell seine Klasse unter Beweis gestellt hat“, verteilte Göndüz Lob an seinen Torjäger, der nun 16. Mal in 12 Spielen erfolgreich war.
„4:1 meiner Meinung nach hochverdient. Hätte hier und da etwas höher sein können. Aber mein Gott: Wir haben gegen eine SIF 4:1 gewonnen, die gegen Abstieg spielen und immer gefährlich waren“, weiß Dogan Göndüz, dass am Ende des Tages nicht mehr als 3 Punkte verteilt werden.
Stimmen zum Spiel
RB Obere Treene: Helmer – Kütemann (77. Petersen), Pasiecznik, Zymeraj, Johannsen (71. Lorenzen) – Thomsen, Melfsen – Bajrami, Puttins (82. Potratz), Hassanoglu – Empen (87. Duratovic).
Trainer: Dogan Göndüz.
Slesvig IF: Moldenhauer – Rades, Zamanakos, Verner, Cedric Nielsen, Bahr, Böttcher (46. Geertz), Wasielewski, Hagge, Rusch (46. Patrick Nielsen), Adonai.
Trainer: Finn Petersen.
SR: Lutz Jessen (Stjernen Flensborg).
Ass.: Marc Werner, Annika Bargholz.
Z.: 70.
Tore: 1:0 Nico Empen (2.), 2:0 Nico Empen (13.), 2:1 Cedric Nielsen (37., FE), 3:1 Nico Empen (61.), 4:1 Nico Empen (64.).
Weiche Flensburg 08 II – IF Stj. Flensborg 3:1 (2:0)
Das wäre ein schönes Geburtstagsgeschenk geworden für Jonathan Siebenschuh. Nach einer taktisch guten Performance von Stjernen Flensburg kann der 25-Jährige aus elf Metern den verdienten Lohn einfahren. Doch der Foulelfmeter zappelt nicht zum 1:0 für die Elf von Marco Jannsen im Netz. Und so nimmt die 1:3-Niederlage gegen die sehr junge Zweitvertretung von Weiche Flensburg 08 ihren Lauf.
„Wir haben tief gestanden. Wir wollten die jungen Wilden so ein bisschen austoben lassen. Sie viel laufen lassen. Was auch in der ersten Halbzeit ganz gut geklappt hat. Gerade die ersten 20, 30 Minuten“, stimmte Jannsen seine Mannschaft vor dem Spielbeginn auf Konter ein.
In einem guten Landesligaspiel, in dem die Gastgeber insgesamt einen Tick besser sind, bringt Thiago Genta in diesem Stadtderby mit seinem 3. Saisontor die Elf von Dimitry Kehl in Führung. Die Kerim Husagic, der zum ersten Mal in der Landesliga trifft, in der Nachspielzeit auf 2:0 erhöht.
Ein ähnliches taktisches Bild gibt es nach dem Seitenwechsel in einem sehr fairen Spiel, in dem Schiedsrichter Henrick Plambeck aus Lübeck nicht eine einzige gelbe Karten zücken musste. Auch nach dem Anschlusstreffer, dem schon 8. Goal von Denny Pawlowski mit dem Handelfmeter, bleibt der Gast geduldig.
Doch die nun zulegende Weicher Boygroup lässt sich die Nutella nicht mehr vom Brot nehmen. Eine der Chancen nutzt Matin Mustafa, bei dem auf dem Konto wie bei Genta auch eine 3 steht. Zur endgültigen Entscheidung.
Stimme zum Spiel
SC Weiche Flensburg 08 II: Buck – Kabus (88. Attisso), Mustafa, Barth, Husagic (69. Kehl), Santos, Jan Fritze, Jordt – Genta (82. Shahid), Waskowiak (78. Henri Fritze), Kurzbach.
Trainer: Dimitry Kehl.
IF Stjernen Flensborg: Benzin – Carstens, Sojkic, Honnens, Kratz (84. Evdenic) – Jeß (78. Ron Hansen), David Pawlowski – Denny Pawlowski, Siebenschuh, Kamuhanga (84. Salimi) – Nitschke.
Trainer: Marco Jannsen.
SR: Hendrik Plambeck (VfL Vorwerk).
Ass.: Oskar Kühle, Luca Knaak.
Z.: 60.
Bes. Vorkommn.: Jonathan Siebenschuh (22., IF) vergibt Foulelfmeter.
Tore: 1:0 Thiago Genta (32.), 2:0 Kerim Husagic (45.+3), 2:1 Denny Pawlowski (58., HE), 3:1 Matin Mustafa (87.)