Hart, Härter, Tim Hartlep! Flintbeks Torjäger sorgt für 3:0 beim Wiker SV

von Ismail Yesilyurt

Andi Büssau, hier Zweikampfsieger gegen Rene Puls (Schönkirchen) und der TSV Flintbek haben mit dem 3-0 beim Wiker SV den Klassenerhalt fest im Visier. © 2024 Ismail Yesilyurt


Am Sonntag ist Tim Luca Hartlep der Man of the Match in der Verbandsliga Ost. Der TSV Flintbek gewinnt durch einen Dreier-Pack seines Torjägers, der es damit auf 13 Saisontreffer bringt, mit 3:0 beim Wiker SV. Damit trennt sich im oberen Tabellenfeld langsam die Spreu vom Weizen. Nachdem der SVE Comet Kiel nach dem 0:1 am Samstag beim abstiegsbedrohten MTV Dänischenhagen die Segel in Richtung Landesliga streichen muss, ereilt das gleiche Schicksal auch den Wiker SV. Die Truppe vom Auberg in Kieler Stadtteil Wik verspielt damit in zwei Wochen in den letzten vier Spielen (2:2 gegen Vineta Audorf, 0:2 beim MTV Dänischenhagen, 0:0 bei der Probsteier) ihr erspieltes Guthaben auf Platz 1 und 2 und muss nun die Ambitionen in die Saison 2024/25 verschieben.

In den entscheiden Phasen ist Team von David Lehwald hellwach

Der TSV Flintbek kann mit diesen drei Punkten wieder etwas Atmen im unteren Bereich der Liga. Zuletzt konnten alle Mannschaften aus dem Keller punkten und somit das untere Mittelfeld unter Druck setzen. „Meines Erachtens verdienter Sieg. Auswärtssieg für uns. Wir haben in den entscheidenden Phasen das Tor gemacht. Wir haben in den Phasen für uns, wo es darum ging halt zu verteidigen, individuell gute Zweikämpfe gewonnen“, schaffen es die körperlich robust agierenden Schützlinge von David Lehwald das Tempo, das dem Wiker SV gefällt, zu verschleppen.

Wiker SV lässt sich Schneid abkaufen

„Alles was im Mittelfeld aufkam, was an Zweikämpfen war, zweite Bälle wie gesagt: alle bei Flintbek. Und dann ist es im Moment so, dass, wenn der Gegner körperlich gegen uns ist, wenn der Gegner Zweikämpfe gewinnt, wenn da Aggressivität da ist, das wir im Moment nicht gegenhalten können. Aus welchen Gründen auch immer. So war es aber heute. Damit hat der Gegner uns den Schneid abgekauft“, erklärte Wiks Coach Dannie Osterhoff den Hauptgrund für die verdiente Niederlage.

Coach Dannie kann moentan machen was er will - wie  schon zu Saisonbeginn ist der Wurm drin im Wiker Spiel.  © 2024 Ismail Yesilyurt
Coach Dannie kann moentan machen was er will – wie schon zu Saisonbeginn ist der Wurm drin im Wiker Spiel. © 2024 Ismail Yesilyurt

Wiker SV jenseits von Gut und Böse – Flintbek fehlt nicht viel zum Klassenerhalt

Mit 44 Punkten sind die Gelb-Schwarzen nun jenseits von Gut und Böse und können eigentlich befreit aufspielen, um das Potential, das man zuletzt nicht ausschöpfte, wieder anzuzapfen. Der TSV Flintbek muss mit 32 Punkten und zwei Spielen mehr als die Drängelnden ständig den Rückspiegel im Blick haben. Mit einem weiteren Sieg aus den letzten drei Spielen gegen SVE Comet, beim SVT Neumünster und am finalen 30. Spieltag zuhause gegen den Tabellenletzten TSV Selent dürfte der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein.

Stimmen zum Spiel

David Lehwald (Trainer TSV Flintbek)
Dannie Osterhoff (Trainer Wiker SV)

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