Astrit Meshekrani (2. v. l.) und Adrian Stublla (re.) vor dem Kreispokalspiel gegen Eidertal, das knapp 1:2 ausging. © 2023 Ismail Yesilyurt
Nicht jetzt oder zur Winterpause, aber nach der Beendigung der Saison in der Verbandsliga Ost wird der MED SV auf sein eingespieltes Trainerduo mit Cheftcoach Astrit Meshekrani und Assistent Adrian Stublla verzichten müssen. Nach der ausgefallenen Heimpartie am Sonntag gegen den TSV Selent teilten beide Trainer in einem Gespräch mit Sükrü Demir (1. Vorsitzender) und Irfan Eren (Ligaobmann) ihre Entscheidung mit.
Tapetenwechsel für Meshekrani und Stublla – drei Jahre reichen
„Astrit und ich hören bei MED SV auf. Im Sommer sind es drei Jahre“, sagte Adrian Stublla auf Nachfrage und bestätigte die Informationen. „Ich denke, wir haben das erreicht was wir wollten. Wir sind aufgestiegen und haben jetzt 21 Punkte. Das reicht nach drei Jahren“, benötigt das Trainerduo einen Tapetenwechsel. Welche Tapete, das ist Zukunftsmusik. „Wir haben noch nichts geplant“, sagte der 39-jährige Stublla. Vielleicht wieder bei einem Verein, bei dem das Duo alles mitmacht in schlechten und guten Zeiten. Wie beim FC Kilia, als der Verein am Abgrund zur Kreisliga stand. Mit seinem damaligem wie heutigen Assistenten rettete der 38-jährige Meshekrani den angeschlagenen Kieler Traditionsverein, dem in den anschließenden Jahren dank dem 1. Vorsitzenden Volker Roese ein Höhenflug der besonderen Art bis aktuell in die Regionalliga Nord gelang.
MED SV unter dem neuen Trainerduo auf Höhenflug
Auch beim Verein von der Rendsburger Landstraße haben Meshekrani und Stublla eine gut funktionierende Mannschaft aufgebaut, die einen sehenswerten Fußball spielt. In der Corona-Zeit übernahm das Gespann den Kreisligisten MED SV und führte in der Saison 2021/22 die Kieler auf Platz 3. In der folgenden Spielzeit folgte der große Wurf mit dem Gewinn der Kreisliga-Meisterschaft und dem verbundenen Aufstieg in die überregionale Verbandsliga Ost.
Kieler geben in der Verbandsliga Ost ordentlich Gas
Dort gab es zunächst Fehlzündungen zu Beginn der Saison. 3 Punkte nach dem ersten 7 Spieltagen deuteten auf einen schwierigen Kampf um den Klassenerhalt hin. Doch inzwischen läuft der Motor gut und das Team um Astrit Meshekrani und Adrian Stublla ist voll im Fahrt. Und mit 21 Punkten auf dem richtigen Weg zum Klassenerhalt nach 6 Siegen aus den letzten 9 Spielen.