Der Spielort der Holstein Women ist verlegt worden. © Holstein Kiel
Spielortverlegung – Bernd Begunk erwartet Offensivfeuerwerk auf Messers Schneide
Waldwiese unter Wasser! Die Heimspielstätte der Frauen von Holstein Kiel ist seit Freitag gesperrt. Die Holstein Women weichen deswegen vom Stadion Waldwiese an den Posthorn (Eckernförder Str. 217, 24119 Kiel) aus. Beim Post- und Telekomsportverein ist aktuell der Naturrasen bespielbar. Am Samstagmorgen gibt es noch eine Überprüfung der Spielfläche.
„Alle sind oberheiß“, verkündete Bernd Begunk die Vorfreude auf die Begegnung am Sonntag um 14 Uhr gegen Hannover 96, „ich auch.“ Dabei wartet auf den Tabellendritten aus Kiel die angriffsstärkste Mannschaft in der Regionalliga Nord. Mit 37 Toren ist der Tabellenzweite, der wie auch die Kieler den Anschluss an den Spitzenreiter Hamburger SV nicht verlieren möchte, top. Das weiß auch der Cheftrainer der Holstein Women. „Hannover hat sehr schnelle Spieler. Wir müssen aufpassen“, so Begunk. Unter anderem spielt bei 96 die ehemalige Kielerin (Rot-Weiß Kiel) Julia Dose mit. Mit zehn Toren bildet sie zusammen mit Julie Steckhan (8 Tore) ein gefährliches Duo.
„Ich bin sehr optimistisch“, sagte der Störche-Trainer. Fehlen werden u. a. die Langzeitverletzten Vita Onderka und Ronja Jürgensen. „In den letzten Wochen haben wir auch nicht mit einem anderen Kader gespielt“, vertraut Begunk auf seine Spielerinnen, die zuletzt mit zwei Siegen das Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen zu einem Spitzenspiel erspielt haben. „Ein Spiel auf Messers Schneide“, urteilte Bernd Begunk, „50:50.“ Zu Gunsten der Holstein Women, wie es die Ex-Holstein-Spielerin Justine Heider (ehemals Pank) lustigerweise vor etlichen Jahren formulierte.