VfB Lübeck: Verdienter 3:0-Sieg im Testspiel beim Hamburger SV II

von Ismail Yesilyurt

Florian Egerer (re., VfB Lübeck, Szene gegen Unterhaching) kam gegen den HSV II zu einem 60-minütigen Einsatz. © 2023 Olaf Wegerich


Das spielfreie Wochenende der drei Profi-Ligen in Deutschland aufgrund der Länderspielpause nutzt der VfB Lübeck zu einem Testspiel. Beim Tabellenzehnten der Regionalliga Nord Hamburger SV II gewinnt der Drittligist mit 3:0.

(Quelle: VfB Lübeck/ Christian Jessen) In einem kurzfristig anberaumten Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielte unsere Mannschaft am Freitagmittag beim letztjährigen Regionalliga-Vizemeister Hamburger SV II. Auf dem Trainingsplatz am Volksparkstadion endete die Partie mit 3:0 (2:0). Der VfB bot eine überzeugende Leistung, die Treffer erzielten Jan-Marc Schneider (29., 41.) und Mats Facklam (63.). Mehr zum Spiel gibt es in Kürze auf unserer Homepage.

VfB-Trainer Lukas Pfeiffer hatte neben den Verletzten aus Gründen der Belastungssteuerung auf einige Akteure mehr verzichtet und gab vor allem den Spielern, die zuletzt seltener gespielt hatten, längere Einsatzzeit. Wie schon in der Vorwoche ließ Pfeiffer in einer 4-4-2-Grundordnung agieren.

Unsere Mannschaft nahm die Partie gut an und bestimmte das Geschehen eindeutig. Immer wieder waren gelungene Ballpassagen dabei. Hinten brannte wenig an, die Hamburger gaben in der ersten Hälfte nur einen Torschuss ab. Im Vorwärtsgang entfachten die Grün-Weißen sofort Gefahr. Jan-Marc Schneider per Kopf (2.) und Mattis Daube per Freistoß (8.) scheiterten an HSV-Keeper Heinbockel, Mats Facklam köpfte knapp vorbei (9.).

Nachdem Schneider knapp an einer Thiel-Hereingabe vorbeigerutscht war, führte der nächste Angriff zur Führung. Nach einer flachen Hereingabe von Leon Sommer von der rechten Seite vollendete Schneider im Zentrum aus kurzer Distanz zum 0:1 (29.). Zwölf Minuten später war der VfB-Angreifer erneut erfolgreich. Diesmal hatte Daube mit einem guten Flankenlauf vorbereitet, erneut traf Schneider aus wenigen Metern (41.). Kurz vor der Pause scheiterte Sören Reddemann noch nach einer Ecke an Heinbockel (44.). Der 2:0-Pausenstand für den VfB war völlig verdient.

Im zweiten Abschnitt hielten die Hamburger zumindest phasenweise das Spiel offener, ohne jedoch zu klaren Möglichkeiten zu kommen, weil der VfB auch defensiv durchgehend wach und zupackend agierte. Ein Freistoß von Theo Harz, der nur knapp am Tor vorbei strich (81.), war die beste Möglichkeit der Hamburger. Der VfB war auch weiterhin vor dem Tor zielorientierter. Nach einer scharfen Hereingabe von Daube lenkte Facklam den Ball zum 0:3 ins Netz (63.). Außerdem gab es weitere Möglichkeiten: Facklam traf nach Akono-Vorlage das Außennetz (69.), Tommy Grupe traf mit einem Kopfball die Latte, im Nachsetzen setzte Niklas Kastenhofer, der erstmals seit fast einem Jahr wieder 90 Minuten spielte, den Ball am Tor vorbei (78.). Außerdem schoss Facklam nach einer Akono-Vorlage knapp am langen Eck vorbei (79.).

Trainer Pfeiffer bilanzierte zufrieden: „Das war ein gelungener Test. Wir haben uns in unseren Abläufen noch einmal weiterentwickelt, gute Torchancen herausgespielt und auch defensiv gut gearbeitet. Das war eine sehr ordentliche Leistung und wir haben noch einmal ein paar neue Erkenntnisse gewinnen können.“

Hamburger SV II: Heinbockel – Hildebrandt, Duah (61. Seifert), Ntsiakoh, Andresen – Tepe (61. Rath), Paschke (61. Balde) – Megeed (46. Harz) – Appiah, Köhl, Mengot.

VfB Lübeck: Didzilatis – Daube (73. Hauptmann), Kastenhofer, Reddemann (46. Grupe), Thiel – Taffertshofer – Sommer, Egerer (60. Adou), Farrona Pulido – Schneider (46. Akono), Facklam.

SR: Dominik Kopmann (Eintracht Norderstedt).

Tore: 0:1 Schneider (29.), 0:2 Schneider (41.), 0:3 Facklam (63.).

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