Todesfelde erwartet den MTSV Hohenwestedt im Joda-Sportpark

von Olaf Wegerich

Hier hätte Kjell Knaak (MTSV) fast zur Führung getroffen. Ausgerechnet Heides Torjäger Mika Kieselbach kann klären. © 2025 Olaf Wegerich


Der MTSV Hohenwestedt hat zumindest in der ersten Hälfte bei der 1:3-Heimniederlage gegen den cleveren Heider SV seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Im zweiten Durchgang lief es dann deutlich besser, aber mehr als eine Ergebniskosmetik durch den verwandelten Foulelfmeter von Tjark Sievers war trotz der deutlichen Steigerung nicht möglich.

Nun wartet mit der Auswärtspartie beim Regionalligaabsteiger SV Todesfelde der nächste Titelkandidat auf die Mannschaft von Trainer Michael Rohwedder, mit dem man bereits im Juni im SHFV-Pokal (2:4) die Klingen kreuzte und sich dabei achtbar aus der Affäre zog.

Dennis Jera sieht seinen MTSV nicht chancenlos

Auch diesmal geht der Außenseiter zuversichtlich in die Partie im Joda-Sportpark. „Todesfelde ist natürlich ein sehr starker Gegner und gehört zu den stärksten der Liga. Das alleine hindert uns aber nicht daran, an einen positiven Ausgang zu glauben. Wir werden wieder alles geben und das Spiel angehen wie vor vier Wochen. Das Pokalspiel wurde erst durch das 4:2 in der 82. Minute entschieden und zeigt, dass wir auch gegen so einen Gegner bestehen können“, sieht Dennis Jera, der sportliche Leiter des MTSV Hohenwestedt, der Partie am Sonntag zuversichtlich entgegen.

Killian Pingel (MTSV) im Duell mit Helge Kröger (Heide). © 2025 Olaf Wegerich
Killian Pingel (MTSV) im Duell mit Helge Kröger (Heide). © 2025 Olaf Wegerich

Enno Beckmann im MTSV-Tor

Ausfallen werden beim MTSV lediglich die beiden Torhüter Calvin Brooklyn-Schulz (verletzt) und Mats Hinrichs (Urlaub). Dafür wird Enno Beckmann im Tor stehen. Als Ersatztorhüter wird Rasmus Neue auf der Bank sitzen, der bereits die gesamte Vorbereitung mit absolviert hat.

Zudem werden sechs Spieler mit fehlender Spielpraxis in die U-Mannschaft abgegeben. „Auch diese Jungs haben es bis jetzt wirklich gut gemacht, sich von ihrer Verletzung erholt und werden sicherlich auch bald in der Oberliga zum Einsatz kommen“, sagte Jera. Folglich werden Momme Boye, Mika Hirsch, Niklas Neumann, Clas Sievers, Fabian Engbrecht und Niklas Neitzke am Wochenende die 2. Mannschaft des MTSV verstärken.

Ist Kai-Fabian Schulz (Todesfelde) in der Startelf? © 2025 Olaf Wegerich
Ist Kai-Fabian Schulz (Todesfelde) in der Startelf? © 2025 Olaf Wegerich

Björn Sörensen erwartet bessere Leistung

Der SV Todesfelde tat sich in der englischen Woche beim 2:1-Erfolg im Segeberger Kreisduell beim Aufsteiger Kaltenkirchener TS sehr schwer, die drei Punkte einzufahren. Deshalb war Trainer Björn Sörensen mit dem Auftritt in Gänze auch nicht wirklich zufrieden. „Am Sonntag wollen wir wieder parat sein und ein besseres Spiel abliefern als vergangenen Mittwoch in Kaltenkirchen. Da waren gewisse Abläufe nicht gut und die Bereitschaft war nicht da. Der Fleiß, den wir brauchen, um das Spiel durchzuziehen, war nicht gegeben. Insofern gehe ich davon aus und bin mir sicher, dass wir am Sonntag eine bessere Leistung abliefern.“

Trainer Björn Sörensen hat alles im Blick und erwartet eine bessere Leistung gegen Hohenwestedt. © 2025 Olaf Wegerich
Trainer Björn Sörensen hat alles im Blick und erwartet eine bessere Leistung gegen Hohenwestedt. © 2025 Olaf Wegerich

Verzichten muss Todesfelde weiterhin auf die Verletzten Marco Drawz, Niklas Stehnck, Pawel Erfmann und Perry Dodoo. Sean Hopp befindet sich noch im Aufbautraining. Für ihn kommt ein Einsatz noch zu früh. Torhüter Fabian Landvoigt ist hingegen wieder im Kader, ebenso Noel Denis nach seinen muskulären Problemen. „So entspannt sich langsam die Lage. Wir haben aber immer noch reichlich Verletzte. In einer englischen Woche kommt auch immer noch das eine oder andere Wehwehchen dazu“, sagte Sörensen abschließend. Am Freitag stand regeneratives Training und Pflege auf der Tagesordnung.

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