Souveränes 7:0 in Eutin: VfB im Viertelfinale

von Ismail Yesilyurt

Das Team des VfB Lübeck 2023/24. © 2023 Olaf Wegerich


Das Stadtderby im Landespokal steht! Nach dem 7:0 beim Landesligisten Eutin 08 spielt der VfB Lübeck gegen den 1. FC Phönix um das Finale im SHFV-Landespokal. Der Erfolg im Achtelfinale bei den Rosenstädtern geriet nie in Gefahr für den Drittliga-Aufsteiger.

1.200 Zuschauern sehen keine Sensation

(Quelle: VfB Lübeck/ Christian Jessen) Im ersten Pflichtspiel der Saison hat unsere Mannschaft das Viertelfinale im SHFV-Pokal erreicht. Mit einem klaren 7:0 (2:0) vor 1.200 Zuschauern beim Landesligisten Eutin 08 wurde die Achtelfinalhürde sicher übersprungen.

VfB-Keeper Philipp Klewin verhindert 0:1 gegen Leon Dippert

In der ersten Halbzeit hielten die von Dennis Jaacks trainierten Eutiner noch ordentlich mit. Größtenteils tief gestaffelt, machte der Landesligist die Räume eng und nahm die Zweikämpfe gut an. Unsere Mannschaft hatte von Beginn an deutliche Feldvorteile. Die frühe Führung verhinderte 08-Verteidiger Konrad Kohlwes, als er den Schuss von Jan-Marc Schneider kurz vor der Linie klärte (5.). Die einzige Schrecksekunde gab es nach 15 Minuten: Nach einem Steilpass war der Ex-VfBer Leon Dippert frei durch, scheiterte aber am mit einer Fußabwehr stark reagierenden Keeper Philipp Klewin.

Spiel in eine Richtung

Anschließend ging es fast nur noch in eine Richtung. Mit einem satten Schuss erzielte Tarik Gözüsirin nach 22 Minuten das 0:1. Fünf Minuten später wurde Robin Velasco am Strafraumrand von Phil Yannik Petersen klar zu Fall gebracht. Cyrill Akono verwandelte den Elfmeter sicher zum 0:2 (27.). Bei einem Lattentreffer von Akono (33.) und zwei guten Paraden von Eutins Keeper Jonas Kaminski gegen Akono (31.) und Velasco (41.) wären weitere Treffer möglich gewesen.

Tarik Gözüsirin eröffnete den Torreigen in Eutin. © 2023 Olaf Wegerich
Tarik Gözüsirin eröffnete den Torreigen in Eutin. © 2023 Olaf Wegerich

Im zweiten Abschnitt blieb die Überlegenheit unserer VfBer deutlich. Schneider eröffnete das Chancenfestival mit einem weiteren Lattentreffer (49.). Anschließend parierte Kaminski noch einmal stak gegen Gözüsirin (56.). Die endgültige Entscheidung war gefallen, als Tommy Grupe im Anschluss an eine Gözüsirin-Ecke per Kopf zum 0:3 traf (62.). Zehn Minuten später war es erneut Grupe, der traf. Diesmal war eine Rüdiger-Flanke im Anschluss an einen kurz ausgeführten Einwurf vorausgegangen (72.). Eine schöne Vorarbeit von Ulrich Taffertshofer verwertete Akono im Zentrum zum 0:5 (74.).

Mattis Daube mit dem halben Dutzend

Das halbe Dutzend machte Mattis Daube voll, als Marvin Thiel von der linken Seite gut vorbereitet hatte (82.). Und nur eine Minute später war auch Florian Egerer noch einmal erfolgreich und traf mit einem Flachschuss aus zentraler Position zum 0:7-Endstand. Gözüsirin mit einem Freistoß (81.) und einer weiteren Chance, die Kaminski parierte (86.), hätte das Resultat in der Schlussphase sogar noch höher schrauben können.

Coach Lukas Pfeiffer erkennt positive Schritte in der Offensive

Trainer Lukas Pfeiffer zog ein zufriedenes Fazit: „Das Wichtigste ist, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Eutin hat es gut gemacht und es uns lange Zeit nicht einfach gemacht. Aber es war schon zu sehen, dass wir besser in unsere offensiven Abläufe kommen. Insgesamt war es eine sehr ordentliche Leistung unserer Mannschaft.“

Im noch nicht terminierten Viertelfinale kommt es nun zum Lübecker Stadtderby zwischen dem 1. FC Phönix und dem VfB.

Eutin 08: Kaminski – Westphal, Kohlwes, Zymberi, Schüler (74. Engel) – Schultz – Lepin (63. Schrake), Petersen (46. Kunert), Kuszak (63. Schwiemann), Röben-Müller (46. Tagawa) – Dippert.
Trainer: Dennis Jaacks.

VfB Lübeck: Klewin – Kölle (60. Sommer), Grupe, Löhden, Rüdiger – Gözüsirin, Boland (68. Egerer) – Hauptmann (72. Daube), Schneider (60. Taffertshofer), Velasco (68. Thiel) – Akono.
Trainer: Lukas Pfeiffer.

SR: Chris Olimsky (Ostroher SC).

Zuschauer: 1.200.

Tore: 0:1 Gözüsirin (22.), 0:2 Akono (27., Foulelfmeter), 0:3 Grupe (62.), 0:4 Grupe (72.), 0:5 Akono (74.), 0:6 Daube (82.), 0:7 Egerer (83.).

Gelbe Karte: Schrake.

Bisherige Ergebnisse (Achtelfinale) im SHFV-Lotto Pokal

GW Siebenbäumen – SV Todesfelde (0:3)
Tore:
0:1 Morten Liebert (12.), 0:2 Kai-Fabian Schulz (38.), 0:3 Marco Pajonk (45.), 0:4 Marco Pajonk (78.), 1:4 Daniel Scheel (79.), 1:5 Morten Liebert (81.).

Eutin 08 – VfB Lübeck 0:7 (0:2)
Tore:
0:1 Gözüsirin (22.), 0:2 Akono (27., Foulelfmeter), 0:3 Grupe (62.), 0:4 Grupe (72.), 0:5 Akono (74.), 0:6 Daube (82.), 0:7 Egerer (83.).

Barkelsbyer SV – Eichholzer SV 4:6 n. E. (1:1, 0:1)
Tore: 0:1 Thomas Aldermann (45./+2), 1:1 Hannes Stöterau (73.).

SV Eichede – Husumer SV 6:0 (3:0)
Tore: 1:0 Richard Arndt (11., Foulelfmeter), 2:0 Ove Witt (35.), 3:0 Niko Hasselbusch (45.), 4:0 Niko Hasselbusch (82.), 5:0 Artur Blum (83.), 6:0 Artur Blum (88.).

TSB Flensburg – 1. FC Phönix Lübeck 1:5 (0:3)
Tore: 0:1 Vladyslav Kraiev (17.), 0:2 Kevin Bondombe (31.), 0:3 Julian Meier (45.), 1:3 Tom Schäpler (48.), 1:4 Morten Knudsen (82.), 1:5 Luke Sendzik (89.).

FC Kilia Kiel – SC Weiche Flensburg 08 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Felix Brügmann (4.), 0:2 Dominic Hartmann (37.), 0:3 Rene Guder (46.). 1:3 Marvin Müller (63.).

PSV Neumünster – Heider SV 3:1 (0:1)
Tore: 0:1 Marvin Ehlert (38., Foulelfmeter), 1:1 Tim Möller (46.), 2:1 Mika Jöhnck (58.), 3:1 Timo Barendt (90./+1).

Alemannia Wilster – Eckernförder SV 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Ömer Dagtekin (10.), 0:2 Ole Altendorf (90., Foulelfmeter).

Paarungen Viertelfinale

PSV Neumünster – SC Weiche Flensburg 08 7:6 n. E. (2:2, 1:1)
Tore:
0:1 Dominic Hartmann (1.), 1:1 Marc-Oliver Timm (21.), 2:1 Timo Barendt (68.), 2:2 Patrick Thomsen (72.)

Eichholzer SV – SV Eichede (23.07.23, 16 Uhr)
1. FC Phönix Lübeck – VfB Lübeck (noch nicht terminiert)
Eckernförder SV – SV Todesfelde (noch nicht terminiert)

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