Immer am Ball – Volker Bernaschek vom PSV Neumünster. © 2022 Olaf Wegerich
Nach zweijähriger Unterbrechung durch die Pandemie kann am 2. Weihnachtstag die 42. Auflage der PSV Hallen-Masters in der Neumünsteraner Holstenhalle endlich wieder stattfinden. Die traditionsreiche Veranstaltung hat diesmal allerdings einen neuen Namensgeber. Gespielt wird um den RS-Reifenhandel-Cup.
RS-Reifenhandel-Cup mit starkem Teilnehmerfeld
Dem Cheforganisator und zugleich langjährigen Obmann des Flens-Oberligisten PSV Neumünster Volker Bernaschek ist es gelungen, neben den besten Mannschaften aus der Region Neumünster mit dem Tabellenführer der Oberliga, dem FC Kilia Kiel, und dem amtierenden Meister SV Todesfelde ein lukratives Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen.
Neben den drei genannten Oberligisten vervollständigen die Landesligisten VfR Neumünster und SV Tungendorf, die Verbandsligisten TuS Nortorf, TS Einfeld, SV Wasbek sowie die Kreisligisten SV Bönebüttel-Husberg und SG Padenstedt das attraktive Teilnehmerfeld.
Lukrative Preisgelder locken
Gespielt wird beim RS-Reifenhandel-Cup in 2 Fünfer-Gruppen. Auch die Preise können sich sehen lassen. So erhält der Sieger immerhin 1000 Euro. Für den 2. Platz gibt es 500 Euro, für den Dritten 250 Euro und 100 Euro für den Viertplatzierten. Ebenso werden der beste Torwart und der beste Torschütze ausgezeichnet.
Auch der Bodenbelag ist neu. Gespielt wird erstmals auf Kunstrasen. „Das Parkett wurde uns vom TuS Hartenholm leihweise zur Verfügung gestellt“, sagte Bernaschek, der dem Verbandsligisten und deren Sponsor Arne Westphal – einem ehemaligen Regionalligaspieler des VfR – sehr dankbar ist. Der Kontakt zu Westphal entstand über Hans-Christian Mergel, der ebenfalls beim VfR erfolgreich spielte, und neben dem Sponsor und erfolgreichen Unternehmer Bernd Hagen zu den drei Organisatoren der beliebten Veranstaltung zählt. „Im Gegenzug haben wir uns sofort bereit erklärt, im Januar am Hallenturnier in Hartenholm teilzunehmen“, freute sich Bernaschek über die Nachbarschaftshilfe.
Erstmals auf Kunstrasen
Auch die Maße des Spielfeldes haben sich geändert. Die Länge bleibt mit 40 Meter unverändert, aber in der Breite wird der Kunstrasen nur 22 Meter aufweisen. Vorher waren es 5 Meter mehr. „Das war eine Menge Aufwand, den wir dafür betrieben haben. Der Kunstrasen muss nun erst einmal einige Tage liegen. Danach werden wir ihn mit Klettverschlüssen versehen, um eine höhere Stabilität zu erreichen“, ist Volker Bernaschek auch den zwanzig fleißigen Helfern, darunter auch einige Spieler aus dem Oberliga-Team, sehr dankbar für ihre tatkräftige Unterstützung, dass dieses Projekt auch so realisiert werden konnte. „Die Bedingungen sind für alle gleich. Auch wir werden auf dem Kunstrasen nicht vorher trainieren“, betonte Bernaschek, der zusammen mit dem ehemaligen Union-Spieler Hartmut Tempel in den 70er-Jahren noch lange vor der Fusion mit dem PSV das legendäre Turnier ins Leben gerufen hatte.
Moderate Eintrittspreise beim RS-Reifenhandel-Cup
Nach den zwei schier endlosen Jahren im Ausnahmezustand hoffen die Veranstalter auf regen Zuschauerzuspruch, um die entstandenen Kosten für die Hallenmiete und andere unabwendbare Dinge abdecken zu können. „Kinder bis zu zwölf Jahren haben freien Eintritt. Alle anderen Besucher zahlen einheitlich 8 Euro Eintritt. Wir haben keine Ermäßigungen vorgesehen“, hat das Veranstalterteam bewusst moderate Preise gewählt, um möglichst viele Zuschauer in die Holstenhalle zu locken“, sagte Bernaschek, der hofft, dass wie in den Vorjahren zwischen 1.200 und 1.500 Besucher die Veranstaltung sich nicht entgehen lassen werden. Es werden zwei Kassen geöffnet sein, um einen reibungslosen und zügigen Ablauf beim Betreten der Halle zu gewährleisten und die Firma Willms, die auch in der 2. Bundesliga bei der KSV Holstein Kiel den Sicherheitsdienst stellt, wird auch Einlasskontrollen durchführen.