MED SV gewinnt verdient 2:1 beim SVT Neumünster

von Ismail Yesilyurt

Jan Lipka (re., SVT Neumünster) im Hinspiel gegen Yusuf Batkitar (MED SV). © 2023 Ismail Yesilyurt


Verdienter Sieg für MED SV in Neumünster! Beim Absteiger, dessen gute Chancen auf die Rückkehr in die Landesliga nun einen weiteren Dämpfer erhalten haben, siegte das Team um Trainer Astrit Meshekrani und Co Adrian Stublla mit 2:1. Der SVT hatte das Hinspiel mit 3:1 gewonnen. Die Tungendorfer haben nach der Niederlage nach 17 Spielen mit 27 Punkten als Tabellensechster noch Tuchfühlung (6 Punkte) zur Spitze. Der MED SV hat zwei Spiele und 6 Punkte weniger als die Tungendorfer.

Wilde, zerfahrene 1. Halbzeit

In einer ersten, wilden Halbzeit konnte weder die Platzherren noch der Gast klare Vorteile erspielen. Wenn, dann gab es durch Fernschüsse von beiden Seiten Möglichkeiten. Den gefährlichen Bereich um und im Strafraum verteidigten beide Mannschaften zunächst ohne große Fehler. So ging es auch mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

„Einfach so weiter spielen“

„Einfach so weiter spielen. Sicher weiter spielen, viel am Ball bleiben, nicht hektisch werden und im Mittelfeld enger stehen, da zwischen Sechser und Stürmer eine kleine Lücke ist. Viel über außen spielen und nicht in die Mitte ziehen auf einem sehr breiten Platz“, gab Co-Trainer Adrian Stublla die Anweisungen an die MED-Spieler in der Halbzeit preis. „Da gab es eigentlich nicht viel zu sagen, wir haben gut gespielt“, lachte Stublla.

Serhat Ortac lässt es zum 1:0 klingeln

Noch besser wurde es gleich nach dem Seitenwechsel. Die Führung gelingt für die Kieler durch Serhat Ortac, der sich auf seiner Seite gut durchsetzt und per Schuss trifft. Dank der besseren Zweikampfqualität bleibt der MSV am Ball. Nach einem Foul am kurz zuvor eingewechselten El Mehdi Berrada Rkhami verwandelt Rashid Kandil den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0.

Süleyman Kavak (MED SV). © 2023 Ismail Yesilyurt
Süleyman Kavak (MED SV). © 2023 Ismail Yesilyurt

1:2 durch Lukas Bente etwas zu spät

Die Tungendorfer können nicht an ihre gewohnte Form anknüpfen. Oder werden durch die Gäste daran gehindert. Erst als die Landeshauptstädter in Unterzahl weiterspielen müssen nach dem Platzverweis für Ramazan Kaya (72.), wird die Heimelf mobiler. Dem eingewechselten Spieler-Co-Trainer Lukas Bente, der Thilo Becker vertrat, gelingt der Anschlusstreffer. und MED SV muss noch einige Minuten um den verdienten Lohn bangen, ehe es geschafft ist.

Beide Sechser stark: Lipka beim SVT, Kandil beim MED SV

Bester Spieler beim SVT ist Jan Lipke, der gefühlt für fünf Leute gelaufen ist. Und einer der wenigen, wenn nicht der einzigste Tungendorfer, mit einem klaren Zweikampfplus. Beim MED SV überzeugt Rashid Kandil auch auf der Sechs mit ähnlichen Werten wie Lipka, Robert Schröder auf seiner Abwehrseite lässt laufstark nichts anbrennen und Süleyman Kavak iverleiht der Abwehr viel Sicherheit und gewinnt viele Kopfbälle.

Stimmen zum Spiel

Adrian Stublla (Co-Trainer MED SV)
Lukas Bente (Co-Trainer SVT Neumünster)

SV Tungendorf: Glawe – Wulf, Steinmetz, Frederik Nell, Ceglarek (75. Bente) – Lipke – Bulut (56. Vornholz), Hagemann, Stegelmann (68. Björn Peters), Grammes (52. Piaskowski) – Czekay.
Trainer: Lukas Bente.

MED SV: Trautmann – Schröder, Mehmet Kaya, Kavak, Ramazan Kaya – Kandil, Azami (21. Ismail) – Serdar Ortac (61. Berrada-Rkhami), Gati, Serhat Ortac (82. Hryvniak) – Petrick (70. Weigt).
Trainer: Astrit Meshekrani.

SR: Paul Ilgenstein (FC Fockbek).
Assistenten: Thomas Kern, Ann-Christin Meyer.

Zuschauer: 70.

Rote Karte: Ramazan Kaya (72., MED SV).

Tore: 0:1 Serhat Ortac (48.), 0:2 Kandil (67., FE), 1:2 Bente (83.).

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