Erfahrener Preetzer TSV eiskalt beim souveränem 3:0-Auswärtssieg in Suchsdorf

von Ismail Yesilyurt

Jendrik Müller (Preetzer TSV) erzielt den 3:0-Endstand. © 2025 Ismail Yesilyurt


Der Preetzer TSV startet mit einem souveränen 3:0-Sieg beim Suchsdorfer SV in die neue Verbandsliga-Saison. Die Gäste, frisch aus der Landesliga abgestiegen, zeigten sich abgeklärt Suchsdorf hingegen fand gegen das stabile Defensivkonstrukt der Preetzer kaum Mittel und blieb über weite Strecken ungefährlich. Die Elf von Fabian Doege nutzte ihre Erfahrung und nutzten ihre Erfahrung konsequent und effizient aus – ebenso wie die Fehler, die der SSV anbot.

Kaltschnäuzige Gäste nutzen Fehler eiskalt

Wie beim 1:0 oder auch dem 2:0 kurz vor dem Seitenwechsel. „Weil wir wieder einen groben individuellen Fehler haben in der Kette. Der Innenverteidiger trifft den Ball nicht ganz. Der Ball landet dann beim Stürmer. Und die laufen dann Zwei-gegen-null auf unseren Torhüter zu. Das ist die zweite Situation, wo wir ein Zwei-gegen-null haben nach einem Fehler“, erzählte Dennis Guscinas, der gemeinsam mit Mischa Wolf die sportlichen Entscheidungen bei den Kielern trifft.

Ole Sellmer (Suchsdorfer SV) versucht Tempo in die Aktion zu bringen. © 2025 Ismail Yesilyurt
Ole Sellmer (Suchsdorfer SV) versucht Tempo in die Aktion zu bringen. © 2025 Ismail Yesilyurt

Suchsdorf bemüht, aber ohne Durchschlagskraft

Trotz intensiver Bemühungen gelingt es der Heimelf nicht, zwingende Situationen zu produzieren. „Es war ein hartes Stück Arbeit gegen eine gut mitspielende Suchsdorfer Mannschaft“, bilanzierte später Jirka Heine, Co-Trainer der Schusterstädter. Der 41-Jährige, früher bei Holstein Kiel und auch dem Preetzer TSV aktiv, betonte, dass die beiden Treffer erzwungen waren: „Unser Angriffspressing hat funktioniert“, sagte Heine über die beiden Tore, „eiskalt ausgenutzt.“

PTSV-Verwaltungsmodus in Halbzeit zwei – späte Entscheidung

In der zweiten Halbzeit geht der Preetzer TSV „ein bisschen mehr in die Verwaltung“. Um dann den entscheidenden Nadelstich zu setzen, der in der letzten Minute gelingt.

Kim-Luca Matz (li., Suchsdorfer SV) Simon Rothermund (Preetzer TSV).. © 2025 Ismail Yesilyurt
Kim-Luca Matz (li., Suchsdorfer SV) Simon Rothermund (Preetzer TSV).. © 2025 Ismail Yesilyurt

Dennis Guscinas optimistisch für die nächsten Partien

Guscinas vermisste im eigenen Team den tödlichen Pass nach guten Kombinationen, die der SSV nach dem 0:1 zeigte. Auch in der zweiten Hälfte hat Suchsdorf weiter mehr den Ball, zeigt aber zu wenig Durchschlagskraft und ist zu ungefährlich. „Man muss dazu aber auch sagen, dass einfach die Viererkette und die Doppelsechs von Preetz – also dieser Block – einfach extrem kompakt stand und uns extrem schwer gemacht hat, Tiefe ins Spiel zu bringen. Das hat uns, glaube ich, heute gefehlt“, ging der sehr junge Coach Guscinas ins Detail und ist zuversichtlich, in den kommenden Aufgaben Punkte zu holen.

Die Preetzer Defensive schien immer einen Schritt voraus zu sein. Wie Enno Schulze hier. © 2025 Ismail Yesilyurt
Die Preetzer Defensive schien immer einen Schritt voraus zu sein. Wie Enno Schulze hier. © 2025 Ismail Yesilyurt

Ausblick: Stadtduell für Suchsdorf – Altenholz kommt nach Preetz

Im nächsten Spiel am kommenden Samstag kommt es erneut in einem Heimspiel zum Kieler Derby mit dem KMTV. Der Preetzer TSV, der als Wermutstropfen die Verletzung von Eckpfeiler Florian Ziehmer – vermutlich eine Zerrung – aus Kiel mitnimmt, hat bereits an diesem Dienstag den TSV Altenholz zu Gast. Die Randkieler mussten – wie auch die Preetzer – allerdings aus der Parallelstaffel absteigen.

Stimmen zum Spiel

Jirka Heine (Co-Trainer Preetzer TSV)
Dennis Guscinas (Trainer Suchsdorfer SV)

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