Ilir Serifi. © 2025 privat
Debüt in der U21-Nationalmannschaft
VfR-Spieler Ilir Serifi ist seinem großen Traum, den Sprung in den Profifußball zu schaffen, ein kleines Stück näher gekommen. Am Mittwochabend gab der Spieler des Flens-Oberligisten VfR Neumünster sein 30-minütiges Debüt in der U21-Nationalmannschaft von Nordmazedonien beim 3:0-Testspielerfolg gegen die Auswahl von Liechtenstein in Schaan. „Ich habe leider nicht von Anfang an spielen können. Aber in dieser halben Stunde habe ich als Zehner überzeugen können und keine Fehler gemacht“, war der 20-Jährige mit seinem Einstand im Nationaltrikot erst einmal zufrieden und konnte sich für weitere Aufgaben empfehlen. Dabei stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Mittelfeldregisseur weitere Bewährungschancen erhält, sich im Nationaltrikot zu präsentieren.
„Am Tag der Abreise hat man mit mir nochmal gesprochen und mir gesagt, dass er dem Trainer der U21 eine Empfehlung gibt, um für das nächste Match gegen die U21 von Italien dabei sein zu können. Schon am Tag nach dem Spiel hatte das der Trainer zu meinem Papa Remo gesagt, was ich selbst zu diesem Zeitpunkt nicht wusste. Er erzählte es mir erst im Flugzeug und wir unterhielten uns dann darüber, dass mir der Trainer es am Tag der Abreise auch schon sagte. Ich muss aber dennoch auf die offizielle schriftliche Einladung warten“, ist der linksfüßige Serifi aber erst einmal froh, seine Chance genutzt zu haben.
Große Emotionen nach dem Länderspiel
„Es war mir eine Ehre, für Nordmazedonien spielen zu dürfen. Und wenn ich dann noch höre, dass ich bei der U21 wahrscheinlich gegen Italien auch dabei bin, ist diese Ehre nicht zu beschreiben, und ich werde auch alles dafür tun, um auch dort gut auszusehen, einen guten Eindruck zu hinterlassen! Es war aber jetzt schon ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde“, ist Serifi immer noch hin- und hergerissen von den Erlebnissen, die es erst einmal zu verarbeiten gilt.
Selbstbewusstsein durch starke Saison beim VfR
Doch nach seinem Einsatz im Nationaltrikot hat der linksfüßige Serifi, der für den VfR in dieser Saison bereits acht Treffer erzielen konnte, auch reichlich Selbstbewusstsein getankt und traut sich einiges zu. „Ich denke, dass es auch verdient ist, da ich beim VfR gut in Schwung gekommen bin. Leistungen werden immer belohnt, das kann ich auch den noch jüngeren Spielern der U-Mannschaften mit auf den Weg geben.“
Die nächste Bewährungsprobe: Italien
Doch die kommende Bewährungsprobe, die auf den ehrgeizigen VfR-Spieler wartet, sollte er denn zum Einsatz kommen, ist noch einmal in einer ganz anderen Dimension einzuordnen.

Am 26. März steht für Nordmazedonien das Auswärtsspiel in der U21-EM-Qualifikation in Italien auf dem Plan. Im Kader der Azzurri gibt es keinen Spieler, der laut Transfermarkt.de nicht mindestens einen Marktwert von 1 Million Euro aufweist. Spitzenreiter ist Niccola Pisilli von der AS Rom mit 13 Millionen, der wie viele seiner Mannschaftskollegen bereits Einsätze in der Serie A vorweisen kann. Mit Innenverteidiger Filippo Mané (20) von Borussia Dortmund, der bereits zwei Bundesligaspiele absolviert hat und dessen Marktwert auf 2,5 Millionen taxiert wird, könnte es sogar zu einem Aufeinandertreffen mit einem Spieler kommen, der in Deutschland aktiv ist. Hier kann sich Serifi mit echten Schwergewichten messen und weiter reifen.
Doch die kommende Bewährungsprobe, die auf den ehrgeizigen VfR-Spieler wartet, sollte er denn zum Einsatz kommen, ist noch einmal in einer ganz anderen Dimension einzuordnen. Am 26. März steht für Nordmazedonien das Auswärtsspiel in der U21-EM-Qualifikation in Italien auf dem Plan. Im Kader der Azzurri gibt es keinen Spieler, der laut Transfermarkt.de nicht mindestens einen Marktwert von 1 Million Euro aufweist. Spitzenreiter ist Niccola Pisilli von der AS Rom mit 13 Millionen, der wie viele seiner Mannschaftskollegen bereits Einsätze in der Serie A vorweisen kann. Mit Innenverteidiger Filippo Mané (20) von Borussia Dortmund, der bereits zwei Bundesligaspiele absolviert hat und dessen Marktwert auf 2,5 Millionen taxiert wird, könnte es sogar zu einem Aufeinandertreffen mit einem Spieler kommen, der in Deutschland aktiv ist. Hier kann sich Serifi mit echten Schwergewichten messen und weiter reifen.
Interesse anderer Vereine wächst
Gerade durch seine internationalen Auftritte wird Serifi natürlich auch immer mehr in das Rampenlicht rücken, und Angebote zumindest aus der Regionalliga dürften die Folge sein. „Für die kommende Saison steht noch alles offen, eine klare Zusage für den VfR gibt es erstmal nicht. Ich habe nicht wirklich einen Zielverein, ich schaue, was noch auf mich zukommt“, wartet der in Hamburg lebende Serifi erst einmal ab, wie sich die Dinge für ihn entwickeln.
Wertschätzung beim VfR und Entwicklung unter Cornelius
Trotz der Zielsetzung, Profi zu werden, bleibt der Sohn Serifi weiterhin geduldig und weiß um die Wertschätzung, die er aktuell beim VfR genießt. Vor allem in seinem dritten Herrenjahr ist er unter Trainer Danny Cornelius leistungsmäßig richtig durchgestartet und zu einer tragenden Säule im Spiel der Lila-Weißen geworden. „Ja, Danny (Cornelius, d. Red.) war der Hauptgrund, warum ich mich erstmal für den VfR entschieden habe.“
Arbeiten am großen Traum
Trotzdem wird Serifi weiter hart an sich arbeiten, um seinen Traum vom Profifußball Wirklichkeit werden zu lassen. „Ich glaube, das ist von jedem jungen Spieler der Wunsch, Profi zu werden – so wie auch meiner.“
Vorbilder und Motivation
Wie alle aufstrebenden Spieler hat auch Serifi Persönlichkeiten vor Augen, an denen er sich orientiert. „Wenn wir über Vorbilder sprechen, dann von den größten. Sowas wie Ronaldinho oder Iniesta, auch wenn das sehr verschiedene Spielertypen sind.“
„Für mich persönlich geht es gerade nur aufwärts“
So gibt es für den Edeltechniker allen Grund, mit der aktuellen Entwicklung mehr als zufrieden zu sein. „Für mich persönlich geht es gerade nur aufwärts. Ich bin gespannt, was auf mich noch alles so zukommt“, denn auch bei Rasensport fühlt er sich aktuell pudelwohl. „Es ist eine tolle Mannschaft, tolle Jungs, mit denen wir in der aktuellen Saison gut dabei sind.“
