Inter-Trainer Thomas Schwantes. © Olaf Wegerich
Kellerduell
Im Duell der Kellerkinder zwischen dem MTSV Hohenwestedt und dem Aufsteiger Inter Türkspor Kiel geht es am Sonntag um 15.00 Uhr darum, für beide Mannschaften den Abwärtstrend der vergangenen Wochen zu stoppen und den Anschluss an das rettende Ufer nicht frühzeitig abreißen zu lassen. Die Negativserie beider Teams hat dazu geführt, dass der Drittletzte den Viertletzten empfängt. Viel mehr Kellerderby geht nicht.
MTSV und Inter lange ohne Dreier
Der MTSV wartet nach dem ärgerlichen 2:4 gegen einen bärenstarken Oldenburger SV seit sechs Spielen auf einen Sieg und hat aus vier Heimspielen erst einen Punkt eingefahren. Inter, das bisher alle sieben Saisonspiele auswärts ausgetragen hat, weil der heimische Kunstrasenplatz erst am 28. September gegen den SV Eichede wieder freigegeben wird, hat die letzten vier Spiele verloren.
Michael Rohwedder erwartet Spiel auf Augenhöhe
Das sagt Michael Rohwedder aus dem Trainerteam des MTSV Hohenwestedt vor dem Heimspiel gegen Inter Türkspor Kiel: „Es ist doch völlig klar, dass wir mit der gegenwärtigen Situation nicht zufrieden sind. Wir werden für den betriebenen hohen Aufwand nicht belohnt und geraten immer wieder durch individuelle Fehler ins Hintertreffen. Wir werden weiterhin hart arbeiten, um schnellstmöglich wieder den Trend in die richtige Richtung zu lenken. Inter hat eine mit guten Individualisten ausgestattete starke Offensive und ist im bisherigen Saisonverlauf wie wir ein wenig unter Wert geschlagen worden. Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir alles daran setzen werden, die Fehlerquote zu minimieren und die sich bietenden Chancen auch einmal zu nutzen.“

MTSV-Personalausfälle
Fehlen werden dem MTSV Fabian Engbrecht, Momme Boye und Niklas Neumann. Hinter dem Einsatz von Kjell Knaak, der gegen Oldenburg einiges einstecken musste, steht noch ein Fragezeichen.
Niederlage bei der Kaltenkirchener TS schmerzt
Auch Aufsteiger Inter Türkspor Kiel ist nach dem guten Start längst in der harten Realität angekommen und muss dringend wieder punkten. Die ernüchternde 0:3-Niederlage bei Mitaufsteiger Kaltenkirchener TS hat die Mannschaft von Trainer Thomas Schwantes wieder unter Zugzwang gesetzt.
„Die sportliche Lage ist prekär. Das letzte Spiel hat sehr wehgetan. Wir müssen uns in der Abwehr stabilisieren und nach vorne mehr Kreativität und Torgefahr erarbeiten. Das Spiel beim MTSV ist für uns schon eine richtige Standortbestimmung“, sagte Thomas Schwantes. „Von der Anzahl der Spieler sind wir gut aufgestellt.“ Bei den Gästen gibt es keine Sperren oder Ausfälle.