Samstag, 16 Uhr: VfB Lübeck mit Saisonauftakt auf der Lohmühle gegen Bremer SV

von Redaktion Youkick

Wartet ein Sieg auf die Fans des VfB Lübeck? © Olaf Wegerich


Seit der Saison 2022/2023 ist der Bremer SV Bestandteil der Regionalliga Nord und am Samstag um 16 Uhr Auftaktgegner des VfB Lübeck zur neuen Saison. Der Weg dorthin war steinig: Erst die siebte Meisterschaft in 16 Jahren Bremen-Liga brachte den Traditionsverein vom Bremer Panzenberg über die Aufstiegsrunde in die Regionalliga Nord. Mit den Plätzen 14, 11 und 15 gelang dem BSV dort dann jeweils der Klassenerhalt.

Aber vor allem in der vergangenen Saison stand dieser lange auf der Kippe. Zunächst sportlich, weil erst der Aufstieg des TSV Havelse über die Relegation in die 3. Liga Voraussetzung für den Regionalligaverbleib war. Dann aber auch wirtschaftlich, weil den Bremern ein sechsstelliger Betrag im Etat für die neue Saison fehlte. Man war sich des Landespokalsiegs über den SV Hemelingen wohl schon zu sicher, doch Mitte August wird nun der Bremen-Ligist im Weserstadion gegen den VfL Wolfsburg spielen und die attraktiven Prämien von rund 150.000 Euro einstreichen – und nicht der BSV. Man erbat sich etwas Bedenkzeit, startete zudem eine Crowdfunding-Aktion und sagte nach wenigen Tagen und vielen Spenden für die vierte Regionalligasaison in Serie zu.

Kaderumbruch: Entsprechend groß fiel der Kaderumbruch aus. Gleich 13 Neuzugänge konnte der Bremer SV vermelden, von denen bislang Feritali Erdem (FC Teutonia 05 Ottensen), Noel Werner (mit KFC Uerdingen), Daniel Michel (ebenfalls Uerdingen), Ilhan Altunas (Wuppertal, Uerdingen, Koblenz) und der von Rot-Weiß Erfurt auf Leihbasis verpflichtete Torwart Pascal Manitz schon ein wenig Regionalligaerfahrung mitbringen. Der Rest rekrutierte sich aus klassentieferen Vereinen oder U19-Teams. Elf Spieler verließen den Panzenberg. Fritz Kleiner (Wuppertaler SV) und Shinji Yamada (Hertha Zehlendorf) gehen nun in anderen Regionalligen an den Start, Bjarne Kasper wechselte zum Ligarivalen Blau-Weiß Lohne.

Neuer Trainer, bekanntes Gesicht: Sehr wahrscheinlich den finanziellen Zwängen geschuldet, wurden in der Sommerpause zwei Stellen zu einer zusammengefasst. Trainer Sebastian Kmiec verließ die Bremer nach zwei Spielzeiten, Ralf Voigt wird künftig als Chef an der Seitenlinie stehen. Auf der Bank nahm der Ex-Profi, der in den 1990er Jahren unter anderem für Osnabrück, Wuppertal, Bielefeld und Meppen durchaus höherklassig spielte, auch schon in den vergangenen Jahren Platz. Bereits von Juli 2018 bis Oktober 2019 führte er die Bremer als Cheftrainer durch die Oberliga, danach stieg er zum Sportlichen Leiter auf. Nun führt er beide Ämter in Personalunion aus.

Historie: Große Erfolge verzeichnete der Bremer SV kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Nach dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse, der Oberliga Nord, teilte er sich dort mit Werder das Weserstadion als Heimspielstätte und konnte im Schnitt 16.000 Fans zu den Heimspielen begrüßen. Rekord waren die 30.000 Zuschauer gegen Werder, in der Saison 1948/1949 schlug man den großen Nachbarn sogar (3:2) und landete in der Endtabelle sogar vor den Werderanern (der VfB lief übrigens zwischen den beiden Bremer Clubs als Tabellensiebter ein).

Sommerfest: Bereits ab 11:00 Uhr startet auf der Lohmühle das grün-weiße Sommerfest für Klein und Groß. Ein buntes Programm mit zahlreichen Aktionen lädt alle ein, den VfB Lübeck und seine Abteilungen unter dem Motto: „Der VfB ist mehr als Profifußball – Lübeck ist grün-weiß!“ kennenzulernen.

Stadionöffnung: Die Stadiontore öffnen um 14:30 Uhr. Bereits um 14:00 Uhr öffnet das Kassencenter samt Fanshop in der Container-Anlage vor der Sparkassen-Tribüne.

Statistik und Bilanz: Insgesamt trafen der VfB und der Bremer SV bislang in 26 Pflichtspielen aufeinander. Davon gewannen unsere Grün-Weißen 15 Partien, zwei Spiele endeten mit einem Unentschieden, der Bremer SV war in neun Spielen siegreich. Das Torverhältnis spricht mit 54:44 ebenfalls für den VfB.

Lohmühlen ECHO: Unsere Stadionzeitung erscheint zum Spiel gegen den Bremer SV mit einem Umfang von 36 Seiten. Sie steht online kostenlos zum Durchblättern bereit und ist auch in der VfB-App aufrufbar. Print-Exemplare können für 1 Euro pro Exemplar am Stadion erworben werden. Im VIP-Bereich und im Medienarbeitsraum liegen kostenfreie Exemplare bereit.

Das Spiel außerhalb des Stadions

Liveticker: Auf unserer Website wird das Spiel gegen den Bremer SV wie gewohnt per Liveticker begleitet. Einfach reinklicken unter https://www.vfb-luebeck-liveticker.de. Der Liveticker ist auch über die App erreichbar. Darüber hinaus informieren wir auch auf unseren Social-Media-Kanälen über den Spielverlauf.

Livestream: Auch in dieser Saison sind wir Teil der Zentralvermarktung des Norddeutschen Fußballverbandes. Alle Spiele werden kostenfrei über die Plattform des NordFV.tv gestreamt und kommentiert.

(Quelle: VfB Lübeck)

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