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von Ismail Yesilyurt

Der TSV Friedrichsberg-Busdorf darf sich beglückwünschen lassen – Klassenerhalt eingetütet. 2025 Ismail Yesilyurt


Nachfolgend der Überblick des 29. Spieltages der Landesliga Schleswig. Weitere Spiele folgen.

Der TSV Friedrichsberg-Busdorf ist auch durch! Mit dem Klassenerhalt. Mit dem 2:1 beim SC Weiche Flensburg 08 II darf die Mannschaft von Michael Schröder, er seit seiner Amtsübernahme im Oktober 2024 die Schleswiger aus den tiefen des Abstiegskellers zum vorzeitigen Klassenerhalt geführt hat, den letzten und 30. Spieltag entspannt angehen.

Nach einem guten Start der Flensburger gibt es mit dem 0:1 einen Dämpfer, Weiche lädt die Gäste mit einem katastrophalen Querpass in der eigenen Hälfte ein. Und die nimmt die Mannschaft von Michael Schröder, dankend an. Daniel Schubert setzt sich rechts gut im Strafraum durch und legt ab auf Tim Asmussen, der aus ca. 8 Metern vollstreckt.

Ein Wirkungstreffer, der Friedrichsberg sichtlich beflügelte. Mit diszipliniertem Mittelfeldpressing zwangen sie Weiche zu immer mehr Fehlern – und einer davon wurde in der 39. Minute eiskalt bestraft: Nach einem Pfostentreffer von Sören Ohlsen kam der Ball zu Tim Asmussen, der den Ball wieder reinbrachte. Dabei fälschte Jerreh Darboe das Leder unglücklich ins eigene Netz. 0:2 aus Sicht der Hausherren.

Trotz des starken Treffers von Amir Shahid, der volley auf 1:2 nach der Pause verkürzt, kommen die Flensburger selten dazu, zwingend in der Box zu werden. „Man merkt bei allen, die Luft ist raus. Die Saison ist durch“, weiß Weiche-Coach Dimitry Kehl, der sich mit seiner Elf seit geraumer Zeit in sicheren Gefilden der Landesliga-Tabelle bewegt, dass ein Ziel vor Augen mehr Prozente rauskitzelt. „Für die ging es darum, sich zu retten. Auch letzte Woche für Frisia. Man merkt auch, für die geht es um was. Die wollten mehr.“

Die Taktik von Friedrichsbergs Coach Michael Schröder gegen die spielstarken und lauffreudigen Gastgeber ging auf: mit Mittelfeldpressing den Gegenüber zu höherem Risiko zwingen. „Das hat nach einer zerfahrenen Anfangsphase insgesamt gut geklappt“, verriet Schröder, der sah, wie die erste gute Offensivaktion seiner Elf zum 1:0 über die rechte Bahn führte.

Danach das selbe Bild. Weiche hat den Ball, darf in der eigenen Hälfte kombinieren, aber wenn es weiter nach vorne ging, hat Friedrichsberg gut zugepackt und war sehr präsent im Strafraum. Dem Eigentor von Jerrey Darboe zum 0:2 geht ein Pfostentreffer von Sören Ohlsen und anschließendem Zuspielvon Tim Asmussen voraus.

„Letzten Endes, unter Strich, muss man klar sagen, einige Spieler waren wirklich auf der letzten Rille unterwegs heute. Haben alles reingehauen für den Sieg. Da bin ich auch unheimlich dankbar dafür. Insgesamt, ja denke ich auch, dass es verdient war“, resümierte Schröder, der zum Ende hin noch zwei Großchancen auf beiden Seiten zum 2:2 oder 1:3 sah.

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