Moshood Adesanya (VfR Neumünster) gegen William Baxter (TSB Flensburg). © 2025 Olaf Wegerich
Riesenenttäuschung beim PSV Neumünster: Moshood Ola Adesanya (27), der Top-Angreifer vom Ligarivalen VfR Neumünster, hatte für die kommende Saison bereits vor Wochen beim PSV mündlich seine Zusage gegeben. Nun erfolgte durch Adesanya der Rückzieher.
Entsprechend enttäuscht und verärgert reagierte PSV-Ligaobmann Volker Bernaschek: „Am Sonntag hat Ola mir per WhatsApp mitgeteilt, dass er doch nicht sicher ist, ob er zum PSV wechselt. Ich habe ihm bis Montagmorgen Zeit gegeben, zu seiner Zusage, die er vor gut acht Wochen gegeben hat, zu stehen. Nach mehreren WhatsAppen war dann doch am selben Abend klar, dass der Wechsel nicht zustande kommt. Ich finde so ein Verhalten einfach charakterlos.“
Bitter für den sportlich ambitionierten PSV, zu einem so späten Zeitpunkt, an dem die Kaderplanung für die kommende Saison bei fast allen Vereinen schon weit fortgeschritten ist, eine Absage zu bekommen. Die Frage wird sein, ob und wie der PSV auf den fest eingeplanten Neuzugang noch reagieren kann und was der Spielermarkt überhaupt noch hergibt.
Sportlich trennen die beiden Neumünsteraner Vereine aktuell Welten, denn der PSV hat als aktueller Vierter vierundzwanzig Punkte mehr errungen als der VfR, der den Klassenerhalt längst noch nicht sicher hat.
Der gebürtige Nigerianer Adesanya brachte es in 28 Oberligaspielen für Rasensport bisher auf dreizehn Treffer und gehört zu den herausragenden Spielern in der Flens-Oberliga.
Bereits am kommenden Samstag treffen der PSV und der VfR am vorletzten Spieltag der Flens-Oberliga an der Stettiner Straße erneut aufeinander. Für den VfR geht es dabei um das nackte Überleben in der Liga. Der PSV möchte unbedingt noch Dritter werden. Für Brisanz ist gesorgt.