Halil Karakaya schiesst MED SV zum Sieg gegen Flintbek. © 2025 Ismail Yesilyurt
MED SV – TSV Flintbek 3:1 (1:0)
Goldgräberstimmung bei MED SV! Alle einschließlich die Fans des MED SV mussten lange leiden. 11 Niederlagen in Folge stürzten den Kieler Verein sehr tief in den Keller der Verbandsliga Ost. Der Tabellenletzte kam nun am Sonntag gegen den TSV Flintbek mit dem 3:1 zum dritten Sieg in dieser Saison. Mit nur 9 Punkten zieren die Kieler zwar weiterhin weit hinterher hinkend das Tabellenende, aber dieser Erfolg und die Tatsache, dass man sich in der Winterpause personell verstärkt hat, ruft eine euphorische Stimmung hervor, was den Klassenerhalt angeht.
So war es auch Winterneuzugang Halil Karakaya, der mit seinem Doppelpack zum 2:0 den Weg zum Erfolg ebnete. „Endlich ist der Knoten geplatzt und wir haben ein wirklich wirklich sehr, sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert“, lobte Spielertrainer Kandil Rashid seine Mannschaft. Auf sehr schwierigem Geläuf suchte der Gastgeber sehr oft auf spielerischem Weg Lösungen. Dabei passte bei der Rashid-Elf endlich ein Rad ins andere. Vor allem die ungenügende Chancenverwertung bekam ein positives Update.
„Wir hatten uns eigentlich sehr viel vorgenommen. Gerade nach der Niederlage Dienstag in Schönkirchen“, begann das Team von Matthias Liebal sehr engagiert, wurde aber durch einen Kopfballtreffer von Karakaya aus der Bahn geworfen. Die Bemühungen der Flintbeker führten nach der Pause zu keinem Ergebnis. Stattdessen legte Karakaya zum 2:0 nach für den auch kämpferisch überzeugenden MED SV.
Der Erfolg gegen den Tabellenfünften zeigte auf, dass die Kieler eindeutig das Potenzial für die Verbandsliga haben. Hilft Fortuna mit, ist in den restlichen 15 Spielen, MED SV hat gegenüber der Konkurrenz 3 bis 5 Spiele weniger, die sportliche Herkulesaufgabe mit dem Klassenerhalt kein gordischer Knoten. Zumal sich Kandil Rashid und der MED SV mit Knoten lösen nun auskennen.
Stimmen zum Spiel
MED SV: Trautmann – Schröder, Ramazan Kaya, Rashid, Murad – Azami (84. Mahmoud), Serhat Oruc – Karakaya, Ogodogbo, Serhat Ortac (75. Gorgin Farho) – Listner (65. Bayo).
Trainer: Kandil Rashid.
TSV Flintbek: Preuß – Wischnewski (75. Bennet Szellas), Roempke, Ferhat, Ögmen – Düzgün (73. Todic), Schemborski (66. Grimm), Hübner, Pries (84. Rober), Torben Frahm (84. Frankiewicz) – Dagga.
Trainer: Matthias Liebal.
SR: Wolf-Sebastian Ohlendorf (Preußen Reinfeld).
Ass.: Florentin Gartz, Jannik Vagt.
Z: 50.
Tore: 1:0 Halil Karakaya (20.), 2:0 Halil Karakaya (66.), 3:0 Moses Ogodogbo (72.), 3:1 Joshua Vinh Grimm (89.).
Eckernförde SV II – Barkelsbyer SV 1:1 (0:0)
Nach guten Beginn der Gäste aus Barkelsby fand die zweite Mannschaft des Eckernförder SV, die richtigen Mittel, um den BSV in dessen eigener Hälfte zu beschäftigen. In einer Begegnung mit nicht vielen Torchancen sah ESV-Coach Jan-Niklas Pawel den Matchplan aufgehen. Der sah u. a. vor, den Gegner seiner Stärken zu berauben. Das realisierten die Gastgeber mit einem guten Anlaufen und Zustellen der Passwege. „Wir haben Probleme, uns zu befreien. Und ESV kann sich immer wieder in unser Hälfte festsetzen“, konstatierte Gäste-Coach Tim Czarnecki.
Beide Seiten bot sich noch vor der Pause die Möglichkeit zum 1:0. Das holten die in die zweite Hälfte gut startenden Eckernförder gleich nach. Nach seinem Kopfball gegen die Latte war Tjorve Wischnewski auf dem zweiten Bildungsweg zur Führung erfolgreich. Danach blieb die Heimelf am Ball und erst in der Schlussphase wurden die Gäste aktiver und trafen in der Nachspielzeit. Mit „einem dämlichen Gegentor nach dem Motto „wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte“. In diesem Fall Barkelbys Michael Clausen, der die Uneinigkeit zweier Eckernförder Akteure bei der Ballverarbeitung zu nutzen weiß.
„Die drei Punkte wären verdient gewesen. Fußballerisch war es grundsätzlich okay von uns“, erzählte Jan-Niklas Pawel, der die Punkteverluste auch darauf zurückführte, dass man nicht ein 2:0 nachgelegt hatte, weil die Zielstrebigkeit im letzten Drittel fehlte.
„Ich glaube, ziemlich glückliches Unentschieden für uns. Mit dem wir vom Spielverlauf sehr, sehr gut leben können. Und für uns eher ein gewonnener Punkt ist als zwei verlorene“, lautete die faire Endbewertung von Tim Czarnecki.
Stimmen zum Spiel
Eckernförde SV II: Quedens – Röschmann, Leon Engelbrecht (66. Luca Engelbrecht), Handelmann, Eggers (70. Wegner) – Richter, Matzdorf (87. Lohmann), Bardiqi (83. Jürgensen), Behrens – Andersch, Wischnewski (78. Mercuri).
Trainer: Jan-Niklas Pawel.
Barkelsbyer SV: Kruse – Rehder, Dennis Beerbaum (80. Muth), Hensen, Felix Beerbaum (54. Suhr) – Heidelstaedt (71. Rülke), Hinrichsen – Ehrens (80. Huth), Clausen, Tepass – Stöterau.
Trainer: Tim Czarnecki.
SR: Leonnard Otto (Suchsdorfer SV).
Ass.: Kevin Soll, Julian Wendt.
Z: 50.
Tore: 1:0 Tjorve Wischnewski (50.), 1:1 Michael Clausen (90.+2).
Heikendorfer SV – Gettorfer SC 4:0 (2:0)
Kein Schritt in der Tabelle, aber ein Meilensprung was die Gesamtbetrachtung angeht! Das 4:0 des Heikendorfer SV gegen den Gettorfer SC brachte zwar keine Verbesserung im Ranking der Tabelle der Verbandsliga Ost mit dem Verbleib auf Platz 9, aber dennoch ist es ein großer Satz weg von der Abstiegsregion gegen einen Konkurrenten.
Der verdiente Sieg der Gastgeber hatte aber auch eine Stolperfalle, die nicht zuschnappte nach dem schönen 1:0 von Timo Martens mit einem tollen Schuss. „Wir selber hatten auch die Chance zum 1:1 zu kommen. Müssen das eigentlich auch machen. Bekommen stattdessen aber das 2:0 eingeschenkt. Weil wir den Ball nicht sauber klären, bisschen zu verspielt sind. Und Heikendorf dann auch gut nachsetzt“, kommentierte Gettorfs Trainer Stefan Röschmann vielleicht eine spielentscheidende Szene.
Mit Wiederbeginn wurde die Umstellung des GSC, höher zu stehen, durch das frühe 3:0 durchkreuzt. Durch die viele zu harte Ampelkarte für Hannes Schmidt konnten die Gäste eine erfolgreiche Mission am Ostrand von Kiel ad acta legen.
„In der zweiten Halbzeit, gerade auch nach der gelb-roten Karte für Gettorf, glaube ich hatten wir das Spiel komplett in Griff“, bleibt HSV-Cheftrainer Mark Hungerecker mit seinem HSV mit „kleinen Brötchen backen“ fest mit beiden Beinen auf den Boden.
Stimmen zum Spiel
Heikendorfer SV: Müller – Markwardt, Klindt, Kuß (67. Heinrich), Sossou (78. Gnauck) – Meenken (79. Telli), Sand (79. Kracht), Rumohr, Strelau – Martens (78. Lühr), Deutschbein.
Trainer: Mark Hungerecker.
Gettorfer SC: Holz – Wilker (67. Andersen), Herzig, Kingal, Heik (73. Rossow) – Weihrauch, Schmidt, Hartmann, Wolf – Lipfert, Jessen (72. Otten).
Trainer: Stefan Röschmann.
SR: Sebastian Buschick (TV Grundhof).
Ass.: Mirko Kurras, Pierre Nash.
Z: 69.
Gelb-Rote Karte: Hannes Schmidt (62., GSC).
Tore: 1:0 Timo Martens (6.), 2:0 Yannick Meenken (36.), 3:0 Ole Sand (53.), 4:0 Lukas Deutschbein (70.).
SG Sarau/Bosau – Wiker SV 2:0 (1:0)
Die SG Sarau/Bosau beendete mit einem 2:0 die lange Serie des Wiker SV in der Verbandsliga Ost. Seit dem 22. September des vergangenen Jahres nach dem 2:4 gegen den SVE Comet Kiel blieben die Kieler ungeschlagen. 11 Spiele lang. Im 12. Spiel erwischte es den WSV, der im Hinspiel gegen die SG 2:2 spielte.
„Hat dann heute nicht sein sollen. Am Ende des Tages glaube ich, dass deutlich mehr drin gewesen ist für uns in dem Spiel. Auf der anderen Seite ist die Niederlage dann auch nicht ganz unverdient, weil wir ja bis auf die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit eigentlich auch nicht so richtig im Spiel waren“, lautete die Zusammenfassung von Wiks Coach Dannie Osterhoff.
Das Spiel auf Augenhöhe präsentierte zwei Teams, die mit viel Leidenschaft und Intensität den Kampf führten. Viele Möglichkeiten gab es für die Zuschauer bei der ausgeglichenen Auseinandersetzung nicht´vor der Pause. Das 1:0 durch Hans Reimers in der Nachspielzeit durfte man dann fast schon als sehr effektiv einstufen. Der SG-Außenverteidiger zeigte, dass man als Defensivspieler auch technisch nicht unbegabt sein muss und traf per Heber.

Das 0:1 motivierte die Gäste mit Wiederbeginn zu einem Leistungsschub, aus der die Mannschaft vom Auberg jedoch kein Kapital schlagen konnte. Auch, weil Keeper Fabian Schacht großartig parierte. Nach knapp 15 Minuten fangen die Gastgeber wieder an, konsequent zu verteidigen. Das unglückliche 0:2 nahm dann den Wiker den Antrieb auf ein Comeback.
„Man durfte nie zurück stecken oder nie den Fuß vom Gaspedal nehmen, weil Wik wirklich über 90 Minuten voll mit dabei war. Ebenbürtig war. Aber so freuen wir uns über einen Sieg. Endlich mit einem Sieg in die Rückrunde reingekommen“, darf das Team von Tony Böhme mit 28 Punkten und noch 3 Nachholspielen nach dem 20. Spieltag ein wenig nach oben schielen. Der Wiker SV hat alle Spieltage absolviert und steht mit 33 Punkten auf Platz vier.
Stimmen zum Spiel
SG Sarau/Bosau: Schacht – Nothnagel, Möhr, Rodriguez, Reimers – Gutsch, Chatziou – Hartmann, Severin, Hagedorn – Pries.
Trainer: Tony Böhme.
Wiker SV: Anderer – Ketelsen (56. Raith), Lablack (47. Lazinka), Blechenberg, Großmann (78. Thomsen) – von Roennen, Franciosi – Wittern Kahnwald, Hassis (59. Glowatzka) – Otto.
Trainer: Dannie Osterhoff.
SR: Lovis Nesemann (SF Herrnburg).
Ass.: Tim Hohmann, Olaf Grote.
Z.: 80.
Tore: 1:0 Hans Reimers (45.+1), 2:0 Torben Blechenberg (72., ET).
Suchsdorfer SV – MTV Dänischenhagen 2:0 (2:0)
Der Suchsdorfer SV musste in dieser Partie aus dem unteren Drittel der Tabelle zunächst in Unterzahl starten. Nicht, weil der SSV nicht genug Spieler hatte! Suchsdorfs Stürmer Ole Sellmer bekam fast mit dem Anpfiff einen Anruf wegen Bereitschaftsdienst. Acht Minuten lang warten die Platzherren und sortieren sich entgegen des ursprünglich geplanten Vorgehensweise erst einmal defensiv. Dann kam Sellmer wieder zurück auf dem Naturrasen, der viele Vorhaben be- und verhinderte.
In einer unruhigen und fahrigen Begegnung musste sich die Heimelf erst finden. Das dauerte in einen höhepunktarmen Spiel knapp 20 Minuten. „Ab diesem Zeitraum, muss ich ehrlich sagen, war ich extrem zufrieden mit der Performance der Mannschaft. Wir haben viel Druck ausgeübt“, sagte SSV-Coach Chresten Hilbich. Sein Team hatte gegen die disziplinierten Gäste alles im Griff bis zur Halbzeit. Und belohnte sich für den Vorwärtsgang mit einem 2:0.
In der 2. Halbzeit investierte Dänischenhagen mehr. Verbal und physisch angetrieben vom eingewechselten Stephan Wendt,versuchte der kampfstarke MTV mit einem Anschlusstreffer den Turbo zu zünden. Doch die Suchsdorfer wehrten die manchmal aufgrund des Platzes ungestümen Angriffe der Gäste gut ab. So fand ein großartiger Kampf zwischen den Strafräumen statt.

Bei dem die Elf von Frank Knocke zwei bis drei brenzlige Situationen, u. a. durch Tim Ladewig, kreieren konnte. Der Suchsdorfer SV nahm den Zweikampf sehr gut an, am Ende fehlte bei den vorgetragenen Angriffen die Genauigkeit im letzten Schritt.
„Wir haben auch ein paar Konter nicht gut zu Ende gespielt, muss man sagen. Da wäre mehr drin gewesen. Da fehlte unterm Strich nachher ein bisschen die Konzentration. Aber insgesamt bin ich mit der Leistung sehr, sehr zufrieden. Vor allem mit dem Engagement der Jungs gegen den Ball. Das haben wir ganz hervorragend gemacht und deswegen das Spiel hochverdient mit 2:0 gewonnen“, laute das Fazit von Chresten Hilbich. Der Aufsteiger darf ein wenig durchatmen beim Klassenerhalt. Der MTV Dänischenhagen dagegen steht in der Tabelle nun auf einem direkten Abstiegsplatz. Diese Situation kennen die erfahrenen Kicker aus dem Norden von Kiel schon aus der Vorsaison.
Stimmen zum Spiel
Suchsdorfer SV: Peters – Borchers, Joneleit, Lübbehausen (84. Stengel) – Plew (73. Levin Hilbich), Jenisch (67. Petersen) – Weiß, Kratzenberg, Herfurth (86. Bredtmann) – Battermann, Sellmer (88. Domscheit).
Trainer: Chresten Hilbich.
MTV Dänischenhagen: Marc-Philipp Ross– Benninghoff (46. Stephan Wendt), Kevin Wendt, Lennart Ross (67. Mischak), Koring (88. Sievers), Schweimer – Kloss (76. Pannek), Malte Ceynowa, Petersen – Ladewig, Albers.
Trainer: Frank Knocke.
SR: Hauke Moje (Osterrönfelder TSV).
Ass.: Tim Jeschkeit, Jesper Rieckmann.
Z.: 56.
Tore: 1:0 Paul Battermann (31.), 2:0 Paul Battermann (36.).
Concordia Schönkirchen – Probsteier SG 1:8 (0:4)
„Das darf uns natürlich nicht passieren. Also, wir können Spiele verlieren, aber das darf nicht so passieren“, betonte TSG-Übungsleiter Jan Sell nach dem enttäuschenden 1:8 im Kreisderby gegen den Tabellenzweiten Probsteier SG.
„Wir waren top vorbereitet“, hatte auch PSG-Coach Samed Erol seine Hausaufgaben gemacht. Am vergangenen Dienstagabend hatte Erol sich vor Ort das Spiel des Tabellenletzten gegen den TSV Flintbek angeschaut. 4:1 siegte Schönkirchen mit einer guten Leistung.
Doch am Samstag war die Concordia eindeutig unterlegen. In allen Belangen. Mit sehr guter Performance und guten Abschlussquote, fast jede Chance wurde genutzt, bleibt die Probsteier SG am Tabellenführer SVE Comet Kiel dran und festigte zugleich den 2. Platz. Bemerkenswert: 7 der insgesamt 8 Tore – bis auf Gökhan Kocaoglu – erzielten ehemalige Kicker der Concordia Schönkirchen aus der nahen Vergangenheit
TSG Concordia Schönkirchen: Maier – Block, Johannsen (64. Max Kühl), Aydemir, Lange, Köpke (64. Blödorn) – Kasim, Laydorff, Heyne (24. Cheriag), Sarpong – Zepka (46. Ramazani).
Trainer: Jan Sell.
Probsteier SG 2012: Bohrmann – Töremen (58. Baki), Will, Puls (82. Osmanovic), Schümann – Schindler (64. Rose), Schröder – Kraatz (58. Steffen), Mehanovic, Hadzimujic – Reinke (67. Kocaoglu).
Trainer: Samed Erol.
SR: Marco Hogrefe (VfR Horst).
Ass.: Nico Lacher, Emirhan Kaptan.
Z.: 100.
Tore: 0:1 Azem Mehanovic (4.), 0:2 Lennard Reinke (8.), 0:3 Paul Kraatz (18.), 0:4 Paul Kraatz (43.), 0:5 Azem Mehanovic (57.), Lennard Reinke (59.), 0:7 Gökhan Kocaoglu (73.), 0:8 Armin Hadzimujic (79.), 1:8 Maurice Sarpong (83.).
SVE Comet Kiel – TSV Plön 2:0 (0:0)
„Kein gutes Spiel von uns. Am Ende verdienter, aber glücklicher Sieg“, atmete Steve Frank, Cheftrainer des Tabellenführers SVE Comet Kiel, nach dem Spiel gegen den TSV Plön auf. Bei keinen guten Platzverhältnissen siegte der SVE durch einen Doppelpack vom besten Goalgetter der Verbandsliga Ost Alban Jashari mit 2:0. Sein 21. Saisongoal erzielte der Kicker mit Regionalliga-Erfahrung mit guter Einzelleistung und Schuss zum 1:0. Das 2:0 in der Nachspielzeit resultierte aus einem schnellen Angriff, als Plön mehr den Weg nach vorne gesucht hatte.

„Wer gewinnt und 2 Tore schießt, hat es verdient. Aber ich finde, meine Mannschaft hätte auf jeden mindestens einen Punkt verdient gehabt“, nutzte das Team von Co-Trainer Michel Wulf, der Trainer Mats Böckmann-Rixen vertrat, nicht eine der Handvoll an hochkarätigen Konter für den Tabellenelften in der gesamten Partie.

Die Begegnung verlief vom Anpfiff weg wie erwartet. Die stärkste Offensive im Vorwärtsgang gegen ein Auswärtsteam, das seine Stärken wie gewohnt in einer kompakten Defensive und schnellem Umschaltspiel fand. Die harte TSV-Nuss konnte die Frank-Elf in ihrer besten Phase knacken.
Stimmen zum Spiel
SVE Comet Kiel: Losch – Eggers, Lawson-Body, Oskar Kusnierczyk, Lahu (89. Vones), Yilmaz – Rassmanns, Arian Jashari (46. Shahhosseini) – Knutzen, Gaber, Alban Jashari.
Trainer: Steve Frank.
TSV Plön: Fischer – Kieback, Laurenz Dittmann, Buchholz, Bott – Stegmaier (78. Werber-Balke), Heiner Boeck, Kohls – Schmäschke (66. Elsner), Otte (71. Balk), Girod.
Trainer: Michel Wulf.
SR: Danny Opitz (SC Weiche Flensburg 08).
Ass.: Daniel Losch, Jamie Hackmann.
Z: 100.
Tore: 1:0 Alban Jashari (67.), 2:0 Alban Jashari (90.+4).
SG Oldenburg/G. – SG Eckernförde/F. 1:1 (0:0)
„Gegen ein klar favorisiertes Team haben wir ein 1:1 geholt. Das hört sich erst mal nach einem Erfolg an. Aber irgendwie so richtig, muss ich sagen, habe ich das Gefühl nicht, weil einfach mehr drin war“, sagte Jens Theuerkauf, Trainer der Heimelf, nach der Begegnung des Aufsteigers gegen den Landesligabsteiger. Der musste zunächst die knapp 90 Kilometer lange Anfahrt am Freitagabend aus den Beinen schütteln.

Entsprechend besser agierte die SG Oldenburg/Göhl. Bis die SG Eckernförde/Fleckeby nach und nach die Fußfesseln lockern konnte. Die Möglichkeiten des Tabellen-14. blieben ungenutzt, sodass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging. Im zweiten Abschnitt steigerte sich die Elf von Björn Brünglinghaus und konnte nach einem schönen Spielzug das 1:0 durch Melwin Horstmann erzielen. Nach einem Eckball schlugen die Gastgeber jedoch schnell zurück durch Verteidiger Wilhelm Gradert. Die letzte Viertelstunde inklusive der Nachspielzeit musste die SG GO nach einer verbalen Entgleisung in Unterzahl weiterspielen.
„Am Ende bleibt es beim 1:1. Was vielleicht auch nicht ganz unverdient ist über die 90 Minuten. So wie der Spielverlauf war und vom Chancenverhältnis“, wog Gäste-Trainer Björn Brünglinghaus ab. Mit dem Punktgewinn steigen die Platzherren in der Tabelle einen Rang hoch. Von einem Abstiegs- auf den Relegationsplatz.
Stimmen zum Spiel
SG Oldenburg/Göhl: Bennecke – Matzen, Schröder, Lars Brunner, Gradert – Janner (60. Fuhrmann), Viehrig – Voss, Dennis Kowski (61. Ehrich), Prüss (84. Antunes) – Röben-Müller.
Trainer: Jens Theuerkauf/Lars Brunner/Pascale Janner.
SG Eckernförde/Fleckeby: Nimmrich – Kuczynski, Brünglinghaus, Lukas Kommorovski, Jannik Kommorovski – Hamann (87. Klein), Kessel (90. Schulze), Horstmann, Kessel – Janßen, Paulsen (90.+5. Szymetzko), Krüger (46. Daquri).
Trainer: Björn Brünglinghaus.
SR: Ole Ehrhardt (SV Probsteierhagen).
Ass.: Simon Schmeling, Aaron Boettcher.
Z.: 50.
Rote Karte: Tim Röben-Müller (78., SG GO).
Tore: 0:1 Melwin Horstmann (55.), 1:1 Wilhelm Gradert (61.).