Ben Luca Nohns mit dem 5:0 in dieser Szene. Ob regelkomform oder nicht. © 2025 Ismail Yesilyurt
Die Kaltenkirchener TS, ungeschlagener Tabellenführer der Landesliga Holstein und im Landespokal-Finale gegen den VfB Lübeck, hat in bisher 16 Ligaspielen erst 7 Gegentore kassiert. Im Duell der Spitzenreiter beim Oberligisten Kilia Kiel muss Keeper Luke Endt im Testspiel auf dem Kieler Kunstrasen jedoch gleich 6 Mal den Ball aus dem Netz holen.
Zur Ehrenrettung der KTS – ein so klares Endergebnis ist sicherlich nicht erwartet worden – muss jedoch bemerkt werden, dass die Elf von Chefcoach Rene Sixt im ersten Test nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Zudem kommt hinzu, dass Kilia Kiel in den ersten 45 Minuten im ersten Testspiel schon Meisterreife zeigt. Der Ball zirkuliert sehr sicher und schnell in den eigenen Reihen. Und auch die richtigen Entscheidungen und Laufwege erfreuen das Trainerteam um Chefcoach Nicola Soranno.
Im ersten Abschnitt ist die Kieler Defensive kaum gefordert. Einmal verfehlen die Gäste knapp. Bei der insgesamt zweiten klaren Chance zeigt Keeper Tom Pachulski seine Klasse.
Nach der Pause bleiben die Kilianer weiterhin am Drücker. Aber vielleicht bedingt durch die vielen Wechsel fehlen die letzten Prozente, um die Zielstrebigkeit aus der ersten Hälfte zu erreichen. Aus einer Handvoll an klaren Tormöglichkeiten extrahieren Ben Luca Nohns und Seymen-Ahmet Ködörgü schließlich zwei Kopfbälle zum 6:0-Endstand. Die Mannschaft aus dem Kreis Segeberg zeigt in einigen schnellen Umschaltaktionen ihre technischen und spielerischen Fertigkeiten, bleibt aber bei 2 bis 3 klaren Gelegenheiten, u. a. mit einem Pfostentreffer, ohne Erfolg.
FC Kilia Kiel: Tom Pachulski – Senger (46. Ramo), Foit (46. Witt), Ayyildiz (67. Ködörgü) – Voß – Trepca (46. Baller), Niebergall (46. Müller), Yazgan (46. Alt), Boztepe (46. Waschko) – Calikoglu (46. Acer) – Jakubowski (46. Nohns).
Trainer: Nicola Soranno.
Kaltenkirchener TS: Endt – Jürgensen, Rerop (46. Jung), Mügge, Schult (46. Gennrich), Lenz (46. Jensen), Nrecaj, Lennart Pietsch (46. Spreitzer), Eising, Malte Pietsch, Schwark (46. Zimmermann).
Trainer: Rene Sixt.
SR: Tom Pasewald (TSV Flintbek).
Ass.: Mats Stankat, Yücel Sarapli.
Z.: 70.
Tore: 1:0 Yannik Jakubowski (15.), 2:0 Felix Niebergall (33.), 3:0 Serhat Yazgan (35.), 4:0 Yannik Jakubowski (45.), 5:0 Ben Luca Nohns (63.), 6:0 Seymen Ködörgü (68.).