2:0 in Flintbek – Saxonias Dustin Riedel spielt die Fiedel

von Ismail Yesilyurt

Dustin Riedel (FSG Saxonia) ist der Man of the Match in Flintbek. © 2023 Ismail Yesilyurt


Der Fußballgott ist in dieser Spielzeit wahrlich kein Flintbeker Fan! Die Mannschaft von David Lehwald hat schon viele gute Spiele gezeigt, aber am Ende ist das Portemonnaie in der Verbandsliga Ost mit zu wenig Punkten gefüllt. Auch am Sonntag konnte der TSV Flintbek das Kapital gegen die FSG nicht erhöhen und stand nach einem Dauerlauf auf das von Tobias Schröder gehütete FSG-Tor mit leeren Händen da.

Dustin Riedel Matchwinner für FSG Saxonia

Matchwinner in diesem Spiel zwischen dem Tabellenelften (TSV Flintbek, 14 Punkte) und -zwölften (12 Punkte) war Saxonias schnelle Sturmspitze Dustin Riedel, der mit seinem Doppelpack die Saxonen-Abwehrschlacht mit fast hundertprozentiger Effektivität zu einem siegreichen Event gestaltete. Nach einem Lattentreffer aus der Distanz schaltete der junge Kicker am schnellsten und brachte die Equipe von Harjas „Olli“ Ahluwahlia mit 1:0 in Front. Beim 2:0 wurde Riedel gut in Szene gesetzt und traf mit seinem starken rechten Fuß platziert und am Torwart vorbei im rechten Eck (84.).

Moritz Hübner Dreh- und Angelpunkt der Flintbeker

Mit Moritz Hübner als Dreh- und Angelpunkt rannten die Flintbeker immer wieder an. „Dabei behalf sich Saxonia auch mit einigen Befreiungsschlägen, frei nach dem Motto: Hoch und weit bringt Sicherheit. Der Ansatz war aber genau richtig, denn Abstiegskampf ist jetzt und hier und die Männer haben ihn heute beim Tabellennachbarn vollkommen angenommen“, sagte Saxonias Spartenleiter Markus Köhn in seinem Spielbericht. Aber was immer die spielstarken Gastgeber, die kurzfristig witterungsbedingt das Heimspielrecht getauscht hatten, auf dem kleinen Kunstrasenplatz auch probierten und anstellten: Das runde Ding wollte einfach nicht in das Eckige!

Moritz Hübner (li., TSV Flintbek), hier im Spiel gegen Schönkirchen, verteilte die Bälle aus dem Mittelfeld. © 2023 Ismail Yesilyurt
Moritz Hübner (li., TSV Flintbek), hier im Spiel gegen Schönkirchen, verteilte die Bälle aus dem Mittelfeld. © 2023 Ismail Yesilyurt

Auswahl von Olli Ahluwahlia gewinnt 1 aus 10

„Effektiver geht es nicht, zwei Großchancen und zwei Tore, Doppelpack für Dustin – ganz stark!!! Die Mannschaft hat in Flintbek alles reingeworfen, gute Konter gesetzt und nie den unbedingten Willen abgelegt, hier und jetzt einen ganz wichtigen Auswärtsdreier einzufahren“, freute sich Köhn.

„Ist für uns dann natürlich ein bitteres Ergebnis. Weil ich glaube, dass du so ein Spiel das zehn Mal spielst du neun Mal gewinnst. Haben wir nicht“, extrahierte Flintbeks Chefcoach David Flintbek eine große Menge Positives aus der Niederlage. Apropos Fußballgott: Beten wollen die Flintbeker in Zukunft nicht. Warum auch!? Qualität setzt sich am Ende durch. Und die haben die Flintbeker.

Stimmen zum Spiel

Harjas Ahluwahlia (Trainer FSG Saxonia)
David Lehwald (Trainer TSV Flintbek)

TSV Flintbek: Klarmann – Wischnewski (60. Torben Frahm), Hörhold (85. Büssau), Roempke, Rober (90./+3 Ferhat) – Hartlep, Hübner, Özcan – Bloecker (60. Azemi), Malte Frahm, Pries (60. Pries).
Trainer: David Lehwald.

FSG Saxonia: Schröder – Faber, Bruckschlögl, Griese, Cernavin (66. Fink) – Korte (82. Guschakowski), Block (70. Witthohn) – Jantzen, Wedemeyer (90./+2 Schürmann), Wittstock – Riedel (86. Knaub). Trainer: Harjas Ahluwahlia.

Schiedsrichter: Per Roloff (Suchsdorfer SV).
Assistenten: Finn Repenning, Mats Siegmund.

Zuschauer: 96.

Tore: 0:1 Riedel (14.), 0:2 Riedel (81.).

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