Ihab Hathat (re., VfR Neumünster) hört nach 2 weiteren Jahren bei den Veilchen auf. © 2023 Ismail Yesilyurt
Abdel Aziz “Ihab” Hathat (28), Dreh- und Angelpunkt des Offensivspiels des aktuellen Tabellenführers der Landesliga Mitte, verlässt zum Saisonende den VfR Neumünster. Er wechselt zum Hamburger Oberliga-Meister TSV Sasel.
Bemerkenswerte Fußball-Vita
Der Nordfriese Hathat hat bereits eine bewegte Fußballvergangenheit hinter sich. Mit seinem Heimatverein Frisia 03 Lindholm wurde er 2012 U 19-Oberliga-Landesmeister und stieg mit Frisia in die Regionalliga auf, wo er 2012/13 mit Frisia in seinem letzten U 19-Jahr auch spielte. Danach war er für die Oberligisten Husumer SV, Flensburg 08 sowie ab 2016 auch schon einmal einmal für den damals noch in der Oberliga vertretenen VfR Neumünster am Ball. In der Winterpause 2017/18 wechselt er zum damaligen Regionalligisten Eutin 08. Nach dem Abstieg der Rosenstädter trug er zwei Jahre lang das Trikot des Hamburger Oberligisten Barmbek-Uhlenhorst. 2020/21 spielte er in der Regionalliga Nord für den Aufsteiger Teutonia Ottensen, bevor er 2021 in die Grümmi-Arena zurückkehrte und wieder das lilafarbene Veilchenhemd anzog.
Ihab Hathat 14 Regionalliga- und 170 Oberligaspiele
Insgesamt hat Hathat bisher 14 Regionalligaspiele und 2 Tore sowie 170 Oberligapartien mit 78 Toren für die oben genannten Vereine in seiner Vita stehen. In den jetzt knapp 2 Jahren Landesliga für den VfR absolvierte er 34 Spiele und erzielte dabei 14 Tore. Mit seinen wunderschönen Freistoßtoren, zuletzt erst wieder am Wochenende gegen den Heikendorfer SV, hat er sich bei den Rasensport-Fans das Prädikat “Zauberfuß” erworben.
Grosser Aderlass beim VfR Neumünster
Hathat ist nach dem Trainerwechsel beim VfR Neumünster in der Winterpause (Rocco Leeser kam für den freigestellten Abdul Yilmaz) bereits der sechste Abgang der Veilchen. Fast zeitgleich mit Hathat gab Kapitän Issam Khemiri seinen Wechsel zum Stadtriveln PSV Neumünster bekannt. Kurz nach der Entlassung von Yilmaz wechselte bereits zur Winterpause Torwart Bennet Sparfeld zum SV Todesfelde. Wenig später gaben die aus der VfR-Jugend hervorgegangenen Kjell Berger, Tino Knobel sowie Mika Hirsch ihren Wechsel zum Saisonende zum Lokalrivalen PSV Neumünster bekannt.
Neuzugänge vermeldete der Tabellenführer der Landesliga Mitte bislang nicht.