1:7 beim TSB Flensburg – Inter Türkspor Kiel hängt am Tropf

von Ismail Yesilyurt

Denzel Imasün (li.) war Inters bester Spieler beim TSB Flensburg. © 2023 Ismail Yesilyurt


Eine hohe Niederlage holt sich Inter Türkspor Kiel im Nachholspiel am Mittwochabend beim TSB Flensburg ab. Die Mannschaft von Liridon Imeri muss mit einem 1:7 den Strapazen in den letzten Wochen in der Flens-Oberliga Tribut zollen.

Englische Wochen endlich vorbei

„Man merkt jetzt den Jungs die englischen Wochen seit Ende April an. Das merkst du auch. Da sind wir momentan auch nicht mehr frisch. Nicht nur gegen die guten Mannschaften, auch wenn wir selbst gegen die anderen spielen würden, hätten wir Probleme“, konnte Imeri zudem nicht auf den kompletten Kader zurück greifen. Körperlich nicht topfit, dazu 3 Kranke mit Serkan Yildirimer, Grady Zinkondo und Marvin Lorentzen, die kurzfristig ausfielen, und erneut wie zuletzt beim 0:0 in Husum mit einem Minikader reisten die Kieler nach Flensburg.

Schon in der Halbzeit war für Inter das für diese Partie mögliche Auswechselkontingent notgedrungen ausgeschöpft. Tom Schmidtke und Badreddin Hamze ersetzten Yasin Akbaba und Moshood Adesanya.

Team von Gramoz Kurtaj beherrscht Spiel

„Aber es haben die jungen Leute jetzt noch einmal die Möglichkeit gekriegt, die wenig zu Zuge gekommen sind. Können ein bisschen Oberligaerfahrung sammeln. Auch wenn TSB ein Gegner ist, wo es richtig weh tun kann“, zieht Liridon Imeri aus dem 1:7 Positives. Die Geschichte des einseitigen Spiels ist schnell erzielt. Mit einen Traumtor aus gut und gerne in den Winkel eröffnete Flensburgs Tayfun Can sehenswert das Duell. Danach bestimmten die kampf- und spielstarken Flensburger das Match bis zum Abpfiff und sin nun neuer Tabellenfünfter vor dem Heider SV. Inter Türkspiel Kiel belegt weiterhin Rang 9.

Denzel Imasün bester Türkspor-Akteur

„Wir sind völlig am Ende. Wir haben Jungs, die schwere Beine und Beschwerden haben und müssen durchspielen“, muss Inters Coach etwas improvisieren, um die Balance zwischen Regeneration und Liga-Anspruch zu finden. Die Gäste kamen aber noch zu ihrem Tor: Nach einem Traumpass von Moritz Haye durch die Abwehrkette schließt Badreddin Hamze überlegt zum Ehrentreffer ab. Bester Spieler bei Inter Türkspor Kiel: Denzel Imasün, der viele Zweikämpfe suchte und gewann.

Badreddin Hamze (re.) traf für Inter Türkspor Kiel. © 2023 Ismail Yesilyurt
Badreddin Hamze (re.) traf für Inter Türkspor Kiel. © 2023 Ismail Yesilyurt

TSB Flensburg – Inter Türkspor Kiel 7:1 (3:0)

TSB Flensburg: Rathmann – Paulsen (68. Sell), Nitsch, Wolff (82. Merz), Holtze, Can, Fleige, Schäpler (22. Spoth), Ivlev (54. Amesse), Stephan, Carstensen (68. Froehlich).
Trainer: Gramoz Kurtaj.

Inter Türkspor Kiel: Zander – Lahu, Akbaba (46. Hamze), Imasün, Haye – Ibrahimoglu, Svirca – Derici, Petersen, Stian Waschko – Adesanya (46. Schmidtke).
Trainer: Liridon Imeri.

Schiedsrichter: Tim Jeschkeit (Eckernförder MTV).
Assistenten: Hauke Hortsmann, Gerrit Steinmetz.

Tore: 1:0 Can (8.), 2:0 Fleige (26.), 3:0 Holtze (43.), 4:0 Holtze (53.), 5:0 Fleige (65.), 5:1 Hamze (75.), 6:1 Fleige (80.), 7:1 Froehlich (85.).

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