1:1 – Vom Winde verweht auch zwischen VfB Lübeck II und Kilia Kiel

von Ismail Yesilyurt

Jeppe Waschko (Kilia Kiel), hier gegen Noel Kurzbach (li.) im Spiel vom letzten Samstag gegen den Heider SV, ist Kilia-Torschütze. © 2025 Ismail Yesilyurt


Ausrutscher von Tabellenführer Kilia Kiel! Oder besser gesagt Verwackler. Denn beim 1:1 beim Tabellenvorletzten VfB Lübeck II spielt der starke Wind wie in allen Teilen des nördlichsten Bundeslandes am Samstag eine große Rolle.

„Mit Fußball hat das gar nichts zu tun“

„Mit Fußball hat das gar nichts zu tun. Wir haben auf dem kleinen Kunstrasen gespielt. Das ist das eine. Es war sehr, sehr windig. Trotzdem Bedingungen, die beide Mannschaften hatten“, sah Nicola Soranno von seinem Team nicht die gewohnte Leistung. Mit dem Wind im Rücken erlauben sich die Kieler viel zu viele Fehler im Spielaufbau.

Gute Noten für Defensivarbeit

Bei der Defensivarbeit holten sich die Kilianer eine gute Note ab, da den Lübecker fast gar nichts in der eigenen Hälfte gewährt wurde. So blieben bei gefühlten Winter-Minusgraden erwärmende Höhepunkte aus.

Jeppe Waschko mit 2. Saisontor zum 1:0 für Kilia

„Haben dann in der Halbzeit paar Sachen angesprochen. Gegen Wind haben wir es sogar besser gemacht“, bemerkte Soranno. Nach etwas mehr als einer Stunde scheint dann die Partie ergebnistechnisch den erwarteten Ausgang zu nehmen in. Erst erzielt Jeppe Waschko nach einem Angriff über rechts und Vorlage per Hacke von Julius Alt die 1:0-Führung, dann vergibt Ben Luca Nohns das sichere 2:0. Was bestimmt der Deckel auf dem Spiel gewesen wäre.

Der 18. Sieg im 23. Spiel wird es für Kilia Kiel beim Underdog VfB Lübeck nicht. Zum 6. Remis in dieser Saison reicht es.  © 2025 Ismail Yesilyurt
Der 18. Sieg im 23. Spiel wird es für Kilia Kiel beim Underdog VfB Lübeck nicht. Zum 6. Remis in dieser Saison reicht es. © 2025 Ismail Yesilyurt

So entwickelt sich einer der vielen langen Bälle der Lohmühlen-Kicker zur einzigen Möglichkeit und zum einzigen Schuss auf das von Tom Pachulski gehütete Gäste-Gehäuse zum Endresultat.

Gerechte Punkteteilung

„Insgesamt muss man einfach sagen, dass wir zu lange gebraucht haben, um die Bedingungen anzunehmen. Auch die Intensität da hochzuhalten vom Beginn an. Und deswegen war es insgesamt ein gerechtes Unentschieden“, lautete das Resümee vom Kieler Coach.

Stimme zum Spiel

Nicola Soranno (Trainer Kilia Kiel)

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