Tony Lesueur hat abgezogen. Unhaltbar für SVT-Keeper Fabian Landvoigt zappelt der Ball im linken oberen Torwinkel. © 2025 Volker Schlichting
Der SV Todesfelde unterliegt im Nachholspiel gegen den 1. FC Phönix Lübeck mit 0:1. Das Tor des Tages erzielt Tony Lesueur, der auch einer der aktivsten Kicker beim Tabellenneunten ist. Nach einem Zuspiel des eingewechselten Emanuel Adou trifft Lesueur aus 18 Metern aus der Drehung ins linke obere Eck (69.). Unhaltbar für Todesfeldes Keeper Fabian Landvoigt.

Team von Björn Sörensen bäumt sich nach 0:1 auf
Ob die sehr dominante Phase der Phönixer nach der Halbzeit bis zum 1:0 ausreicht, um den Erfolg als verdient einzustufen? Nun ja, der SVT hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt. 50 Minuten mit einem Mann weniger und nach dem Rückstand mit einem starken Aufbäumen mit mehr Spielanteilen als der Kontrahent wäre eine Belohnung wert gewesen. Der Zeitabschnitt nach dem 0:1 bis zum Schlusspfiff blieb jedoch bis auf einen Aufreger in der 74. Minute ohne nennenswerte Höhepunkte in der Box der Adlerträger. Jan-Marc Schneider kam nach einer Hereingabe im Torraum jedoch nicht dazu, einen Abschluss zu finden.
Marco Pajonk mit erster Chance des Spiels für den SVT
De Partie begann im ersten Spiel nach der Wintervorbereitung wie erwartet. Im einzigen Nachholspiel der Regionalliga Nord gestaltete der Tabellen-15. die Begegnung gegen den Favoriten aus der Hansestadt offen. Marco Pajonk hat in der 6. Minute die erste Möglichkeit des Spiels. Doch Phönix-Keeper Mika Schneider macht sich lang und ist im bedrohten Eck.
Marco Drawz mit Hochkaräter
Nach einer Viertelstunde werden die Gäste, die nach dem Erfolg in der Tabelle auf Platz sieben vorrücken werden, etwas aktiver. In der 22. Minute schließt die Elf von Christiano Adigo einen Konter indes zu überhastet auf. Die Todesfelder halten dagegen und gewähren Phönix keine Chancen. Und haben nach knapp einer halben Stunde die Riesenmöglichkeit auf das 1:0. Falk Satoshi Schmidt wurschtelt sich im rechten Phönixer Strafraum durch und legt quer auf Marco Draws. Der kommt aus Mittelstürmerposition in der Box zum Abschluss, der einen halben Meter am rechten vorbei gesetzt wird (29.).

Rot für Marco Drawz eine harte Entscheidung
Zehn Minuten später muss der sehr emsige Drawz vorzeitig vom Feld. Mit einer viel zu harten Entscheidung gibt es die rote Karte für den rechten Läufer des SVT. Bei einem Ball vor dem Strafraum der Lübecker kommen Drawz und Ntika in einem eigentlich stinknormal aussehenden Zweikampf zu Fall. Beide Kicker werden behandelt. Während es bei Drawz weitergeht, kommt für Ntika der kürzlich verpflichtete Neuzugang Jannik Pohl zur zweiten Halbzeit ins Spiel. Pohl rückt auf die Mittelstürmer-Position, von wo Obina Illoka auf die zentrale Position der Dreier-Abwehrkette wandert.

SV Todesfelde: Landvoigt– Musci (88. Krause), Rave, Klüver (88. Erfmann), Achtenberg – Drawz, Boland, Sternberg, Schmidt (78. Sinanovic) – Pajonk (50. Meseberg), Liebert (70. Schneider).
Trainer: Björn Sörensen.
1. FC Phönix Lübeck: Schneider – Krüger, Vollert, Ntika Bondombe (46. Pohl) – Maiolo – Lesueur (90. Ihde), Kokovas, Obushnyi (84. Jablonski), Kraiev (56. Adou), Stöver (78. Bock) – Iloka.
Trainer: Christiano Adigo.
Schiedsrichter: Jannik Schneider (VfR Laboe).
Assistenten: Florian Lisiak, Sven Erik Asmussen.
Zuschauer: 140.
Rote Karte: Marco Drawz (40.).
Tor: 0:1 Tony Lesueur (69.).